Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 10. März

Namenstag haben: Emil, Gustav, John, Marlies

3 bekannte Geburtstagskinder:

Marianne Rosenberg (1955 –  ist eine seit den 1970er-Jahren bekannte deutsche Schlagersängerin.)

Sepp Blatter (1936 –  ist ein einflussreicher wie umstrittener Schweizer Fußballfunktionär, der von 1998 bis 2016 dem Weltfußballverband FIFA als Präsident vorstand und sich in seiner Amtszeit zahlreichen Korruptionsvorwürfen ausgesetzt sah.)

– Chuck Norris (1940 – ist ein US-amerikanischer Action-Schauspieler und Karate-Weltmeister.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1396: Per Gesetz werden in Venedig alle Berufsvereinigungen verpflichtet, Ausbildungsverträge bei Gericht registrieren zu lassen.
  • 1987: Der Vatikan verurteilt künstliche Befruchtung und Leihmutterschaft.
  • 1967: Mit Arnold Layne wird die erste Single der britischen Band Pink Floyd veröffentlicht.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Fachtag zu Zukunftskompetenzen für Erzieher an der TH Rosenheim

Fachtag zu Zukunftskompetenzen für Erzieher an der TH Rosenheim

Rosenheim – Etwa 90 Erzieher haben sich beim Fachtag Zukunftskompetenzen an der TH Rosenheim über Megatrends in der Gesellschaft informiert. Dabei ging es beispielsweise um Digitalisierung, Globalisierung, Klimawandel, Mobilität und Gesundheit.

Ziel der Veranstaltung war, den Teilnehmenden aus 70 Einrichtungen in der Planungsregion 18 wichtige Anregungen für ihre Arbeit mit Kindern zu geben.
„Kinder werden in Zukunft anders leben als wir. Es wird mehr Technologisierung geben, Berufsbilder werden sich ändern, der Klimawandel wird uns begleiten“, sagte Nadine Labahn, Referentin der Stiftung Kinder forschen, die den Fachtag gemeinsam mit der Hochschule ausgerichtet hat. Für die vielfältigen Herausforderungen in einer globalisierten Welt müssten die Kinder fit gemacht und zu nachhaltigem Handeln für sich und andere befähigt werden.
Nach dem Fachvortrag konnten die Teilnehmer in Workshops die Inhalte vertiefen. Eine Ameisenstraße in einer Kita führt zu Begeisterung bei den Kindern, aber nicht bei Personal und Küche. Anhand dieses Beispiels wurde besprochen, wie eine Gruppe konstruktiv Lösungen in einer Dilemma-Situation finden kann. In den anderen Workshops wurden kreative Ideen für einen achtsamen Umgang mit der Natur entwickelt oder gemeinsam an Zukunftsideen geforscht. Professorin Dr.-Ing. Nicole Strübbe von der TH Rosenheim engagiert sich für die MINT-Förderung in der Region mit vielen Projekten: „Die Pädagogen haben erfahren, was ist wichtig für unsere Kinder und wie sie sie unterstützen können. Es geht nicht zuletzt um das Ziel, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“

Fortbildungen für Pädagogen

Das Netzwerk „Kinder forschen in der MINTregion18“ ist seit November 2023 Partner der Stiftung Kinder forschen und bietet unter der Federführung der TH Rosenheim Fortbildungen für pädagogische Fach- und Lehrkräfte zu den Themen Mathe, Informatik, Naturwissenschaften, Technik und Bildung für nachhaltig Entwicklung an. Es wird gefördert von der Stadt Rosenheim, dem Landkreis Rosenheim, dem Landkreis Traunstein, dem Landkreis Berchtesgadener Land und dem Seeoner Kreis. In ihrer Funktion als Kuratoriumsmitglied der Stiftung Kinder forschen besuchte auch die Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig die Veranstaltung an der Hochschule.
Die Organisatorin des Fachtags, Netzwerkkoordinatorin Linda Matzke, zog eine positive Bilanz: „Ich bin begeistert, mit welchem Engagement die Pädagogen dabei sind und die Inhalte in die Kitas, Horte und Grundschulen tragen. Dass der Fachtag so einen großen Zuspruch erfahren hat, bestätigt die Relevanz für unsere Region.“
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Etwa 90 Erzieher kamen zum Fachtag Zukunftskompetenzen an die TH Rosenheim. Copyright Patricia Gonzales-Dillon)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 9. März

Namenstag haben: Anne, Bruno, Dominik, Franzisk

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Juliette Binoche (1964 –  ist eine französische Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin.)

