Herzenswunsch erfüllt: Noch einmal an den Starnberger See mit der Familie

Herzenswunsch erfüllt: Noch einmal an den Starnberger See mit der Familie

Erding / Rosenheim / Landkreis Miesbach – Ein wunderschöner Tag am Starnberger See, mit der Familie und bei Kaiserwetter. Dieser Wunsch wurde für die schwerkranke Anna (Name geändert) und ihren Ehemann dank des Malteser Herzenswunsch-Teams möglich.

Bei strahlendem Sonnenschein und vor der Kulisse des Sees genoss die Familie mit der Begleitung der „Wunscherfüller“ einen Tag voller gemeinsamer Erinnerungen.
Andrea Hirth, Referentin Herzenswunsch-Krankenwagen bei den Maltesern im Erzbistum München und Freising, erklärt: „Vor etwa zwei Wochen erreichte uns die Anfrage, ob wir für eine schwerkranke Frau und ihre Familie noch einmal einen Ausflug zum Starnberger See möglich machen können. Natürlich haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt, um diesen Wunsch schnellstmöglich zu erfüllen.“

Ein Tag voller Freude 

Am letzten Mittwoch im August war es dann so weit: Bereits am frühen Morgen machten sich die ehrenamtlichen Helfer Reinhold Schilz von den Maltesern Erding und Sunny Klee von den Maltesern Rosenheim auf den Weg. Zusammen mit dem Ehemann holten sie Anna vom Hospiz im Landkreis Miesbach ab und fuhren zum See, wo schon weitere Familienmitglieder warteten.
Vor Ort gab es bei strahlendem Sonnenschein Essen, einen wunderschönen Blick auf den See und Badezeit für die Enkel. Der Tag war erfüllt von Lachen und der Freude, wertvolle Erinnerungen aufleben zu lassen und sollte am besten nicht enden. Nach einem Eiskaffee mit einem letzten Blick über den See und auf die Berge nahmen alle Abschied und es ging nach einem guten Tag wieder zurück.
Die beiden Ehrenamtlichen brachten Anna mit vielen bewegenden Eindrücken wohlbehalten ins Hospiz. Ihr Ehemann, der selbst jahrelang aktiver Malteser in Wolfratshausen war, verabschiedete sich mit tiefem Dank von den beiden Helfern. Auch für diese ging damit ein besonderer und emotionaler Tag zu Ende.

So kann man einen Wunsch erfüllen lassen:

Die letzten Wünsche von schwerstkranken Menschen sind sehr individuell. Aber eins haben sie gemeinsam: es geht oft um Menschen oder Orte, die im Leben wichtig waren. Wer einen unheilbar kranken Menschen durch die Erfüllung eines letzten Wunsches glücklich machen möchte, erreicht das Koordinierungsteam des Malteser Hilfsdienst e.V. im Erzbistum München und Freising unter 089-43608-120 oder per E-Mail unter herzenswunsch.muenchen@malteser.org. Eine Herzenswunsch-Fahrt ist für den Patienten mit Begleitperson kostenfrei und wird ausschließlich aus Spenden finanziert.
Spenden möglich unter https://www.malteser.de/spenden-und-helfen/online-spenden.html.
(Quelle: Pressemitteilung
Malteser im Bezirk Ost-Oberbayern / Beitragsbild: Manchmal reicht es, gemeinsam schweigend auf den See zu schauen: die schwerkranke Anna (links) mit Reinhold Schilz vom Malteser Herzenswunsch-Team. Copyright Malteser)

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Holzkirchen / Rosenheim – Bauarbeiten der DB InfraGO AG führen am 12. September auf der Strecke München – Holzkirchen – Rosenheim zu Fahrplanabweichungen und Verbindungsausfälle.

Die DB InfraGO AG führt Gleiserneuerungen durch, die am Freitag, 12. September, Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben. Auf der Strecke München – Holzkirchen – Rosenheim kommt es ganztags in beiden Richtungen zu Fahrplanänderungen und dem Ausfall aller Verbindungen zwischen München Hauptbahnhof und Holzkirchen. Auf diesem Streckenabschnitt kann auf die die Züge der Linien RB 55 oder 56 ausgewichen werden. Diese fahren zu anderen Zeiten als die Züge im Regelfahrplan.
Fahrgäste finden auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

So wird der Herbstgarten zum Igelparadies

So wird der Herbstgarten zum Igelparadies

Hilpoltstein / Bayern – Noch bevor sich die Blätter bunt färben, bereitet sich der Igel in Bayern auf den Winter vor. Dafür frisst er sich jetzt im Spätsommer wichtige Fettreserven an und ist eifrig auf Nahrungssuche. Doch der nachtaktive Gartenbewohner hat es immer schwerer: Wie der Herbstgarten zum Igelparadies wird verrät der LBV.

