Rosenheim – Riesenandrang bei „JobFit“ in der Auerbräu Festhalle in Rosenheim. Von der IHK-Ausbildungsmesse am heutigen Samstag profitierten Schüler und Unternehmen gleichermaßen.
Bevor die Besucher in die Halle gelassen wurden, gab es erst mal eine kleine Einstimmung mit den teilnehmenden Unternehmen mittels Gesprächsrunde auf der Bühne mit (von links): Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März, Rosenheims Landrat Otto Neiderhell, Jens Wucherpfennig, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim, Dr. Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages und Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern und IHK Ausbildungsscout Nina Kovac. Fotos: Karin Wunsam
Die IHK-Ausbildungsmesse fand heuer nach vierjähriger Corona-bedingter Pause zum 11. Mal statt. Diesmal nicht mehr wie gewohnt im Kultur-und Kongresszentrum, sondern erstmals in der Auerbräu-Festhalle auf der Loretowiese. „Die Messe ist hier komprimierter. Die Besucher finden nun alle Unternehmen in einem Raum“, begründete Jens Wucherpfennig, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim den Umzug.
100 Berufe aus 12 Branchen wurden vorgestellt
Mit dabei waren diesmal 130 Ausbildungsbetriebe aus der Region. Sie stellten 100 Berufe aus 12 verschiedenen Branchen vor.
Rund 2000 Schüler nutzten dieses Angebot zur Information. Damit wurde es bereits am frühen Vormittag in der Auerbräu-Festhalle stellenweise sehr eng.
Nach Meinung von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März lässt sich trotz zunehmender Digitalisierung eine Messe nicht ersetzen. „Der Mensch ist bei aller Digitalisierung eben nicht digital. Er braucht den persönlichen Kontakt und das kann über den Bildschirm nie so gut funktionieren“, steht für ihn fest. Überzeugt vom Konzept der „JobFit“ ist auch Rosenheims Landrat Otto Lederer. „Diese Messe ist schon sehr hilfreich, weil die jungen Menschen da auch auf viele Berufe stoßen, die sie noch gar nicht kennen“, meinte er.
Andreas Bensegger, IHK-Ausschussvorsitzender im Landkreis Rosenheim und Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März bei ihrer Runde durch die Messe.
Nina Kovac ist Ausbildungsscout bei der IHK und bringt damit mittels Besuche in Schulen den Schülern die Berufsausbildung näher. Der Besuch der Messe sei schon mal sehr gut auf den Weg zu dem Beruf, der zu einem passt. Zusätzlich rät die 19-jährige allen Berufssuchenden: „Praktika sind gut und dann kann man natürlich heutzutage auch im Internet mit Plattformen wie YouTube oder Tik-Tok viel über die verschiedenen Berufe erfahren“.
Berufsausbildungen sind derzeit sowieso wieder „in“ meinte Dr. Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages und Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern. „Die berufliche Ausbildung ist wieder im Kommen“, so seine Erfahrung.
Die teilnehmenden Unternehmen hatten zur Ausstellung viel Anschauungsmaterial mitgebracht. Auszubildende kamen in lockerer Atmosphäre mit den Besuchern ins Gespräch. Katharina Niedermaier hat ihre Ausbildung als Steuerfachangestellte jüngst erfolgreich absolviert. Auf der Messe stellte die 19-jährigen nun ihren Beruf aus eigener Sicht vor. Auch sie ist von dem Konzept der Ausbildungsmesse überzeugt: „Ich selbst habe meinen Beruf und meinen Ausbildungsplatz einst bei der JobFit gefunden“.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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