Giovanni di Lorenzo (1959 – ist ein deutsch-italienischer Journalist und Chefredakteur der Wochenzeitung „DIE ZEIT” sowie Talkshow-Moderator.

Katja Ebstein (1943 – ist eine deutsche Sängerin, die ihren Durchbruch mit dem Eurovisons-Song „Wunder gibt es immer wieder“ hatte.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1822: Für Zahnersatz wird das erste Patent bewilligt. Der New Yorker Charles M. Graham erhält es für den von ihm erfundenen verbesserten Aufbau künstlicher Zähne.
  • 1920: Erik Liebreich erhält ein deutsches Patent für ein Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von metallischem Chrom, die Grundlage für das Verchromen durch Chromelektrolyte.
  • 1995: Der US-amerikanische Science Fiction-Film Stargate startet in den deutschen Kinos.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 8. März

Namenstag haben: Gerhard, Johannes, Michael

3 bekannte Geburtstagskinder:

Walter Jens (1923 – war ein deutscher Philologe, Literaturwissenschaftler, Schriftsteller und Präsident der Akademie der Künste, der sich in zahlreichen politischen Debatten der Bundesrepublik engagierte.)

Lynn Redgrave (1943 – war eine britisch-US-amerikanische Schauspielerin.)

– Peggy March (1948 – ist eine überwiegend in den 1960er-Jahren erfolgreiche US-amerikanische Pop- und Schlagersängerin.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1929: In der deutschen Geschichte des Fernsehens überträgt der Sender Witzleben die ersten Fernsehbilder zu Testzwecken in das Berliner Forschungslabor der Reichspost.
  • 1976: Im Deutschen Fernsehen wird die erste Folge der Sendereihe Loriot des gleichnamigen Humoristen mit Sketchen wie Studiointerview und Der Lottogewinner ausgestrahlt.
  • 1968: Das sowjetische U-Boot K-129 geht unter ungeklärten Umständen im Pazifik unter. Alle 86 Mann der Besatzung sterben. Die United States Navy startet nach den erfolglosen russischen Bemühungen, das verloren gegangene Schiff aufzufinden, in der Folge das geheime Azorian-Projekt zur Bergung des Wracks.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa staudhammer)
Mit dem Fastenopfer bedürftige Mitbürger satt machen

Mit dem Fastenopfer bedürftige Mitbürger satt machen

München / Rosenheim – Der Malteser Hilfsdienst e.V. unterstützen seit bereit 15 Jahren Bedürftige Menschen mit Essen, einer sogenannten  „Mahlzeiten-Patenschaften“. Damit diese Programm weiterhin durchgeführt werden kann benötigen die Malteser Spenden.

Nach den letzten, manchmal auch ausschweifenden Faschingstagen hat nun die Fastenzeit begonnen. Für viele ein Anlass, freiwillig auf Alkohol oder anderes zu verzichten. Wer dabei nicht nur auf sich schaut, sieht auch in Bayern immer mehr ältere oder kranke Menschen, die trotz staatlicher Unterstützung wenig Geld zum Leben haben. Deren Alltag ist das ganze Jahr von Verzicht geprägt.
Die Malteser unterstützen diese Menschen seit mehr als 15 Jahren mit spendenfinanzierten Mahlzeiten-Patenschaften. Insbesondere diejenigen, die nicht in der Lage sind, einzukaufen oder eine Tafel zu besuchen und zu kochen, sollen über das Projekt mit vollwertigen und abwechslungsreichen Mittagsmenüs genießen können. „Es gibt leider viel zu viele Menschen, deren kleine Rente bei den steigenden Miet- und Lebenshaltungskosten kaum zum Leben reicht“, erklärt Stephanie Freifrau von Freyberg, Diözesanleiterin der Malteser in der Erzdiözese. „Die Not dieser Menschen rührt uns an. Deswegen setzen uns dafür ein, dass sie sich jeden Tag auf eine warme Mahlzeit freuen können.“

