Einführungskurs Meditation im AWO Mehrgenerationenhaus

Einführungskurs Meditation im AWO Mehrgenerationenhaus

Rosenheim – Im AWO Mehrgenerationenhaus Familienstützpunkt in Rosenheim startet ein Einführungskurs in die Sahaja Yoga Meditation am Donnerstag, 10. Oktober.

Diese Art Meditation soll den körperlichen und seelischen Zustand verbessern.
Der Einführungskurs ist kostenlos und findet im Seminarraum des Mehrgenerationenhauses, im 2. OG, in der Ebersberger Straße 8, statt. Ein Aufzug ist vorhanden. Weitere kostenlose Einführungstermine sind jeden zweiten Donnerstag im Monat um 20 Uhr. Weitere Infos unter christianrein@yahoo.de oder 08031/ 2218890.
(Quelle: Pressemitteilung Mehrgenerationenhaus AWO Kreisverband Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Live-Filmreportage „Heimat 46° 48° N“ von Stefan Erdmann

Live-Filmreportage „Heimat 46° 48° N“ von Stefan Erdmann

Rosenheim – Am Donnerstag, 17. Oktober um 20 Uhr, wird die Live-Filmreportage „Heimat 46° 48° N“ von Stefan Erdmann im Bildungswerk Rosenheim, Pettenkoferstraße 5, präsentiert. Der Filmemacher wird an diesem Abend dabei sein und von den Dreharbeiten erzählen.

In der Dokumentation entführt der renommierte Filmemacher Erdmann die Zuschauer auf eine Reise durch die Natur und Kultur der Region rund um den Chiemsee, Chiemgau und die Alpen. In bildgewaltigen Aufnahmen wechseln sich Berglandschaften, Seen und dichte Wälder mit Szenen von Trachtenfesten und persönlichen Begegnungen ab. Erdmann erzählt lebendig von seinen Erfahrungen und zeigt, wie eng Mensch und Natur miteinander verbunden sind.
Der Film ist eine Hommage an die Schönheit der Region und das Lebensgefühl ihrer Bewohner. Im Laufe des Abends nimmt Erdmann die Zuschauer mit auf eine emotionale und visuelle Reise durch die Jahreszeiten und erzählt dabei live von den Herausforderungen und besonderen Momenten während der Dreharbeiten.
Karten zum Preis von 19 Euro sind unter www.bildungswerk-rosenheim.de oder telefonisch unter 08031 23072-0 erhältlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse.
(Quelle: Pressemitteilung Bildungswerk Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Öffentlicher Eislauf im ROFA-Stadion

Öffentlicher Eislauf im ROFA-Stadion

Rosenheim – Öffentlicher Lauf und Schuleislauf finden in der kommenden Woche (KW 41) im städtischen Eisstadion zu folgenden Zeiten statt:

Montag, 7. Oktober: 8 bis 12:50 Uhr
Dienstag, 8. Oktober: 8 bis 9:40 Uhr und 11:20 bis12:50 Uhr (Von 9:50 bis 11:10 Uhr Unterbrechung wegen Starbulls-Training)
Mittwoch, 9. Oktober: 8 bis 9:50 Uhr und 11:10 bis 12:50 Uhr
(Von 10 bis 11 Uhr Unterbrechung wegen Starbulls-Training)
Donnerstag, 10. Oktober: 8 bis 9:50 Uhr und 11:10 bis 12:50 Uhr sowie 20:15 bis 22 Uhr
(Von 10 bis 11Uhr Unterbrechung wegen Starbulls-Training)
Freitag, 11. Oktober: 8 bis 9:50 Uhr und 10:50 bis 12:50 Uhr
(Von 10 bis 10:40 Uhr Unterbrechung wegen Starbulls-Training)
Samstag, 12. Oktober: Kein öffentlicher Eislauf
Sonntag, 13. Oktober: 13 bis 15 Uhr
Schlittschuhe und Lernhilfen für Kinder können gegen Gebühr im Eisstadion ausgeliehen  werden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 3. Oktober

Namenstag haben:  Adelgott, Blanca, Ewald, Leodegar, Niketius, Udo

3 bekannte Geburtstagskinder:

 Max Giesinger (1988 – ist ein deutscher Sänger und Liedermacher, der als Teilnehmer der Castingshow „The Voice of Germany“ bekannt wurde.)

