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Auf der Suche nach Fachkräften

Tisch mit karierter Decke und Besteck in Bierkrug in einem Biergarten

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

12. Juli 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Feldkirchen Westerham / Landkreis Rosenheim Neben der aktuellen Energiekrise und den
Preissteigerungen bereitet der sich verschärfende Fachkräftemangel der Wirtschaft in Stadt
und Landkreis Rosenheim große Sorgen. Bei der jüngsten Sitzung des IHK-Regionalausschusses Rosenheim haben die Unternehmer daher den Fokus auf die aktuelle Lage am Ausbildungsmarkt sowie Wege zur Personalgewinnung gelegt.

Die Ausschussmitglieder trafen sich in der IHK-Akademie Westerham und begrüßten
Rosenheim Landrat Otto Lederer als Gast bei dem Treffen. „Unbesetzte Ausbildungsstellen, akuter Personalmangel und anstehende Renteneintritte der sogenannte Babyboomer-Generation stellen die Unternehmen in unserer Region vor große Herausforderungen, die derzeit ohnehin immer mehr werden“, sagt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. „Deswegen ist es wichtig, dass wir als Wirtschaft an einem Strang ziehen. Dazu gehört, unseren Wirtschaftsstandort fit für die Zukunft zu machen sowie für Arbeitskräfte attraktiv zu gestalten und gemeinsam an Wegen zu arbeiten, Jugendliche noch mehr für die duale Berufsausbildung zu begeistern.“ Daher sei die große Resonanz bei den Betrieben auf den Ausbildungskompass von Stadt und Landkreis Rosenheim in Zusammenarbeit mit IHK, Handwerkerschaft und Bundesagentur für Arbeit so wichtig und erfreulich, betont Bensegger.
Ein Unternehmer machte deutlich, dass es nicht mehr die großen Stapel an Bewerbungen für die freien Leerstellen gebe. Gute Erfahrungen mache seine Firma aber mit Tagen der offenen Tür, berichtete er.

Unsicherheit über den
Corona-Herbst

Ein Gastronom schilderte, dass die Corona-Zeit die Lage in seiner Branche nicht verbessert habe und derzeit viele Studenten als Aushilfen und Werkstudenten fehlen. Seine Begründung: Das liege vor allem an der Unsicherheit, ob es mit steigenden Corona-Infektionszahlen nicht doch wieder zu Beeinträchtigungen oder gar Schließungen in der Gastronomie kommen werde.
„Das zeigt deutlich, wie wichtig für die Unternehmen als Arbeitgeber sowie die Jugendlichen auf Berufsorientierung verlässliche Planungssicherheit ist“, fasst Bensegger zusammen. „Um den Fachkräftemangel abfedern zu können, braucht es aber viele Bausteine. Deswegen ist der Austausch so wichtig, um gemeinsam neue Initiativen und Projekte anzustoßen.“
(Quelle: Presseinformation IHK München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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