Essen für Bedürftige Menschen 

Wenn sich Menschen in Not an die Malteser wenden, prüfen die Verantwortlichen diskret aber genau, ob die Voraussetzungen für eine Förderung vorliegen. Dann erhält die bedürftige Person eine Zusage für ein Jahr. Die Förderung wird verlängert, wenn der Bedarf weiter gegeben ist und genug finanzielle Mittel im Fördertopf sind. „Wir benötigen dringend zusätzliche Spenden, damit wir laufende Patenschaften verlängern können und bedürftige Menschen, die jetzt an unsere Tür klopfen, mit kostenlosen Mahlzeiten unterstützen können,“ so Freyberg.
Jeder kann also in der Fastenzeit oder darüber hinaus mit einer Spende beitragen, damit auch bedürftige Menschen täglich ein warmes und gesundes Mittagessen genießen können.
Wer das Projekt unterstützen oder für sich oder eine andere Person eine Patenschaft anfragen möchte, findet alle nötigen Informationen unter www.mahlzeitenpatenschaften.de. Telefonische Auskünfte erteilen die Malteser in den Bezirksgeschäftsstellen München (Tel. 089-858080-200) und Traunstein (Tel. 0861-230 838-10).
(Quelle: Bildunterschrift: Malteser Hilfsdienst e.V. Erzdiözese München und Freising / Beitragsbild: Copyright Lena Kirchner/Malteser)

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Holzkirchen – Bauarbeiten der DB InfraGO AG führen vom 17. bis 19. März auf der Strecke Holzkirchen – Rosenheim zu Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr.

Die DB InfraGO AG führt Bauarbeiten durch, die von Montag, 17., bis Mittwoch, 19. März, Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben. Auf der Strecke Holzkirchen – Rosenheim kommt es in der Nacht vom 17. auf 18. März zu Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen zwischen Westerham und Rosenheim sowie in der Nacht vom 18. auf 19. März zwischen Holzkirchen und Bruckmühl. Die SEV-Busse und einige Züge fahren zu anderen Zeiten als die Züge im Regelfahrplan.
Wie gewohnt finden Fahrgäste auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Notfallsanitäter-Azubis auf Exkursion

Notfallsanitäter-Azubis auf Exkursion

Traunstein/ Rosenheim – Ende Februar hatten die Auszubildenden zum Notfallsanitäter des BRK Kreisverband Rosenheim die Möglichkeit, eine lehrjahrübergreifende Exkursion in die Druckkammer des Klinikums Traunstein zu unternehmen.

Dr. Stefan Pahler, leitender Druckkammerarzt, informierte die Teilnehmer in einem Vortrag über die Einsatzgebiete der hyperbaren Sauerstofftherapie (HBO-Therapie). Besonderes Augenmerk lag dabei auf präklinischen Schwerpunkten wie der Behandlung von Kohlenmonoxid-Vergiftungen und Tauchunfällen. Ergänzt wurde der Vortrag durch wertvolle Tipps für den rettungsdienstlichen Alltag.
Im Anschluss erhielten die Auszubildenden eine Führung durch die technischen Räumlichkeiten der Druckkammer. In Kleingruppen erläuterte Dr. St. Pahler gemeinsam mit seinem Team die Wirkungsweise der Sauerstoffdrucktherapie und gab einen Einblick in die Abläufe der Einrichtung. Ein besonderes Highlight war das Probesitzen in der Druckkammer – mit der Hoffnung, dass ein echter Einsatz für die Teilnehmer nie notwendig wird.
Die Exkursion bot eine wertvolle Gelegenheit, theoretisches Wissen mit praktischen Einblicken zu verknüpfen, und bereicherte die Ausbildung der angehenden Notfallsanitäter um wertvolle Erfahrungen.
(Quelle: Pressemitteilung BRK Rosenheim / Beitragsbild: Die Teilnehmer des Ausflugs in der Druckkammer Copyright BRK Rosenheim)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 7. März