Alic Vikander (1988 – ist eine schwedische Schauspielerin, die erstmals in „Die innere Schönheit des Universums“ für einen Spielfilm vor der Kamera stand und für ihre Rolle im Transsexuellendrama „The Danish Girl“ mit dem Oscar für die beste Nebenrolle ausgezeichnet wurde.)

Louis Adlon (1874 – war ein deutscher Gastronom und Hotelier, der das von seinem Vater Lorenz Adlon gegründete „Hotel Adlon“ in den „Goldenen Zwanzigern“ als legendären Treffpunkt nationaler wie internationaler Stars etablierte.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1835: Johann Sebastian Staedtler gründet in Nürnberg eine Fabrik, um Bleistifte herzustellen.
  • 1925: Die erste britische Atombombe wird vor Australien gezündet.
  • 2003: Der Trickkünstler Roy Horn wird während einer Show in Las Vegas von dem weißen Tiger Montecore angegriffen und schwer verletzt.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 2. Oktober

Namenstag haben:  Balthasar, Gideon, Gotfried, Leodegar

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Xavier Naidoo (1971 – ist ein erfolgreicher deutscher Solo-Sänger.)

Annie Leibovitz (1949 – ist eine populäre US-amerikanische Fotografin, die für ihre Portraits international bekannt ist.)

 Mahatma Gandhi (1869 – war ein indischer Rechtsanwalt und politischer sowie geistiger Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung und Entwickler des Konzepts des gewaltlosen Widerstands.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1959: In den USA wird die erste Folge der Fernsehserie Twilight Zone ausgestrahlt.
  • 1991: Franz Viehböck startet gemeinsam mit den beiden Kosmonauten Alexander Alexandrowitsch Wolkow und Toktar Aubakirow zur russischen Raumstation Mir. Er ist damit der erste Österreicher im All.
  • 2000: Durch den Zusammenschluss der Pro Sieben Media AG (ProSieben, Kabel 1 und N24) und der Sat.1 SatellitenFernsehen entsteht die ProSiebenSat.1 Media AG, das größte deutsche Fernsehunternehmen.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
Azubis in Rosenheim wählen ihr „Sprachrohr zum Chef“

Azubis in Rosenheim wählen ihr „Sprachrohr zum Chef“

Rosenheim – Die „junge Chance“ nutzen, um im Betrieb ein Wörtchen mitzureden: Azubis und junge Beschäftigte in Rosenheim können ab sofort ihren „Junior-Betriebsrat“ wählen. Es geht um die Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (kurz: JAV).

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) startet dazu jetzt einen „Lockruf in die Wahlkabine des Betriebs“: „Azubis und Jugendliche sollten unbedingt ihr JAV-Team wählen. Es geht um eine starke Stimme für Azubis. Denn die JAV ist das Sprachrohr der jungen Menschen in Betrieben und Verwaltungen. Sie ist der direkte Draht zur Chefetage und damit ein wichtiger Problemlöser, wenn‘s im Betrieb mal hakt“, sagt der Vorsitzende der IG Bau Oberbayern, Harald Wulf. Die Wahlen zum „jungen Betriebsrat“ laufen noch bis Ende November.
„Jugendliche haben einfach eine andere ‚Betriebsbrille auf der Nase‘. Sie haben frische Ideen und können dem Betriebsalltag Impulse geben. Hier spielt die JAV eine wichtige Rolle. Denn sie hat quasi eine Standleitung zur Geschäftsführung“, so Harald Wulf. Die JAV sei aber auch ein wichtiger Hebel für junge Beschäftigte in Rosenheim, um eigene Interessen durchzusetzen: „Von der besseren Azubi-Betreuung im Betrieb bis zum neuen Tablet für die Ausbildung, ein Jugend-Betriebsrat kann einiges bewegen. Auch individuelle Probleme packt eine JAV an, von unbezahlten Überstunden bis zur Nachhilfe beim Lernen für die Berufsschule“, sagt Claudia Praetorius von der „Jungen Bau“, der Nachwuchsorganisation der Gewerkschaft.
Aktuell gibt es in Rosenheim rund 2.000 Auszubildende, rund 30 von ihnen lernen in der Baubranche, so die IG Bau Oberbayern. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Eine Interessenvertretung kann jeder wählen, der in einem Betrieb arbeitet, in dem es mindestens fünf Jugendliche oder Azubis und bereits einen Betriebsrat gibt. Stimmberechtigt sind alle Beschäftigten unter 18 Jahren. Ebenso alle Azubis. Für die JAV-Wahlen antreten können alle Azubis und alle Beschäftigten unter 25 Jahren.
Mehr Infos rund um die Wahl gibt es im Netz unter www.jav-portal.de. Azubis aus den Branchen der IG BAU, die einen „Nachwuchs-Betriebsrat“ gründen wollen oder Hilfe bei der Wahl brauchen, können sich an Claudia Praetorius als Bundesjugendsekretärin der IG Bau wenden: jungebau@igbau.de.
(Quelle: Pressemitteilung IG BAU / Beitragsbild: Copyright IG BAU | Tobias Seifert)

Neue Geschäftsführerin im City-Management Rosenheim e.V.

