Welt-Nichtrauchertag: „Jede Zigarette weniger ist ein Gewinn“

Welt-Nichtrauchertag: „Jede Zigarette weniger ist ein Gewinn“

Rosenheim – Rauchen bleibt eines der größten vermeidbaren Gesundheitsrisiken – und dennoch fällt es vielen schwer, damit aufzuhören. Am Samstag 31. Mai ist Welt-Nichtrauchertag. Professor Dr. Stephan Budweiser, Chefarzt am RoMed Klinikum Rosenheim spricht deshalb im Interview über die Risiken und warum sich aufhören lohnt.

Lungenkrebs gehört zu den gefährlichsten Folgen: Oft bleibt er lange unbemerkt und wird erst erkannt, wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist. Und doch: Wer den Tabak hinter sich lässt, kann viel für seine Gesundheit tun. Zum Welt-Nichtrauchertag spricht Professor Dr. Stephan Budweiser, der auch Leiter des Kooperativen Lungenkrebszentrums Oberbayern Süd ist, über das Thema.

Frage: Herr Professor Budweiser, in Deutschland erkranken jährlich rund 55.000 Menschen an Lungenkrebs – etwa 85 Prozent davon aufgrund des Rauchens. Warum ist diese Erkrankung so gefährlich?
Antwort: Lungenkrebs ist bei Männern die häufigste Krebstodesursache, bei Frauen rangiert er an zweiter Stelle. Das Tragische: In vielen Fällen fehlt es an klaren Frühsymptomen. Gerade Husten, der häufigste Warnhinweis, wird von Rauchern oft als „normal“ abgetan. Manche Tumorarten wachsen zudem sehr schnell und streuen früh in den ganzen Körper. Das erschwert die Behandlung enorm.

Frage: Trotz Warnungen fällt vielen der Abschied vom Rauchen schwer. Warum?
Antwort: Rauchen ist eine komplexe Sucht – körperlich, psychisch und sozial. Über Jahrzehnte wurde der Tabakkonsum verharmlost. Wer einmal damit beginnt, kann sich nur schwer wieder davon lossagen. Viele verdrängen die Risiken, und für viele gehört die Zigarette zum Alltag – als Pausenritual, zur Entspannung, zum Stressabbau. Es gibt auch eine soziale Komponente. Man raucht gemeinsam, fühlt sich zugehörig. Diese Verknüpfung mit positiven Gefühlen zu durchbrechen, ist eine der größten Herausforderungen.

Frage: Ist es besser, schrittweise aufzuhören oder sollte man radikal aufhören?
Antwort: Studien zeigen: Wer langsam reduziert, hat langfristig oft mehr Erfolg. Ein sofortiger Verzicht ist nicht immer der richtige Weg. Vielen hilft es, in Etappen zu arbeiten. Das senkt auch das Rückfallrisiko.

Frage: Immer mehr greifen zu E-Zigaretten oder Tabakerhitzern. Eine gesündere Alternative?
Antwort: Sie enthalten zwar weniger Schadstoffe als herkömmliche Zigaretten, aber gesund sind sie deshalb noch lange nicht. Vor allem führen sie selten zum Rauchstopp – und genau darum geht es. Am Ende bleibt es oft nur ein Ersatzprodukt, geschickt vermarktet von der Tabakindustrie. Das Risiko der Rauchsucht verlagert sich nur.

Frage: Wie groß ist das Risiko für Menschen, die nicht selbst rauchen, aber regelmäßig Rauch ausgesetzt sind?
Antwort: Passivrauchen ist deutlich gefährlicher, als viele glauben. Es erhöht das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, um 20 bis 40 Prozent. In Deutschland gehen rund 300 Neuerkrankungen pro Jahr allein darauf zurück. Das ist vor allem für Kinder alles andere als harmlos.