Namenstag haben: Jean, Reinhard, Volker, Folke

3 bekannte Geburtstagskinder:

Walter Röhrl (1947– ist ein ehemaliger deutscher Rallyefahrer, der in seiner Profikarriere in den 1970ern und 1980ern Europameister sowie zweimal und als einziger Deutscher Rallye-Weltmeister wurde.)

John Heard (1945 – war ein US-amerikanischer Schauspieler, der sich vor allem in Nebenrollen in Kinokomödien wie „Kevin – Allein zu Haus“ in die Herzen seiner Fans spielte und in Filmen wie „Cutter’s Way – Keine Gnade“ zu sehen war.)

– Bryan Cranston (1956 – ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der in der Hauptrolle als „Walter White“ in der vielfach ausgezeichneten US-TV-Serie „Breaking Bad“ international bekannt wurde.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1876: Alexander Graham Bell erhält ein Patent für seine Erfindung des Telefons, muss jedoch zur Umsetzung Ideen seines Konkurrenten Elisha Gray verwenden, dem er mit der Patentanmeldung zwei Stunden zuvorgekommen ist.
  • 1870: In der japanischen Stadt Kamakura verkehrt erstmals die Hängebahn Shōnan Monorail.
  • 1971: Der WDR strahlt die erste Folge von Die Sendung mit der Maus aus.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
„Darmkrebsvorsorge rettet Leben – und das ist keine Floskel“

„Darmkrebsvorsorge rettet Leben – und das ist keine Floskel“

Rosenheim – Jährlich erkranken in Deutschland rund 60.000 Menschen an Darmkrebs, etwa 25.000 sterben an den Folgen. Dabei ließe sich ein Großteil der Fälle durch regelmäßige Vorsorge verhindern. Im Interview erklärt Prof. Dr. Stefan von Delius, Chefarzt der Medizinischen Klinik 2 am RoMed Klinikum Rosenheim, warum Früherkennung lebensrettend ist, welche Warnsignale ernst genommen werden sollten und welche Fortschritte es in der Behandlung gibt.

Herr Professor von Delius, warum ist Vorsorge so entscheidend?
Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten und entwickelt sich oft über Jahre hinweg unbemerkt. Das Tückische: Beschwerden treten meist erst in fortgeschrittenen Stadien auf. Doch durch eine frühzeitige Untersuchung lassen sich Vorstufen, sogenannte Polypen, erkennen und entfernen, bevor sie bösartig werden. Wird Darmkrebs im frühen Stadium entdeckt, liegt die Heilungsrate bei über 90 Prozent. Trotzdem nutzen viele Menschen die Vorsorge nicht. Es ist daher entscheidend, das Bewusstsein für Prävention zu stärken und die Hemmschwelle vor der Untersuchung abzubauen.

Wer ist besonders gefährdet?
Das Risiko für Darmkrebs steigt mit dem Alter, daher empfehlen wir ab dem 50. Lebensjahr eine regelmäßige Darmspiegelung. Menschen mit familiärer Vorbelastung sollten frühzeitiger vorsorgen, hier empfehlen wir eine Untersuchung bereits ab dem 40. bis 45. Lebensjahr oder in manchen Fällen noch früher. Allgemeine Risikofaktoren sind entzündliche Darmerkrankungen oder ein ungesunder Lebensstil, etwa starkes Übergewicht, Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum. Was uns jedoch zunehmend besorgt, ist die Tatsache, dass auch immer mehr jüngere Menschen betroffen sind. Daher gibt es weltweit Bestrebungen, das Alter für die Vorsorgeuntersuchungen weiter zu senken.