Neue Geschäftsführerin im City-Management Rosenheim e.V.

Rosenheim – Das City-Management Rosenheim e.V. hat eine neue Geschäftsführerin. Vergangene Woche hat die Nachfolgerin von Axel Klug, der das City-Management nach 12 Monaten aus familiären Gründen verlässt, ihren Arbeitsvertrag unterzeichnet.

Die neue City-Managerin und Geschäftsführerin des Vereins, Kathrin Schrubar ist 40 Jahre alt, gebürtige Rosenheimerin und hat langjährige Erfahrung im Event- und Marketingbereich sowie in der Mitarbeiterführung. Diese hat sie sowohl Agentur- als auch Konzernseitig gesammelt. Auch die Vereinsarbeit ist ihr durch ihre nebenberufliche Tätigkeit für den Golf Club Höslwang nicht fremd.
„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit meinem Team und den Mitgliedern. Mein Ziel ist es, einen Beitrag für ein lebendiges, lebenswertes Rosenheim zu leisten und, wo nötig, auch mal festgetretene Pfade zu verlassen. Ich bin sehr glücklich, jetzt auch beruflich dahoam fußfassen zu dürfen und gespannt darauf, nach und nach möglichst viele Mitglieder persönlich kennen zu lernen.“, so die neue City-Managerin.
Der Vereinsvorstand freut sich, eine Nachfolge gefunden zu haben, die übergangslos die Geschäfte des Vereins weiterführen und zugleich neue Akzente setzen wird.
(Quelle: Pressemitteilung City-Management Rosenheim e.V. / Beitragsbild: von links Thomas Treibenreif (2. Vorsitzender), Kathrin Schrubar, Rainer Pastätter (1. Vorsitzender), Helmut Greimel (Vorstandsmitglied) Copyright City-Management Rosenheim)

Bücherei Prien feiert 95. Geburtstag von Michael Ende

Bücherei Prien feiert 95. Geburtstag von Michael Ende

Prien / Landkreis Rosenheim – Michael Ende (1929-1995) zählt zu den bekanntesten deutschen Schriftstellern. Viele seiner Bücher wurden verfilmt. Anlässlich des diesjährigen 95. Geburtstages des Autors veranstaltet die Bücherei Prien in den Herbstferien einen Kinoabend.

„Das Land, in dem Lukas der Lokomotivführer lebte, hieß Lummerland und war nur sehr klein.“ Mit diesem Originalzitat aus dem Kinderbuchklassiker „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ beginnt auch die Geschichte im Film.
Am Dienstag, 29. Oktober feiert die Bücherei Prien von 18 bis zirka 20 Uhr den Geburtstag im Dachgeschoss des Haus des Gastes, Alte Rathausstraße 11. Der in Garmisch-Partenkirchen geborene Autor war ein erfolgreicher deutscher Schriftsteller, der für seine Jugendbücher bekannt ist. Seine Werke wie „Die unendliche Geschichte“ und „Momo“ waren internationale Erfolge und wurden oft für Film, Fernsehen und Theater adaptiert. Im Jahr 1960 erschien sein Buch „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“, welches mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde. Bald 60 Jahre später, im Jahr 2018, kam die detailreich animierte Verfilmung von dem Regisseur Dennis Gansel in die deutschen Kinos.
Die Geschichte handelt von den Abenteuern der beiden Freunde, Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführer, die sie gemeinsam mit der Lokomotive Emma bestehen. Auf der Insel Lummerland herrscht König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte über seine Untertanen Frau Waas, Herrn Ärmel und den Lokomotivführer Lukas, der mit seiner Lokomotive über die Gleise und durch die Tunnel Lummerlands fährt. Das Leben ändert sich als der Postbote ein seltsames Paket abliefert. Sie finden darin ein Baby, das auf der Stelle adoptiert wird und den Namen Jim erhält. Wenige Jahre später wird Lukas vom König aufgefordert sich von Emma zu trennen. Da fassen Lukas und Jim den Entschluss mit der Lokomotive auf große Reise zu gehen. Nachdem sie einen Sturm überwunden haben landen sie in Mandala und erfahren, dass der Kaiser über das Verschwinden seiner Tochter Prinzessin Li Si trauert. Durch eine Flaschenpost erfahren sie, dass Li Si von der Wilden 13 entführt und an den Drachen Frau Mahlzahn verkauft wurde. Für Jim und Lukas beginnt mit ihrer Lokomotive Emma eine gefahrvolle Reise, um nach Kummerland in die Drachenstadt zu gelangen.
Der abenteuerliche Film ist geeignet für Kinder ab acht Jahren. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist jedoch aufgrund begrenzter Teilnehmerzahl erforderlich. Diese ist unter Angabe von Namen, Telefonnummer und Alter des Kindes telefonisch unter der 08051/6905-33 oder per E-Mail an buecherei@tourismus.prien.de möglich.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Büchereileiterin Melanie Schieber ist bereits jetzt sehr gespannt auf die fantasievolle Abenteuerreise im Dachgeschoss des Haus des Gastes. Copyright Markt Prien am Chiemsee)