Insektensterben, versiegelte Flächen und Mähroboter machen dem stacheligem Tier  zu schaffen. Der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) gibt deshalb Tipps, wie jeder den eigenen Garten im Herbst igelfreundlich gestalten kann. „Einen großen Reisighaufen anlegen, auf Gift verzichten und Durchgänge im Zaun lassen – schon kleine Schritte helfen dem Igel“, sagt LBV-Igelexpertin Dr. Angelika Nelson. Gleichzeitig ruft der LBV gemeinsam mit der Deutschen Wildtierstiftung, NABU|naturgucker und weiteren Partnern auch in diesem Herbst dazu auf, vom 19. bis 29. September bundesweit lebende oder tote Igel zu melden. In Bayern können diese Sichtungen online eingetragen werden unter www.igel-in-bayern.de.

Tipp 1: Laub ist Lebensraum – nicht Abfall

Für den Winter braucht der Igel ein sicheres Quartier, am besten einen großen Laubhaufen, der auf eine Schicht aus dicken und dünneren Zweigen aufgebaut und mit weiteren Ästen gegen den Wind geschützt ist. Darum sollte das bunte Herbstlaub nicht in Abfallsäcke, sondern unbedingt im Garten bleiben. Auch im Hochbeet verteilt oder als Frostschutz unter der Hecke bietet es vielen Tieren wertvollen Lebensraum. „Wer Äste, Heckenschnitt oder andere Gartenabfälle hat, sollte diese nicht häckseln oder entsorgen, sondern zu einem Totholzhaufen aufschichten. Dort fühlt sich der Igel während der kalten Jahreszeit wohl“, erklärt die LBV-Biologin.

Tipp 2: Igelhaus selber bauen

Wer gerne handwerklich aktiv werden möchte, kann den Igeln ein Häuschen aus Holz bauen – auch für Kinder eine Bastelidee. „Das fertige Versteck sollte mit Laub und Reisig isoliert werden. Trockene Laubblätter trägt der Igel selbst hinein. Am besten steht das Haus in einer ruhigen, schattigen Gartenecke, zum Beispiel unter Sträuchern“, rät Angelika Nelson. Der Standort sollte möglichst trocken und der Eingang am besten zur wetterabgewandten Seite ausgerichtet sein. Eine Bauanleitung stellt der LBV unter www.lbv.de/igelburg bereit.

Tipp 3: Naturnahe Gärten sind das beste Buffet

Um sich reichlich Speck für den Winterschlaf anzufressen, sucht der Igel bis in den November nach Nahrung. In naturnahen Gärten findet er dafür ein vielfältiges Menü an Insekten wie Laufkäfern, Ohrwürmern oder Larven von Nachtschmetterlingen, aber auch Asseln oder Spinnen. „Damit diese Nahrungsquellen erhalten bleiben, haben chemische Dünger, Insektizide, Pestizide und Schneckenkorn im igelfreundlichen Garten nichts verloren. Besser sind umweltverträgliche Alternativen wie Komposterde oder Brennnesseljauche“, so die LBV-Biologin. Schwache Tiere, die vor allem später im Herbst noch tagsüber unterwegs sind und weniger als 500 Gramm wiegen, können übergangsweise mit etwas Katzenfutter unterstützt werden.

Tipp 4: Dem Igel Eintritt gewähren

Der beste Naturgarten nützt den Igeln und anderen Tieren nichts, wenn sie ihn nicht betreten können. „Abhilfe schafft bereits ein etwa zehn mal zehn Zentimeter großer Durchgang in Bodennähe. So kann der Igel ohne Probleme den Garten betreten und wieder verlassen“, erklärt Angelika Nelson. Sein Revier, in dem er genug Nahrung findet, erstreckt sich nämlich oft über mehrere Gärten. Eine Igelpforte für den Zaun ist im LBV-Naturshop erhältlich unter www.lbv-shop.de/igelpforte.