Welche Warnsignale sollte man ernst nehmen?
Die Symptome von Darmkrebs sind zu Beginn oft unscheinbar und können übersehen werden. Warnzeichen sind: Anhaltende Verdauungsprobleme, Blut im Stuhl, unerklärlicher Gewichtsverlust oder anhaltende Müdigkeit aufgrund von Blutarmut. Auch ein Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung sollte nicht unbeachtet bleiben. Wer solche Symptome bemerkt, sollte umgehend einen Arzt aufsuchen.

Wie läuft eine Darmspiegelung ab?
Am Vortag erfolgt die notwendige Darmreinigung. Die eigentliche Untersuchung dauert etwa 20 bis 30 Minuten und erfolgt in der Regel ambulant. Der Patient erhält auf Wunsch eine Sedierung und schläft während der Untersuchung. Ein flexibles Endoskop wird durch den After eingeführt, und der gesamte Dickdarm wird dabei inspiziert. Falls Polypen oder andere Auffälligkeiten entdeckt werden, können diese direkt entfernt werden. Nach der Untersuchung können Patienten in der Regel nach einer kurzen Erholungsphase wieder nach Hause gehen.

Viele Menschen haben Angst davor – ist das berechtigt?
Das ist zwar nachvollziehbar, aber die Untersuchung ist heute nahezu schmerzfrei. Die größte Hürde stellt oft die Vorbereitung dar: Am Tag vor der Untersuchung muss der Darm gründlich gereinigt werden, was für viele unangenehm sein kann. Doch auch hier hat sich in den letzten Jahren viel getan: Die Abführlösungen sind weniger unangenehm im Geschmack, und die Trinkmengen wurden reduziert. Wichtig ist, sich vor Augen zu führen: Eine Koloskopie kann Leben retten. Wer einmal eine Darmspiegelung hinter sich hat, merkt schnell, dass die Sorgen davor meist völlig unbegründet waren.

Welche Fortschritte gibt es in der Behandlung?
In den letzten Jahren hat sich viel getan. Minimalinvasive Operationstechniken ermöglichen eine schnellere Genesung und schonen den Körper erheblich. Bei fortgeschrittenen Stadien setzen Ärzte zunehmend auf zielgerichtete Therapien, die gezielt Krebszellen angreifen, wie zum Beispiel Immuntherapien, die das körpereigene Abwehrsystem aktivieren. Diese innovativen Ansätze verbessern die Heilungschancen und eröffnen selbst bei komplizierten Verläufen gute Ergebnisse.

Wie kann man Darmkrebs vorbeugen?
Ein gesunder Lebensstil kann das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, deutlich senken. Eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung, regelmäßige Bewegung, der Verzicht auf Rauchen und eine Verringerung des Alkoholkonsums tragen dazu bei, das Risiko zu minimieren. Besonders ballaststoffreiche Kost, wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukte, sorgt für eine gesunde Darmflora und verringert das Risiko, dass sich Polypen oder Krebszellen entwickeln. Auch ein gesundes Körpergewicht spielt eine wichtige Rolle.

Was würden Sie den Menschen sagen, die noch zögern, zur Vorsorge zu gehen?
Ich verstehe, dass viele Menschen Vorbehalte gegenüber der Darmspiegelung haben, sei es aus Angst, Scham oder Unsicherheit. Doch ich kann nur eindringlich dazu ermutigen: Nutzen Sie die Vorsorge. Wichtig ist auch, dass wir vermehrt unbefangen über das Thema Darmgesundheit sprechen, denn ein offener Umgang kann dabei Leben retten.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Chefarzt Prof. Dr. Stefan von Delius, Copyright RoMed Kliniken)

Zukunft für den Brachvogel: Neue Forschungsergebnisse ermöglichen besseren Schutz

Zukunft für den Brachvogel: Neue Forschungsergebnisse ermöglichen besseren Schutz

Hilpoltstein / Bayern / Rosenheim – Schreckensmeldung im Naturschutz: Im November 2024 dokumentiert Europa, dass der Dünnschnabel-Brachvogel ausgestorben ist – der erste Verlust einer Vogelart auf dem Festland in der Neuzeit. Damit seinem Verwandten, dem Großen Brachvogel, in Bayern nicht das gleiche Schicksal ereilt, forscht der bayerische Naturschutzverband LBV wie man den Vogel Schützen kann.