Bora: Lorenzo Finn holt ersten Sieg im WM-Trikot

Bora: Lorenzo Finn holt ersten Sieg im WM-Trikot

Raubling / Italien – Nur wenige Tage nach seinem WM-Erfolg in Zürich triumphierte Lorenzo Finn beim italienischen U19-Renradrennen Olgiate Molgora-Ghisallo. Erstmals gewann damit ein Grenke – Auto Eder Fahrer im Weltmeistertrikot ein Radrennen.

Ein Sieg im WM-Trikot ist in der Alterskategorie der U19 eine ganz besondere Angelegenheit. Da die WM zumeist am Jahresende stattfindet und die älteren Jahrgänge danach in die U23-Kategorie wechseln, ist es nämlich nur wenigen Fahrern vergönnt, das begehrte weiße Trikot mit den Regenbogenstreifen auch wirklich im Rennen zu tragen. Lorenzo Finn hat allerdings genau das geschafft. Der frischgebackene Weltmeister von Zürich startete nur drei Tage nach seinem WM-Triumph im Straßenrennen beim Eintagesrennen Olgiate Molgora-Ghisallo in seiner Heimat Italien und holte prompt den nächsten Sieg. Nach 105,3 Kilometern überquerte der 17-Jährige als Solist die Ziellinie und feierte damit seinen ersten Erfolg als amtierender Weltmeister.
Für Grenke – Auto Eder ist Finns Triumph ebenfalls ein besonderer Moment. Erstmals in der Teamgeschichte gewinnt ein Fahrer im Weltmeistertrikot ein Radrennen. Zwar hatte die U19-Mannschaft von Red Bull – Bora – hansgrohe mit Emil Herzog (Deutschland) bereits 2022 den Straßenweltmeister gestellt, allerdings bestritt Herzog nach seinem WM-Triumph im australischen Wollongong keine U19-Rennen mehr, da er in die U23-Kategorie wechselte. Für Finn war die Teilnahme Olgiate Molgora-Ghisallo das letzte Saisonrennen und auch das letzte U19-Rennen. Im nächsten Jahr wird er ebenfalls zur Altersklasse U23 gehören.
(Quelle: Pressemitteilung Grenke – Auto Eder / Beitragsbild: Copyright Paolo Radaelli)

Naturspektakel im Anflug: Vögel ziehen über Bayern

Naturspektakel im Anflug: Vögel ziehen über Bayern

Hilpoltstein / Bayern – Anfang Oktober lohnt es sich, den Himmel nicht aus den Augen zu lassen: Mehr als 50 Millionen Zugvögel verlassen aktuell ihre Brutgebiete in Bayern, um in Südeuropa oder Afrika zu überwintern. Mit fünf wissenswerten Fakten gibt der LBV spannende Einblicke in das Phänomen Vogelzug.