Tipp 5: Beobachtungen für die Wissenschaft melden

Im August sind die meisten Jungtiere zur Welt gekommen. Viele Igelweibchen sind daher jetzt mit ihrem Nachwuchs in Gärten und Parks unterwegs oder überqueren auf ihren Streifzügen auch Straßen. Diese Beobachtungen können bayerische Bürger vom 19. bis zum 29. September, im zweiten Meldezeitraum der bundesweiten Aktion „Deutschland sucht Igel und Maulwurf“ unter www.igel-in-bayern.de eintragen. Neben Ort und Datum sind auch Angaben zum Zustand der Tiere – etwa ob sie lebendig oder tot gefunden wurden – hilfreich.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Tipps für junge Obstbäume: Eine Praxis-Anleitung wie sie gut wachsen

Tipps für junge Obstbäume: Eine Praxis-Anleitung wie sie gut wachsen

Ansbach / Nürnberg/ Hilpoltstein / Bayern – Trockenheit, Hitze und Spätfröste – junge Obstbäume auf Streuobstwiesen geraten oft unter Druck. Das Aktionsbündnis Streuobst, bestehend aus Deutschem Verband für Landschaftspflege (DVL), Bund Naturschutz in Bayern (BN) und Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern (LBV), zeigt mit Praxis-Anleitung und Veranstaltungen, wie Jungbäume mit gezielter Pflege gesund wachsen und Streuobstwiesen als Lebensraum für Mensch und Natur erhalten bleiben.

Gerade frisch gepflanzte Jungbäume litten in diesem Frühjahr unter ausbleibendem Niederschlag. Damit Streuobstwiesen auch in Zukunft blühen und gedeihen, kommt es auf gezielte Pflege an

Neue Praxis-Anleitung

Zu diesem Zweck hat der DVL eine neue Praxis-Anleitung zur Jungbaumpflege veröffentlicht. Die kompakte Anleitung richtet sich an Streuobst-Aktive, Ehrenamtliche, Kommunen und private Pflanzende. Schritt für Schritt erklärt sie, wie junge Obstbäume gezielt vor Trocken- und Hitzestress geschützt werden können, von effektivem Gießen über die Pflege der Baumscheibe bis zu reflektierenden Stammanstrichen. „Jungbäume haben noch ein begrenztes Wurzelvolumen und reagieren daher besonders empfindlich auf Trocken- und Hitzestress“, erklärt Alena Vogt, Projektmanagerin des DVL. „Mit den richtigen Pflegemaßnahmen lassen sich Ausfälle deutlich reduzieren.“
Bereits im Juni 2025 brachte das Aktionsbündnis Streuobst bei der Fachveranstaltung „Trockenheit auf der Streuobstwiese – worauf ist bei der Pflege zu achten?“ auf dem Bayerischen Staatsgut in Grub Fachleute und Interessierte zusammen, um praxisnahe Lösungen zu diskutieren und zu vermitteln. Die nun veröffentlichte Praxis-Anleitung bündelt diese und weitere Erkenntnisse in kompakter Form. Weitere Veranstaltungen in ganz Bayern sind bereits in Planung.

Streuobstwiesen im Klimawandel

Streuobstwiesen zählen zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Ihre Zukunft hängt entscheidend davon ab, wie wir heute pflanzen und pflegen. „Wenn wir diese Mühe investieren, sichern wir Lebensraum für Steinkauz, Wildbienen und alte Obstsorten“, betont Leonie Gloß, LBV-Projektmanagerin.
„Wer heute einen Streuobstbaum pflanzt, übernimmt Verantwortung für kommende Generationen“, betont Nicole Bottesch, Projektmanagerin des BN. „Nur mit konsequenter Pflege haben junge Bäume im Klimawandel eine Chance.“
Die kostenfreie Praxis-Anleitung zur Jungbaumpflege sowie viele weitere Fachinformationen und Schulungsmaterialien stehen auf der Wissensplattform des Aktionsbündnisses Streuobst unter www.streuobst.dvl.org/praxisanleitungen zum Download zur Verfügung.(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 4. September.

Namenstag haben:  Ida, Iris, Irmgard, Remaklus, Rosa, Rosalie, Suitbert

3 bekannte Geburtstagskinder:

 Beyoncé Knowles (1981 –  ist eine US-amerikanische R&B-Sängerin, die als Mitglied von „Destiny’s Child“ bekannt wurde.)