Geforscht wird  seit 2017 mittels GPS-Technologie. „Über 813.000 Datenpunkte der GPS-Sender haben uns in den vergangenen acht Jahren bisher unbekannte Einblicke zu dem vom Aussterben bedrohten Brachvogel geliefert. Diese Ergebnisse sind unmittelbar relevant für unsere Bemühungen, diese Art in Bayern zu erhalten“, sagt der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer. So konnten die Naturschützer mehr darüber erfahren, wo die Vögel brüten, welchen Gefahren sie ausgesetzt sind und welche Routen sie auf ihrem Weg in den Süden nutzen. Die Ergebnisse sollen gezielt in lokale Schutzprojekte einfließen, um Lebensräume zu optimieren und die Bedingungen für den Bruterfolg zu verbessern.
In den vergangenen 40 Jahren haben sich die Bestandszahlen des Brachvogel in Bayern knapp halbiert. So konnte die landesweite Wiesenbrüterkartierung 2021 nur noch 531 Brutpaare in 76 untersuchten Gebieten im Freistaat nachweisen. „Besondere Sorge bereitet uns der fehlende Nachwuchs, der die Populationen in Bayern weiter schrumpfen lässt. Feuchte, weitläufige Wiesen mit vielen Insekten und Bodenlebewesen, der ideale Lebensraum für den Brachvogel, sind Mangelware. In den verbleibenden Brutgebieten sorgen Nahrungsmangel und Fressfeinde wie der Fuchs für fehlenden Nachwuchs“, sagt die LBV-Projektleiterin Verena Rupprecht. Hier setzt das Forschungsprojekt an, indem es die Lebensraumansprüche der Brachvögel in verschiedenen Lebensphasen untersucht und daraus konkrete Schutzmaßnahmen abgeleitet hat.

40 Vögel mit GPS-Sendern ausgestattet

Seit 2017 konnten die Naturschützer des LBV über 40 Brachvögel in sechs bayerischen Brutgebieten mit kleinen, leichten Sendern ausstatten. Die meisten davon im mittelfränkischen Altmühltal. Die Sender übertragen die Position der Vögel rund um die Uhr über mehrere Jahre hinweg. „Eine wichtige neue Erkenntnis unserer Forschung ist, dass Brachvögel nach dem Schlüpfen etwa vier bis fünf Jahre benötigen, bis sie ein eigenes Revier gründen und erfolgreich brüten. Dies erklärt, weshalb der Erfolg von Schutzmaßnahmen oftmals erst nach einigen Jahren durch eine Vergrößerung der Population erkennbar wird“, erklärt Verena Rupprecht.
Nur durch den Einsatz der GPS-Sender konnte das Team auch die nächtlichen Schlaf- und Ruheplätze der Vögel entdecken. Diese liegen teils bis zu 20 Kilometer von den Brutgebieten entfernt. „Die Nacht birgt für Brachvögel besondere Gefahren, weil nachtaktive Füchse und Marder dann auf der Jagd sind. Deshalb sind sichere Schlafplätze entscheidend für das Überleben der Vögel“, so die LBV-Biologin. Durch die Erkenntnisse des Projekts können solche Schlafplätze nun aktiv geschützt und auch neu geschaffen werden.
Auch die Zugrouten der bayerischen Brachvögel konnte das Forschungsteam genau verfolgen. Im Gegensatz zu ihren Artgenossen aus Norddeutschland und Skandinavien, die vor allem an der Nordsee, in England und den Niederlanden überwintern, zieht es die bayerischen Brachvögel in der kalten Jahreszeit in den Süden. Ihre Winterquartiere liegen in Südfrankreich, Spanien, Portugal und sogar Marokko, wo sie in Küstenlagunen nach Nahrung suchen. „Wir machten spannende Beobachtungen beim Vogelzug. So wissen wir nun, dass junge Brachvögel ihre Zugroute erst lernen müssen und sich gerade anfänglich oft verfliegen und nur über Umwege an ihr Ziel gelangen“, berichtet Rupprecht.