Frage: „Mein Opa hat geraucht und wurde 90“ – viele halten sich an solche Beispiele fest. Was sagen Sie dazu?
Antwort: Natürlich trifft es nicht jeden. Aber das Risiko steigt deutlich je mehr und je länger jemand raucht. Bei Männern erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, an Lungenkrebs zu erkranken, um das 24-Fache im Vergleich zu Nichtrauchern. Und das ist längst nicht alles: Jeder vierte bis fünfte Raucher entwickelt COPD, eine chronische, fortschreitende und schwere Atemwegserkrankung. Dazu kommt ein deutlich höheres Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und andere Gefäßkrankheiten. Rauchen bleibt eines der größten Gesundheitsrisiken – auch wenn es im Einzelfall gut ausgehen kann.

Frage: Kann sich die Lunge regenerieren oder bleibt das Risiko erhöht?
Antwort: Jede Zigarette, die nicht geraucht wird, ist ein Gewinn für die Gesundheit. Das Risiko für Lungenkrebs sinkt mit der Dauer der Abstinenz. Ganz auf das Niveau eines lebenslangen Nichtrauchers kehrt es zwar nicht zurück, trotzdem lohnt sich der Ausstieg immer und in jedem Fall.

Frage: Was können Menschen tun, die mit dem Rauchen aufhören wollen?
Antwort: Es gibt zahlreiche Hilfsangebote, auch online oder spezielle Apps, die den Rauchstopp erleichtern können. Wer alleine nicht weiterkommt, sollte sich zunächst an seinen Hausarzt oder einen Lungenfacharzt wenden. Viele Ärzte haben eine spezielle Ausbildung in der Tabakentwöhnung und können individuell unterstützen. Auch in Rehabilitationsprogrammen wird der Rauchstopp häufig als wichtiger Bestandteil behandelt, um langfristige Erfolge zu erzielen.

Frage: Was möchten Sie den Menschen zum Welt-Nichtrauchertag mit auf den Weg geben?
Antwort: Nehmen Sie die gesundheitlichen Folgen des Rauchens ernst. Jeder Tag ohne Zigarette ist ein Schritt in ein gesünderes Leben. Wenn Beschwerden auftreten, die nicht verschwinden – etwa ein Husten – gehen Sie zum Arzt. Dahinter kann mehr stecken. Die gute Nachricht: Die Medizin hat enorme Fortschritte gemacht, besonders bei früher Diagnose. Nutzen Sie diese Chance und machen Sie den ersten Schritt. Für Ihre Gesundheit.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nachhaltigkeit im Freilichtmuseum Amerang

Nachhaltigkeit im Freilichtmuseum Amerang

Amerang / Landkreis Rosenheim – Für Museen in Deutschland soll es künftig erstmals eine eigene Zertifizierung für Nachhaltigkeit geben. Das Projekt befindet sich noch in der Pilotphas. Das Freilichtmuseum Amerang hat sich dafür beworben und wurde mit 5 weiteren Museen ausgewählt.

Der Deutsche Museumsbund startete das Projekt „Zertifizierung Nachhaltige Museen – Vom Wollen zum Machen“. 50 Museen in ganz Deutschland hatten sich für die Teilnahme beworben, sechs wurden ausgewählt. Mit dabei ist das Freilichtmuseum Amerang des Bezirks Oberbayern. „Darauf sind wir sehr stolz“, sagt die Leiterin des Freilichtmuseums Claudia Richartz. „Und es ist auch kein Zufall, dass wir ausgewählt wurden. Der Bezirk Oberbayern hat bei uns in Sachen Nachhaltigkeit bereits eindrucksvolle Akzente gesetzt.“ Jüngstes Beispiel dafür ist das neue Ausstellungsgebäude, das auch den Museumsbund beeindruckt hat. Beim Bau wurde auf natürliche Baustoffe gesetzt: Der Boden besteht aus Lehm, und für die Massivholz-wände wurden keinerlei chemische Holzschutzmittel verwendet.
Ziel des Projektes ist es nach Angaben des Deutschen Museumsbundes, den Museen eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Nachhaltigkeitszertifizierung anzubieten und Nachhaltigkeit dauerhaft und messbar in der Museumsbranche zu verankern.