– Erwin Teufel (1939 – ist ein deutscher CDU-Politiker, der von 1991 bis 2006 langjähriger Ministerpräsident des Bundeslandes Baden-Württemberg war.)

– David Garrett (1980 – ist ein deutsch-US-amerikanischer Violinist, der seit Mitte der 2000er mit seinem Crossover-Repertoire zwischen Klassik sowie Rock und Pop erfolgreich ist.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1974: Die USA nehmen diplomatische Beziehungen zur DDR auf.
  • 1998: Gründung des US-amerikanischen Internet-Unternehmens Google, Inc.
  • 1882: Thomas Alva Edison eröffnet das erste Zentralkraftwerk für Elektrizität der USA in der New Yorker Pearl Street.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Aktionstag „Nachhaltige Mobilität im Graswangtal” des Alpenverein München und Oberland

Aktionstag „Nachhaltige Mobilität im Graswangtal” des Alpenverein München und Oberland

Bayern / Graswangtal –  Am Sonntag, 21. September, verwandelt sich die Arme-Seelen-Straße in Oberammergau zur Bühne für nachhaltige Mobilität. Der Alpenverein München und Oberland und der Naturpark Ammergauer Alpen laden zum zweiten Aktionstag ins Graswangtal ein. Dabei gibt es innovativen Lösungen für Mobilität, einen Kletterturm für groß und klein, ein Gewinnspiel, die Möglichkeit das Tal mit dem Fahrrad zu erkunden und vieles mehr.

Der Tag voller innovativer Mobilitätslösungen und einem Mitmachprogramm für Jung und Alt soll zeigen, wie die Zukunft umweltfreundlicher und inklusiver Mobilität im Alpenraum aussehen kann. Von 13 bis 17 Uhr erwartet die Besucher entlang der Arme-Seelen-Straße ein abwechslungsreiches Programm rund um innovative Mobilitätslösungen. Wer Lust hat, das Graswangtal auf zwei Rädern zu erkunden, kann den kostenlosen Fahrradverleih nutzen. Tiefer Einblicke in das spannende Ökosystem des Tals bietet der Naturpark Ammergauer Alpen bei seinen Rangerführungen. Für Familien stehen zudem zahlreiche Bewegungsangebote bereit: Kinder und Erwachsene können sich auf Racer, Kettcars, Inline-Skates oder eine gemütliche Kutschfahrt freuen. Auch die geländegängigen Rollstühle laden dazu ein, neue Wege auszuprobieren – ganz ohne Hindernisse.
Ein Highlight f
ür Groß und Klein ist der Kletterturm des DAV, der Mut und Geschicklichkeit fördern soll. An den interaktiven Informationsständen lockt eine Rallye mit Gewinnspiel und Preisen, unter anderem eine Ballonfahrt im Winter, 4-Gang-Dinner für 2 Personen, Gutscheine für den Bikepark und für örtliche Geschäfte. Für kulinarische Genüsse sorgen Foodtrucks mit regionalen Spezialitäten.
Alle Informationen zum Aktionstag findet man hier: Aktionstag Graswangtal 2025.
(Quelle: Pressemitteilung Alpenverein München und Oberland / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ab jetzt kann man den Vogel des Jahres 2026 wählen

Hilpoltstein / Bayern / Rosenheim – Fünf gefiederte Kandidaten, ein Titel: Gestern (2. September) startete der LBV und sein bundesweiter Partner NABU wieder die öffentliche Wahl zum Vogel des Jahres 2026. Amsel, Rebhuhn, Schleiereule, Waldohreule und Zwergtaucher bewerben sich um den Titel, jeder kann nun Online abstimmen.

Alle können mitentscheiden, wer dem Hausrotschwanz nachfolgt und 2026 als Botschafter der heimischen Vogelwelt auf wichtige Naturschutzthemen aufmerksam macht. „Ob bekannt oder bedroht, im Garten, auf dem Feld oder auf dem Wasser zu Hause: Unsere Kandidaten zeigen, wie vielfältig unsere Vogelwelt und ihre Bedürfnisse sind“, erklärt die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. „Jeder von ihnen steht für ein wichtiges Anliegen. Wer gewinnt, trägt ein Jahr lang stellvertretend die Stimme unserer Natur und macht sichtbar, wie wichtig ihr Schutz ist.“ Jetzt abstimmen unter: www.vogeldesjahres.de.