Forschung für den praktischen Schutz

Die Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt haben nicht nur wissenschaftlichen Wert, sondern dienen vor allem dem Schutz der Brachvögel. Schutzprojekte in Bayern können anhand dieser Ergebnisse und den daraus abgeleiteten Maßnahmenempfehlungen angepasst werden. „Dank moderner Technik und langjähriger Forschung ist es gelungen, neue Einblicke in das Leben des Brachvogels zu gewinnen. Nun gilt es, Theorie in Praxis umzusetzen, damit der Brachvogel auch in Zukunft in Bayern eine Chance hat“, betont Verena Rupprecht.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Eiweiß: der Schlankmacher schlechthin?

Eiweiß: der Schlankmacher schlechthin?

Rosenheim – Zum Tag der gesunden Ernährung am 7. März rückt ein essenzieller Nährstoff in den Fokus, der für den Körper unverzichtbar ist: Eiweiß. Es spielt nicht nur eine entscheidende Rolle beim Muskelaufbau, sondern unterstützt auch die Zellregeneration und trägt zu einem langen Sättigungsgefühl bei. Doch wie viel Eiweiß ist wirklich nötig, und welche Quellen sind empfehlenswert?

Gerade angesichts des Booms von Proteinshakes und -puddings stellt sich die Frage, ob solche Produkte wirklich notwendig sind oder ob eine ausgewogene Ernährung ausreicht.

Warum der Nährstoff so wichtig ist

„Eiweiß gehört neben Fetten zu den essenziellen Nährstoffen, die unser Körper zum Leben braucht“, erklärt Elisabeth Maier, Diätassistentin am zertifizierten Adipositaszentrum der RoMed Klinik Bad Aibling. „Es ist wichtig für Haut, Haare, Nägel und Muskeln – und sorgt zudem für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl.“ Vor allem Menschen, die ihr Gewicht kontrollieren oder Muskeln aufbauen möchten, setzen deshalb verstärkt auf eiweißreiche Ernährung.

Wie viel ist genug?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine tägliche Eiweißzufuhr von 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Sportlich Aktive hätten zwar einen etwas höheren Bedarf, doch dieser lasse sich in der Regel problemlos über eine ausgewogene Ernährung decken. „Ab dem 65. Lebensjahr steigt die empfohlene Menge auf 1,0 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht, um dem natürlichen Muskelabbau entgegenzuwirken“, ergänzt Maier.
Doch zu viel Eiweiß kann auch problematisch sein. „Eine übermäßige Zufuhr kann die Nieren belasten. Deshalb ist es wichtig, ausreichend zu trinken, am besten 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag, um die Ausscheidung von Abbauprodukten zu unterstützen“, empfiehlt die Expertin.

Die besten Eiweißquellen

Gute Eiweißquellen finden sich sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Lebensmitteln. Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen und Erbsen, aber auch Tofu, Sojajoghurt, Vollkorngetreide und Nüsse liefern wertvolles pflanzliches Eiweiß. Tierische Eiweißquellen wie Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte enthalten meist eine höhere Eiweißkonzentration, sind jedoch oft auch mit gesättigten Fetten verbunden. „Daher sollte man tierische Eiweißquellen bewusst auswählen und bevorzugt auf fettarme Varianten setzen“, rät Maier. Eine optimale Kombination aus pflanzlichen und tierischen Eiweißquellen kann zudem die Eiweißaufnahme verbessern. „Ein gutes Beispiel ist Seelachs mit Ofenkartoffel, Brokkoli und Kräuterquark, eine Mahlzeit, die verschiedene Eiweißlieferanten sinnvoll verbindet.“

Proteinpulver und Co.: Wirklich notwendig?