Viele Kriterien Spielen eine Rolle: auch wie die Arbeiter zum Arbeitsplatz kommen

Das Projekt befindet sich in der Pilotphase, die bis Ende des Jahres dauern wird. Für Claudia Richartz heißt das: Viele Listen an Kriterien für Ökologie und Nachhaltigkeit abarbeiten.  Mit auf der Liste sind etwa eine energie-sparende Beleuchtung, alle Heizverbräuche, ein ökologisches Abfallkonzept, der Umgang mit Trinkwasser, die Verwendung von Reinigungsmitteln oder auch die Verwendung von umweltfreundlichen Materialien im Ausstellungsbau. Eine weitere Herausforderung ist es, die Ziele in den Museumsteams zu verankern. „Das heißt konkret: auch unser Arbeitsalltag ändert sich, wie etwa bei der Verwendung umweltfreundlicher Materialien bei ihrer Arbeit. Oder beim Thema Mobilität“, betont Richartz. Im Klartext: Auch die Frage, wie die Beschäftigten zu ihrem Arbeitsplatz kommen, spielt eine Rolle. „Am besten ist hier natürlich der Öffentliche Nahverkehr, aber das ist im ländlichen Raum nicht leicht umsetzbar. Gerade auch hier zum Freilichtmuseum ist es für uns genauso schwierig wie für unsere Gäste mit Bus oder Bahn anzureisen.“ 14 Köpfe zählt das Team des Freilichtmuseums, und sie seien motiviert, sagt Claudia Richartz. Auch die Angebote in Museumsshops kommen auf den Prüfstand. „Hier haben wir bereits gehandelt. Unser Angebot entspricht den Kriterien. Wir beziehen viele regionale Produkte und achten auf die Lieferketten.“

Freilichtmuseum Amerang will gerüstet sein 

Bis Ende des Jahres arbeiten nun alle teilnehmenden Museen den Kriterienkatalog ab. Claudia Richartz findet es wichtig, dass die Nachhaltigkeit in der Museumsarbeit besser verankert wird und es eines Tages eine eigene Zertifizierung gibt. „Ich könnte mir vorstellen, dass bei bestimmten Förderungen von Projekten eines Tages eine Zertifizierung Voraussetzung ist. Dafür wollen wir gerüstet sein.“ Alle Informationen zum Projekt des Deutschen Museumsbundes gibt es im Internet unter www.museumsbund.de/zertifizierung-nachhaltige-museen.
Das Thema Nachhaltigkeit ist das zentrale Thema am „Tag der Freilichtmuseen“, der am 25. Mai bayernweit stattfindet. Der Aktionstag ist eine Initiative des Netzwerks „Freilichtmuseen in Bayern“, dem auch das Freilichtmuseum Amerang angehört. Bei einer offenen Führung wird Claudia Richartz um 11 Uhr den Besuchern erläutern, wie nachhaltig und ökologisch das neue Ausstellungsgebäude errichtet wurde. Außerdem können Familien und alle Interessierten bei einem Nachhaltigkeitsspiel Rätselfragen rund um die 17 Ziele der Vereinten Nationen beantworten.
(Quelle: Pressemitteilung Freilichtmuseum Amerang / Beitragsbild: Früher und heute: das Baumaterial Holz, ein bewährter und erneuerbarer Baustoff mit geringer CO²-Bilanz. Blick auf den Bartlhof und das neue Ausstellungsgebäude. Copyright Bezirk Oberbayern, FLM Amerang)

Landschaftspflege im Landkreis Rosenheim ist gefährdet

Landschaftspflege im Landkreis Rosenheim ist gefährdet

Söchtenau / Landkreis Rosenheim – Der Landschaftspflegeverband Rosenheim ist seit mehr als sieben Jahren aktiv und organisiert im Landkreis Landschaftspflegemaßnahmen auf etwa 500 Einzelflächen. Die diesjährige Hauptversammlung in Söchtenau war geprägt von den zuletzt gekürzten staatlichen Fördermitteln.