Die Amsel mit dem Wahlslogan „Beeren statt Beton“

Die Amsel (Turdus merula) ist einer der bekanntesten Singvögel. Ihr melodisch-melancholischer Gesang ist weithin zu hören, wenn sie abends in einem hohen Baum oder auf dem Dachfirst singt. Damit es ihr gut geht, braucht sie naturnahe Gärten mit heimischen Sträuchern als Rückzugsort und Beeren als Futterquelle. Auch auf extensiv gepflegten Grünflächen in Städten fühlt sie sich wohl. Der Wahlslogan der Amsel lautet darum: „Beeren statt Beton“ Sie ist derzeit nicht gefährdet. In den vergangenen Jahren machte ihr aber immer wieder das tödliche Usutu-Virus zu schaffen, das sich in heißen Sommern in der Amselpopulation ausbreitet.

Das Rebhuhn ist „Für Felder voller Leben“

Das Rebhuhn (Perdix perdix) ist ein stark gefährdeter Kandidat. Um 1990 brach sein Bestand enorm ein und brachte ihm deshalb bereits 1991 den Titel zum Vogel des Jahres ein. Da der Hühnervogel auf Wiesen, Feldern und Brachflächen lebt, ist er von der intensiven Landwirtschaft betroffen und leidet unter großflächigen Monokulturen. Mit dem Slogan „Für Felder voller Leben“ fordert es eine naturverträgliche Landwirtschaft, mehr ökologischen Anbau und weniger Ackergifte.

Die Schleiereule fordert „Gib mir dein Dach“

Die Schleiereule (Tyto alba) wohnt häufig in Kirchtürmen und alten Scheunen. Doch durch Sanierungen von Gebäuden und Gittern an Einfluglöchern findet sie immer weniger Brutplätze. „Gib mir dein Dach“ ist darum ihr Slogan. Helfen kann man ihr durch spezielle Nistkästen an Scheunen. Die nächtliche Jägerin mit dem auffälligen weißen Herzgesicht ist auch durch die intensive Landnutzung bedroht. Dort werden oft Rodentizide eingesetzt, die Mäusepopulationen verringern sollen. Doch gerade Wühl- und Spitzmäuse sind die wichtigste Nahrung der Schleiereule – und mit ihnen nimmt sie ungewollt auch die Gifte auf.

Die Waldohreule sagt „Ohren auf, Vielfalt an“

Die Waldohreule (Asio otus) sieht aus wie ein kleinerer, schlankerer Uhu. Ihre auffälligen „Ohren“ sind keine, sondern Federpuschel ohne Hörfunktion. Die Waldohreule lebt gern in lichten Wäldern, jagt in strukturreichen Landschaften Wühl- und Spitzmäuse – wie die Schleiereule. Sie baut häufig nicht selbst ein Nest, sondern brütet in verlassenen Krähen- und Greifvogelnestern und braucht alte Bäume – ob im Wald, Park oder auf dem Friedhof. Bei der nächtlichen Jagd fliegt sie wie alle Eulenarten lautlos und ortet ihre Beute akustisch. Ihr Wahlslogan lautet: „Ohren auf, Vielfalt an“

Der Zwergtaucher  mit seinem Slogan „Tauchen statt Trockenlegen“

Der Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis) ist unser kleinster heimischer Taucher, er ist so klein, dass man ihn auf den ersten Blick für ein Entenküken halten könnte. Er braucht natürliche, saubere Gewässer. „Tauchen statt Trockenlegen“ ist darum sein Wahlslogan. Der scheue Tauchvogel baut sein Nest meist schwimmend in der Uferzone, wo es zwischen Schilf und anderen Pflanzen gut versteckt ist. Zu Gesicht bekommt man ihn zur Brutzeit nur schwer, hören kann man ihn dagegen gut. Sein Balztriller „bibibibibibibibi“ ist sehr auffällig.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Rebhuhn, Symbolfoto re)

Die Sommersaison geht zur Neige: Letzte Orts- und Seeführung in Prien

Die Sommersaison geht zur Neige: Letzte Orts- und Seeführung in Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Im September geht es mit erfahrenen und unternehmungslustigen Orts- und Gästeführern bei dem Priener Ortsrundgang und der Seeführung vom Festland aus nochmals auf Entdeckungstour zu den besonderen „Fleckerln“ bevor die Saison dann endet.