Zusätzlich überqueren 300 Millionen weitere Zugvögel aus dem Norden den Freistaat und rasten hier an geeigneten Plätzen. Im Rahmen der europaweiten Aktion EuroBirdwatch lädt der bayerische Naturschutzverband LBV am Wochenende vom 5. bis 6. Oktober dazu ein, den Vogelzug hautnah mitzuerleben. „Am Birdwatch-Wochenende greifen Vogelbegeisterte in ganz Europa zu den Ferngläsern und spähen in den Himmel. Die Beobachtungen erfreuen nicht nur Laien, sondern helfen Experten, Veränderungen in Flugrouten oder Zugzeiten festzustellen. „So erlangen wir unter anderem Kenntnisse darüber, wie die Klimakrise oder der Verlust natürlicher Lebensräume das Zugverhalten beeinflussen“, sagt die LBV-Vogelexpertin Dr. Angelika Nelson. Bei zahlreichen Veranstaltungen und Exkursionen der regionalen LBV-Kreisgruppen haben Teilnehmer die Möglichkeit, gemeinsam durchziehende Vögel zu beobachten, zu bestimmen und zu zählen. Alle Infos zu LBV-Veranstaltungen am Birdwatch-Wochenende gibt es unter www.lbv.de/birdwatch. Mit fünf wissenswerten Fakten gibt der LBV spannende Einblicke in das Phänomen Vogelzug.

1. Wann geht’s los und wohin?

Wenn die Tage kürzer werden und immer weniger Insekten unterwegs sind, ist für viele Vögel in Bayern die Zeit gekommen sich auf den Weg Richtung Süden zu machen. „Zugvögel verfügen über eine Art innere Uhr, die ihnen mitteilt, wann es Zeit für den Aufbruch ist“, erklärt Angelika Nelson. Einige sammeln sich in großen Schwärmen, andere brechen im Familienverband oder allein auf. „Ein innerer Kompass sowie die Streckenlänge sind bei vielen Arten, wie zum Beispiel dem Kuckuck oder dem Weißstorch, vererbt. Junge Gänse hingegen lernen die Zugroute mit Rastplätzen und den geeigneten Überwinterungsort bei der ersten Reise von ihren Eltern“, so die LBV-Vogelexpertin. Kurzstreckenzieher überwintern im Mittelmeerraum oder in Westeuropa, Langstreckenzieher fliegen bis nach Afrika südlich der Sahara.

2. Kommen Zugvögel auch nach Bayern?

Einige nördliche Vogelarten kommen für den Winter nach Bayern, doch nicht alle sind leicht zu entdecken. So zieht beispielsweise ein Teil der bayerischen Rotkehlchen, überwiegend die Weibchen, im Winter nach Italien oder auf die iberische Halbinsel. Rotkehlchen aus Nord- und Osteuropa hingegen kommen nach Bayern, um zu überwintern. „Bei Rotkehlchen und ähnlich auch bei Amseln findet eine Art Schichtwechsel statt. Der Eindruck, dass Vögel das ganze Jahr im Freistaat verbringen, kann also täuschen“, so Angelika Nelson.

3. Fliegen in großer Schar

Ein beeindruckendes Schauspiel sind die spektakulären Flugformationen der Stare. Sie schließen sich nach der Brutsaison zu Scharen mit bis zu über 1.000 Tieren zusammen. Ihre riesigen, schwarzen Schwärme wirken aus der Entfernung fast wie ein eigener, gigantischer Organismus. Faszinierend ist dabei, dass die Vögel nie zusammenstoßen. „Jeder Star achtet auf bis zu sieben Schwarmnachbarn und versucht zu diesen Vögeln immer dieselbe Position einzuhalten. Jede Richtungsänderung reißt somit auch den Schwarmgenossen mit. Die Summe der Einzelentscheidungen ergibt dann das, was wir als sich einheitlich bewegende Wolke wahrnehmen”, erklärt die LBV-Vogelexpertin. Die Gruppe schützt den einzelnen Vogel vor Beutegreifern aus der Luft, wie zum Beispiel Wanderfalken.

4. Tag oder Nacht?

Greifvögel wie Wespenbussard oder Rotmilan fliegen am Tag. Sie nutzen die Thermik, um aufzusteigen und dann in großen Höhen zu ziehen. Im Gegensatz dazu brechen die meisten Singvögel bei sternenklarem Nachthimmel zwischen Dämmerung und Mitternacht auf. Sie fliegen im Schutz der Dunkelheit, da sie tagsüber leichte Beute für größere Greifvögel wären. An der Konstellation des Sternenhimmels können sie sich orientieren. „In der Nacht ist es zudem kühler, so überhitzen die Vögel nicht so schnell. Denn die Muskeln produzieren durch den steten Flügelschlag viel Wärme“, sagt die LBV-Biologin.