Stark betroffen sei insbesondere die Landschaftspflege im Bezirk Oberbayern und gerade auch im Landkreis Rosenheim, berichtete Verbandsvorsitzender Georg Reinthaler bei der Versammlung. Im Jahr 2024 konnten noch Fördermittel in Höhe von etwa 1,4 Millionen Euro über den Verband beantragt und dann an landschaftspflegende heimische Landwirte ausgezahlt werden. „Heuer sind es jetzt nur noch etwa 260.000 Euro an Fördermitteln, also weniger als ein Fünftel im Vergleich zum Vorjahr“, so Reinthaler.
Dieser Betrag hätte sogar noch niedriger ausfallen können, wenn nicht der Landkreis Rosenheim von seinem eigenen Mittelkontingent für die Landschaftspflege einen Großteil dem Landschaftspflegeverband zur Verfügung stellen würde, so Geschäftsführer Markus Höper. „Die Folge der Kürzungen ist, dass viele Biotope, welche in den letzten Jahren mit viel Mühe und Herzblut gepflegt wurden, zumindest dieses Jahr nicht bearbeitet werden können. Wie es in den nächsten Jahren aussieht, ist aktuell noch nicht bekannt.“ Derzeit müsse man aber davon ausgehen, dass das Fördermittelvolumen für den Rosenheimer Landschaftspflegeverband auch in den Jahren ab 2026 auf niedrigerem Niveau verharren werde. Viele Mitglieder zeigten im Rahmen der Hauptversammlung wenig Verständnis dafür. Aufgebaute Strukturen seien nun dadurch gefährdet.

Finanzielle Situation soll verbessert werden

Der Vorstand des Landschaftspflegeverbands Rosenheim steht bereits mit verantwortlichen Landespolitikern in Kontakt, um aktiv auf eine Erhöhung der Fördermittel hinzuwirken. Zudem gibt es einen engen Austausch mit benachbarten Verbänden, um beispielsweise auch gemeinsame, öffentlichkeitswirksame Aktionen zu starten. Darüber hinaus möchte der Rosenheimer Verband neue Tätigkeits- und somit Geschäftsfelder erschließen, um die finanzielle Situation langfristig wieder zu verbessern.
(Quell: Pressemitteilung Landschaftspflegeverbands Rosenheim / Beitragsbild: Ein direkter Vergleich: Brachfläche im Thalkirchner Moos bei Bad Endorf vor dem Beginn der Maßnahmen und nach dem erfolgreichen Abschluss der Aufwertung durch den Landschaftspflegeverband Rosenheim. Copyright Landschaftspflegeverbands Rosenheim)

Pfarrgemeinde St. Georg spendet an Förderverein der Kinderklinik

Pfarrgemeinde St. Georg spendet an Förderverein der Kinderklinik

Rosenheim – Mit handwerklichem Geschick haben die Mitglieder der Pfarrgemeinde St. Georg aus Bad Aibling Gutes bewirkt. Beim traditionellen Ostermarkt verkauften sie selbstgemachtes, der Erlös wurde an den Förderverein der Kinderklinik Rosenheim e.V. gespendet.

Kerzen, Palmstecker, gebundene Buchskränzchen und vieles mehr wurde verkauft, dabei kamen 750,19 Euro zusammen. Gemeinsam mit Mihaela Hammer, der 1. Vorsitzenden des Fördervereins, und Schatzmeisterin Sanja Cvetko nahmen die Vertreter der RoMed-Kinderklinik den symbolischen Spendenscheck entgegen. Überreicht wurde er von Barbara Merk, der Vorsitzenden des Pfarrgemeinderats und Bastlerinnen aus der Gemeinde. „Solche Unterstützung aus der Region ist unbezahlbar“, freute sich Mihaela Hammer. „Damit können wir den kleinen Patienten den Klinikaufenthalt etwas erleichtern – etwa durch kindgerechte Ausstattung oder Spielmaterial.“
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: von Links (Reihe hinten): Sonja Schönwälder (Pflegedienstleitung), Sandra Schaber (Pflegedienstleitung), Sanja Cvetko (Schatzmeisterin Förderverein), Tanja Rüb (Bereichsleitung Allgemeinpädiatrie), Mihaela Hammer (1. Vorsitzende Förderverein) (Reihe vorne): Christa Jakob, Rosa Rothmüller, Veronika Stechl, Barbara Merk (Vorsitzende Pfarrgemeinderat St. Georg) Copyright RoMed Kliniken)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 26. Mai