Angesichts der wachsenden Beliebtheit von Proteinpulvern und -puddings stellt sich die Frage: Braucht es diese Produkte überhaupt? Die Diätassistentin sieht das kritisch: „Grundsätzlich lässt sich der Eiweißbedarf problemlos mit natürlichen Lebensmitteln decken. Viele der Fertigprodukte enthalten neben Eiweiß auch Zucker, Fett oder Süßstoffe, die die Darmflora negativ beeinflussen und sogar eine Fettleber begünstigen können.“ Als gesunde Alternative empfiehlt sie Skyr, ein traditionelles Milchprodukt der Isländer, mit Haferflocken, Himbeeren und Walnüssen, eine natürliche, eiweißreiche Mahlzeit ohne unerwünschte Zusatzstoffe.

Natürlich ist besser

Wer bewusst auf seine Eiweißzufuhr achtet und auf eine ausgewogene Mischung aus pflanzlichen und tierischen Quellen setzt, versorgt seinen Körper optimal, ganz ohne künstliche Eiweißprodukte. So trägt eine gesunde Ernährung nicht nur zur körperlichen Fitness bei, sondern fördert auch das allgemeine Wohlbefinden.

Ein Tag, 65 Gramm Eiweiß – so kann es aussehen:

Ein praktisches Beispiel zeigt, wie sich der Tagesbedarf an Eiweiß von rund 65 Gramm mit einer ausgewogenen Auswahl an Lebensmitteln erreichen lässt:
1 Ei
150 g Magerquark
150 g gekochte Quinoa
150 g Lachsfilet
10 g Kürbiskerne
Wer clever kombiniert, sorgt so ganz einfach für eine optimale Eiweißversorgung.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)

100 neue Bundespolizisten verstärken die Bundespolizei am Flughafen München

100 neue Bundespolizisten verstärken die Bundespolizei am Flughafen München

München – Am Dienstag (4. März) begrüßte Polizeidirektor Timo Glowig, Leiter der Bundespolizei am Flughafen München, rund 100 neue Mitarbeiter. Sie werden künftig in den vier Bundespolizeiinspektionen vor Ort tätig sein und das bestehende Team verstärken.

Nach zweieinhalbjähriger Ausbildung an den Bundespolizeiausbildungszentren wie Bamberg und Oerlenbach treten die jungen Kollegen nun ihren Dienst an. Einige von ihnen haben eine weite Anreise hinter sich, ihre Heimatorte liegen zum Beispiel in Hamburg und Bremen. Am Flughafen München warten neue Aufgaben in den Bereichen Grenzpolizei, Luftsicherheit und Bahnpolizei auf sie. Gleichzeitig stellt die Wohnungssuche in der Region eine der ersten Herausforderungen dar.
In einer feierlichen Zeremonie, musikalisch begleitet vom Bundespolizeiorchester München, legten die neuen Polizisten direkt im Terminal 2 ihren Diensteid ab. Polizeidirektor Glowig betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit der professionellen Anwendung der erlernten Fähigkeiten: „Sie haben jetzt das Handwerkszeug eines Polizisten – jetzt kommt es darauf an, es klug einzusetzen“. Neben den Führungskräften der Bundespolizei am Flughafen München waren auch hochrangige Gäste von Partnerunternehmen und Behörden anwesend.
Mit dem Neuzugang erhöht sich die Zahl der Bundespolizisten am Münchner Flughafen auf über 1.400 und stärkt damit die Sicherheitsstrukturen eines internationalen Drehkreuzes, das den Status eines 5-Star-Airports genießt. 
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizeidirektzion München / Beitragsbild: Vereidigung Copyright Bundespolizeidirektzion München)