5. Bleiben oder fliegen?

Der Vogelzug ist gefährlich, daher braucht es gute Gründe, um sich auf die Reise zu machen. Vor allem insektenfressende Vögel finden in den kälteren Monaten nicht genügend Nahrung in Bayern. Mauersegler, Mehlschwalbe oder Braunkehlchen verbringen die kalte Jahreszeit deshalb weit im Süden und überqueren auf ihrer Reise als Langstreckenzieher sogar die Sahara. Mönchsgrasmücke, Singdrossel oder Zilpzalp überwintern als Kurzstreckenzieher im Mittelmeerraum oder dem nördlichen Afrika. „Da die Winter jedoch im Durchschnitt immer milder werden, bleiben immer mehr Vögel in Bayern. So ist es keine Seltenheit mehr, einen Zilpzalp oder eine Mönchsgrasmücke mitten im Winter an der Futterstelle zu entdecken“, sagt die LBV-Biologin. Körner und Sämereien fressende Vögel, wie Buchfink, Sperling sowie Kohl- und Blaumeise, finden auch im Winter genügend Futter und bleiben ganzjährig im Brutgebiet.

Hintergrundinformationen zum Vogelzug in Bayern

Die beim EuroBirdwatch gesammelten Daten geben Einblicke in Veränderungen der Vogelwelt und zeigen auf, für welche Vogelarten sich Artenschützer besonders einsetzen müssen. Denn der Zug und die Überwinterung birgt für viele Arten ein großes Risiko. Noch immer werden Vögel in manchen Ländern gejagt, Rastplätze werden trockengelegt oder abgeholzt und in den Brutgebieten schwinden Nahrung und geeignete Brutplätze. Hinzu kommen globale Veränderungen durch die Klimakrise. „Auch in Bayern nehmen die Bestände von immer mehr Vogelarten drastisch ab. Einstige ‚Allerweltsvögel‘ wie Kiebitz und Feldlerche sind inzwischen als gefährdet eingestuft”, sagt Angelika Nelson. 
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 1. Oktober

Namenstag haben:  Bavo, Emanuel, Remigius, Theresia, Werner

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Devid Striesow (1973 – ist ein deutscher Schauspieler, der seit 2013 im Saarländischen „Tatort“ als „Hauptkommissar Jens Stellbrink“ ermittelt.)

Zach Galifianakis (1969 –  ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Stand-Up-Komiker, der international vor allem als „Titelheld“ in der Filmkomödie „Hangover“ bekannt wurde.)

Theresa May (1956 – ist eine britische Politikerin, die im Juli 2016 das Amt des britischen Premierministers von ihrem nach dem „Brexit“-Referendum zurückgetretenen Vorgänger David Cameron übernommen hat und Parteiführerin der Konservativen ist.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1847: Der Technologie-Mischkonzern Siemens wird als Telegraphen Bau-Anstalt von Siemens & Halske in Berlin gegründet.
  • 1885: In Deutschland tritt das Unfallversicherungsgesetz in Kraft. Auf seiner Grundlage nehmen die Berufsgenossenschaften ihre Arbeit auf.
  • 1968: Der Horrorfilm Die Nacht der lebenden Toten (The Night of the Living Dead) von George A. Romero erscheint erstmals in den US-amerikanischen Kinos. Der Film avanciert zum Kultfilm und wird in der Folge in die Filmsammlung des Museum of Modern Art aufgenommen.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Schwanennachwuchs genießt die Herbstsonne

Schwanennachwuchs genießt die Herbstsonne

Rosenheim – Nicht nur wir Menschen freuen sich über die wärmende Sonne im Herbst. Auch der Schwanennachwuchs am Rosenheimer Mangfallkanal gönnt sich derzeit gerne mal ein Sonnenbad am Ufer. 

Von Fußgängern oder Fahrradfahrern lassen sich die Jungschwäne dabei überhaupt nicht aus der Ruhe bringen. Ihre Eltern sind aber auch nicht weit weg und haben stets ein wachsames Auge auf  ihren Nachwuchs. Bis zum Frühjahr bleiben die jungen Schwäne noch bei ihren Eltern. Im nächsten Frühjahr, wenn die Paarungszeit wieder beginnt, verlassen sie dann ihre Familien und bauen sich ein eigenes Leben auf.🦢🦢🦢
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)