Großkarolinenfeld/ Landkreis Rosenheim – Geschlossenheit herrschte bei den Freien Wählern, die sich zur Aufstellungsversammlung für den Stimmkreis Rosenheim-West zu den Landtags- und Bezirkstagswahlen trafen. Nominiert wurden Josef Lausch (Beitragsbild Mitte) und Sepp Hofer (Beitragsbild rechts).
Florian Streibl, Fraktionsvorsitzender der FW-Landtagsfraktion (Beitragsbild links) hielt einen kurzen Rückblick auf „eine in Teilen turbulente, aber doch konstruktive Zusammenarbeit mit der CSU in der Staatregierung“, gab seine Einschätzung zur allgemeinen politischen Lage ab und thematisierte auch schon den kommenden Wahlkampf.
Brennernordzulauf, Wohnungsnot
und Energieversorgung werden Themen beim Wahlkampf
Von der Versammlung wurde MdL Streibl als Wahlleiter zur Nominierung der Kandidaten bestimmt. Vorgeschlagen als Kandidat für die Landtagswahl wurde von den Mitgliedern der Vorsitzende der FW- Kreistagsfraktion Josef Lausch aus Tattenhausen. Der 52- jährige verheiratete Gemeinderat stellt sich kurz vor, wies darauf hin, dass er bereits seit 2002 Kreisrat sei, zahlreiche Ehrenämter inne hatte und hat und auch seit über 31 Jahren aktiv bei der Feuerwehr sei. Beruflich baute er seit 2009 erfolgreich eine Beratungsfirma für erneuerbare Energien auf, die inzwischen drei Angestellte hat und in ganz Bayern und Baden-Württemberg tätig ist. Beim der anschließenden geheimen Wahl erhielt Lausch alle Stimmen der anwesenden Mitglieder. Lausch bedankte sich herzlich für das Vertrauen, betonte das ihm durchaus die Verantwortung bewusst ist, die ihm die Mitglieder anvertraut haben. Er versprach einen engagierten Wahlkampf zu führen, der sich hauptsächlich auf die Problematik erneuerbare Energien und Energieversorgung, Brenner-Nordzulauf und auf soziale Themen wie etwa Wohnungsnot, soziales Pflichtjahr und die allgemeine Finanzlage des Freistaats Bayern konzentrieren werde. „I mog mei Hoamat und de Leid, und de sans wert das ma dafür kämpft!“ lautete die Begründung von Josef Lausch in seiner ehrlichen und authentischen Art zum Schluss seiner Ausführungen.
Bei einem zweiten Wahlgang wurde der Kandidat für die Bezirkstags Wahlen gesucht, hierfür wurde der bereits seit 2013 amtierenden Bezirksrat Sepp Hofer vorgeschlagen. Hofer, der auch Fraktionschef der Oberbayerischen Bezirkstags Fraktion ist, stellte sich vor der Wahl kurz vor: 57 Jahre alt, Zimmerermeister und Praktischer Betriebswirt, seit 2008 Gemeinde- und Kreisrat, ehrenamtlicher Richter am Verwaltungsgericht München, langjähriger Pate beim Projekt „Jugend in Arbeit“ und vieles mehr.
Mit einem ausgezeichneten Wahlergebnis von 100 Prozent wurde Hofer als Bezirkstags Kandidat wiedergewählt. Dieser bedankte sich ausdrücklich und stellte im Anschluss kurz seine Wahlkampfthemen vor: Auch Sepp Hofer stellt das Thema Brenner -Nordzulauf in den Mittelpunkt.
Brenner-Nordzulauf:
Sepp Hofer fordert Modell
“Viele Menschen können sich gar nicht vorstellen was auf sie zukommt. Deshalb fordere ich schon seit langem ein Modell im Maßstab 1:5000. Da wird so mancher erkennen, dass die Trasse vor seinem Schlafzimmerfenster vorbeifährt!“ Als Bezirksrat liegen Hofer natürlich gerade auch die sozialen Themen am Herzen: „Für die Schwächeren in unserer Gesellschaft muss noch mehr getan werden. Barrierefreiheit, Inklusion usw. Da ist noch viel Luft nach Oben“, meinte er.
Landtagsabgeordneter Florian Streibl konnte anschließend die Aufstellungsversammlung beschließen, die Anlass für Optimismus für das Wahljahr 2023 gebe, so Streibl.
(Quelle: Pressemitteilung Freie Wähler / Beitragsbild. Freie Wähler, zeigt von links: Florian Streibl, Josef Lausch und Sepp Hofer)
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