Rosenheim – Die Begeisterung über die „Rosenheim Cops“ hält an und hat neue Rekorde erreicht. Die Tourist-Info Rosenheim konnte jetzt die 100.000ste Teilnehmerin an der Sonderführung „Auf den Spuren der Rosenheim Cops“ begrüßen.
Genau gesagt waren es zwei Jubiläumsgäste: Denn Carmen Strack hatte ihrer Schwester Ingrid Treibig die Teilnahme an der Führung zum Geburtstag geschenkt. Deshalb war die geteilte Freude gleich eine doppelte. Die beiden Schwestern reisten aus Gießen an. Dass sie Fans der Krimi-Serie sind, zeigten sie stolz: „Hasi-Muki“ stand auf dem T-Shirt von Carmen Strack, und Ingrid Treibig verkündete den wohl berühmtesten Serien-Spruch Deutschlands „Es gabat a Leich“ auf ihrem Shirt. Dass beide die Rosenheim Cops gemeinsam anschauen, ist für die Schwestern eine Selbstverständlichkeit und Ehrensache. „Meine Lieblingsfigur ist Kommissar Stadler“, verriet Carmen Strack. „Deshalb steht bei mir auch Hasi-Muki, der Kosename von seiner Frau, auf meinem T-Shirt.“
„Frau Stockl ist mit
ihrer Neugier einzgartig“
Ingrid Treibig wird bei der Frage nach dem Lieblingsdarsteller fast wehmütig. „Das war immer Korbinian Hofer. Es ist so schade, dass er so früh sterben musste. Er fehlt mir sehr in dieser Serie. Aber Frau Stockl ist mit ihrer Neugier auch einzigartig, und der Michi Mohr sowieso. Es sind einfach alles nette Darsteller.“
Das Jahr 2022 war für die Rosenheimer Stadtführer in Sachen Rosenheim Cops sehr erfolgreich. „Wir hatten bisher 16.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer allein an dieser Führung, das ist absoluter Rekord“, sagte der Geschäftsführer der Veranstaltungs + Kongress GmbH Florian Englert. „Das spricht sehr für den Erfolg der Serie, aber auch für unsere Stadtführungen. Ich hoffe, dass dieser Aufwärtstrend anhält. So können wir unseren Touristen immer zeigen, dass unsere Stadt weit mehr für sie bereithält als nur die Krimiserie.“
Eine unbezahlbare Werbung für die Stadt Rosenheim sei die ZDF-Serie, erklärte Oberbürgermeister Andreas März. „Die Strahlkraft geht weit über Bayern hinaus bis ins benachbarte Ausland, und die Popularität geht weiter nach oben. Egal, wohin ich komme – ich werde ständig auf die Rosenheim Cops angesprochen.“
„Charaktere stehen
im Vordergrund“
Für die beiden Jubiläumsgäste gab es einen Geschenkkorb und ein Foto mit den Hauptdarstellern der Serie. Was macht die Rosenheim-Cops aus? „Dieser Krimi ist ganz anders als die anderen, wie etwa der Tatort“, meinte Ingrid Treibig. „Es gibt keine Schießereien, keine wilden Verfolgungsjagden, man sieht keine Morde. Vielmehr stehen da die Charaktere im Vordergrund.“
Wie wäre es mit einer eigenen Rolle bei den Rosenheim Cops? Oberbürgermeister Andreas März ist da eher zurückhaltend. „Wenn, dann würde ich nur den Oberbürgermeister der Stadt spielen.“ Dann müsste wohl im Fernsehen ein neues Rathaus her, schließlich ist das Rosenheimer Rathaus in der Serie das Polizeipräsidium. Florian Englert hat seine Traumrolle schon gefunden: „Ich würde gerne einen Täter spielen, den die Kommissare nicht überführen oder erwischen. Das wäre mal ganz was Neues bei den Rosenheim Cops. Schließlich lösen die jeden Fall in nur 45 Minuten.“
Wer gerne mal eine Führung „Auf den Spuren der Rosenheim Cops“ mitmachen möchte: Sie finden ganzjährig am Samstag um 14 Uhr sowie von April bis Oktober am Mittwoch um 17 Uhr und am Sonntag um 11 Uhr statt. Weitere Infos gibt es im Internet bei der Touristinfo oder telefonisch unter 08031 /365-9061.
(Quelle: vkr-rosenheim.de / Copyright vkr-rosenheim.de)
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