Einheimische, Gastgeber und Gäste können bei den Führungen Wissenslücken über den Chiemsee, den König oder den Ort schließen. Welchen geheimen Weg der König genommen hat um auf seine Insel zu kommen, erfährt man beispielsweise freitags, bis einschließlich 26. September, bei der zirka einstündigen Seeführung vom Festland aus (für Rollstuhlfahrer geeignete Geh- und Verweilstrecke). Treffpunkt ist um 10.30 Uhr am Gleisende der Chiemsee-Bahn in Prien/Stock Hafen.
Wer heuer noch erfahren will, was es mit der Tradition des
„Preaner Hutes“ auf sich hat und wo man ihn heute sehen kann, hat immer montags, bis 29. September, bei der eineinhalbstündigen Ortsführung Gelegenheit dazu. Start der Ortsrundgänge ist jeweils um 10 Uhr vor dem Tourismusbüro, Alte Rathausstraße 11. Keine Anmeldung erforderlich. Erwachsene bezahlen jeweils 7 Euro, mit Gästekarte/Einheimische 6 Euro und Kinder (6 bis 15 Jahre) 3 Euro.
Weitere Informationen im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie unter tourismus.prien.de
(Quelle. Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: „Preaner Hut“ Copyright Markt Prien a. Chiemsee)

RoMed-MTR-Schule: 18 Absolventen und vier davon mit einem Staatspreis geehrt

RoMed-MTR-Schule: 18 Absolventen und vier davon mit einem Staatspreis geehrt

Rosenheim – Drei Jahre gelernt, untersucht und bestrahlt, nun ist es geschafft: 18 Absolventen haben ihre Ausbildung zu medizinischen Technologen für Radiologie (MTR) an der RoMed-Berufsfachschule abgeschlossen. Vier von ihnen wurden mit dem Staatspreis ausgezeichnet.

Der Weg war anspruchsvoll. 2022 starteten 22 Frauen und Männer ihre Ausbildung im Alter zwischen 18 und 36 Jahren. Die Klassengemeinschaft war lebendig, mit Unterschieden in Alter wie auch Vorerfahrung dennoch geprägt von Zusammenhalt. „Wir sind auf jeden einzelnen stolz“, betonte Klassenleiterin Silke Kainzmaier bei der Abschlussfeier.
Die Ausbildung war kein Selbstläufer. Praktikumseinsätze führten bis zu 90 Kilometer weit, Geduld war gefragt mit verspäteten Zügen, Staus, defekten Geräten. Auch das gehört zum Berufsbild: Ruhe bewahren. Die inhaltlichen Schwerpunkte reichten von Anatomie und Strahlenschutz bis zu Praxisphasen in Radiologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin. Dort erlebten die Auszubildenden, wie Diagnosen gestellt, Therapien geplant und Krebserkrankungen behandelt werden. Jeder fand den Bereich, in dem er seine Stärken am besten einsetzen kann.

Vielfältige Berufsperspektiven

Gemeinschaft gab es auch außerhalb der Klinik: Exkursionen führten zur Ausstellung „Körperwelten“ nach Innsbruck, zum Neuroradiologie-Kongress in Kassel, zum Forschungsreaktor nach Garching und zur Nuklearmedizin in Augsburg.
Der Bedarf an MTR ist groß und die Berufsperspektiven sind für die Absolventen vielfältig. Sie reichen von der Praxisanleitung und Führungsaufgaben bis hin zu Lehre oder Forschung.
„Mit dem Abschluss übernehmen die neuen Radiologie-Fachkräfte Verantwortung – für Technik, für Strahlenschutz, vor allem für die Patienten. Ein Beruf, der umsichtiges, genaues und emphatisches Handeln verlangt“, sagt Pflegedirektorin und Prokuristin Judith Hantl-Merget.
Die Staatspreisträger, die an Cornelia Moser, Alina Kuntz, Fanisha Amelia und Carmen Dorfner gingen, stehen dabei sinnbildlich für die Leistung der ganzen Klasse. Oder, wie es die Klassenlehrerin ausdrückt: „Es erfüllt uns mit Dankbarkeit, diese jungen Menschen begleiten zu dürfen und mit Freude, sie nun als Kollegen in den Kliniken und Praxen wiederzusehen.“
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild:
Die erfolgreichen MTR-Absolventen. Besonders freuen sich die Staatspreisträgerinnen Fanisha Amelia (6.v.l. stehend), Cornelia Moser (6.v.r. etwas verdeckt), Alina Kuntz (4.v.r.) und Carmen Dorfner (3.v.r.) sowie Klassenleiterin Silke Kainzmaier (stehend 5.v.l.), Copyright Dr. Volker Habl)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 3. September.

Namenstag haben:  Gregor, Hildebald, Phoebe, Silvia, Sophia, Sonja,

3 bekannte Geburtstagskinder:

Ferdinand Porsche (1875 – war ein österreich-ungarischer Autokonstrukteur, einer der Väter des KdF-Wagens bzw. VW Käfers und Gründer der Firma „Dr. Ing. h.c. F. Porsche GmbH“.)

Mirja Boes (1971 –  ist eine deutsche Komikerin, Schauspielerin und Sängerin.)

 Peter Fox (1971 – ist ein deutscher Reggae- und Hip-Hop-Musiker, der einer von drei Frontmännern der Band „Seeed“ ist und als Solokünstler mit dem Album „Stadtaffe“  und den Songs „Haus am See“ und „Schwarz zu Blau“ die Spitze der Charts erklomm.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1944: Anne Frank wird mit dem letzten Transport vom Durchgangslager Westerbork ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert.
  • 2017: In Frankfurt am Main verlassen mehr als 60.000 Menschen ihre Wohnungen im Rahmen der Evakuierung zur Entschärfung einer 1,8 Tonnen schweren Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg.
  • 1955: In Deutschland wird die erste selbstwählbare Telefonverbindung ins Ausland eingerichtet, nämlich die Ortsverbindung Lörrach–Basel.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Themenrundgang zur Art Chiemsee – Kunst und Genuss

Themenrundgang zur Art Chiemsee – Kunst und Genuss

Prien / Landkreis Rosenheim  – Die „Art Chiemsee“ in Prien bietet noch bis einschließlich Sonntag, 21. September zeitgenössische Kunst. Ein kulinarisch-kulturelles Erlebnis, das Kunstgenuss mit Gaumenfreude verbindet, bildet am Freitag, 19. September, um 18 Uhr der Themenrundgang „Kunst und Genuss“.

Nach einer Führung durch die Ausstellung in der Galerie im Alten Rathaus Prien, klingt der Abend mit kleinen Köstlichkeiten und Prosecco im historischen KronastHaus aus. Der Preis beträgt 29 Euro pro Person. Eine Anmeldung ist bis Freitag, 12. September erforderlich. Weitere Informationen und Reservierungsmöglichkeiten unter galerie-prien.de und unter Telefon +49 8051 6905-17.
Während der aktuellen Ausstellung hat die Galerie im Alten Rathaus mittwochs bis sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Eintritt 8 Euro, Personen bis einschließlich 21 Jahre haben freien Eintritt. Der Eingang befindet sich in der Alten Rathausstraße 22.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild:
Stefan Szczesny, Medium Copyright  ArtStar Verlag)

Mehr Pepp ins Essen durch Kräuter und Gewürze: Veranstaltung in Bad Aibling

Mehr Pepp ins Essen durch Kräuter und Gewürze: Veranstaltung in Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Im Laufe des Lebens werden die Sinneswahrnehmungen wie Schmecken und Riechen schwächer. Das hat Auswirkungen auf die Ernährung: Das Netzwerks Generation 55plus bietet deshalb eine kostenlose Veranstaltung über die Wirkung von Kräutern und Gewürzen, am 16. September, an.

Werden die Sinne schwächer, schmeckt vieles nicht mehr so intensiv wie früher. Mehr über die Wirkung von Kräutern und Gewürzen in der Ernährung und deren praktische Verwendung in der Küche erfährt man deshalb von Dipl. Ökotrophologin Stephanie Schlegel.
Die Veranstaltung findet am 16. September von 17:30 bis 19 Uhr im Haus des Gastes, Wilhelm-Leibl-Platz 3, Bad Aibling statt.
Alle Bürger der Generation 55 plus sind zu dieser kostenlosen Veranstaltung eingeladen. Um Anmeldung bis zum 15. September bei Frau Christiane Huebner, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Tel. 08031-3004-1209 wird gebeten.
Weitere Informationen erhält man von Ansprechpartnerin Christiane Huebner, poststelle@aelf-ro.bayern.de, Tel. 08031-3004-1209.
(Quelle: Pressemitteilung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)