Namenstag haben: Elvin, Maria Anna, Philipp, Regentraud

3 bekannte Geburtstagskinder:

Helena Bonham Carter (1966 – ist eine britische Schauspielerin.)

Black (1962 – Colin Vearncombe, wie er mit richtigem Namen hieß, war ein britischer Sänger, der in den 1980ern mit „Wonderful Life“ internationale Charterfolge landete.)

Lenny Kravitz (1964 –  ist ein US-amerikanischer Sänger und Songwriter, der mit seinem Album „5“ sowie der Single „Fly Away“ einen seiner größten Erfolge landete und seinen ersten Grammy gewann.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1818: Mit dem neuen Zollgesetz werden die unterschiedlichen Akzisen in Preußen durch einen einheitlichen Außenzoll ersetzt. Preußen beginnt in der Folge mit der Suche nach Partnern zum Aufbau von Zollvereinen.
  • 1906: In London wird die Vauxhall Bridge über die Themse für den Verkehr freigegeben. Das neue Bauwerk ersetzt die zuvor abgerissene erste Brücke aus dem Jahr 1816.
  • 1991: Bei einer Boeing 767 der Lauda Air schaltet sich nahe Bangkok durch einen Systemfehler im Steigflug die Schubumkehr ein. Der Absturz der Maschine führt zum Tod aller 223 Menschen an Bord.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 25. Mai

Namenstag haben: Bede, Eilhard, Gregor, Heribert, Maria-Magdalene, Urban 

3 bekannte Geburtstagskinder:

Octavia Spencer (1970 – ist eine US-amerikanische Schauspielerin, die für ihre Nebenrolle als „Minny Jackson“ im Drama „The Help“ mit dem Oscar und Golden Globe ausgezeichnet wurde.)

Franz Oz (1944 – ist ein britisch-US-amerikanischer Schauspieler, Produzent und Puppenspieler.)

– Ian Mc Kellen (1939 – ist ein britischer Schauspieler, dessen berühmteste Filmrolle die des Zauberers „Gandalf“ in der Herr der Ringe“- Trilogie ist.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1961: Der amerikanische Präsident John F. Kennedy kündigt während des Wettlaufs ins All im amerikanischen Kongress das Programm eines bemannten Mondflugs an, mit dem „noch vor Ende des Jahrzehnts ein Mensch zum Mond und sicher zur Erde zurück gebracht“ werden soll – das spätere Apollo-Programm.
  • 2008: Die NASA-Raumsonde Phoenix landet erfolgreich auf dem Planeten Mars, nahe der nördlichen Polarregion.
  • 1979: In den USA wird der Film Alien uraufgeführt. Er gilt mit seinen von HR Giger geschaffenen Wesen und Umgebungen als einer der visuell beeindruckendsten Filme des modernen Kinos und leitete eine ganze Reihe von Alien-Filmen ein.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 24. Mai

Namenstag haben: Dagmar, Esther, Franz, Sophie, Johanna und Susanna

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Bob Dylan(1941 – ist ein einflussreicher US-amerikanischer Musiker des 20. Jahrhunderts, Sänger und Liedtexter.)

Bärbel Bohley (1945 – war eine deutsche Bürgerrechtlerin, Malerin und in der Wendezeit Mitgründerin des „Neuen Forums“ in der DDR.)

Lilli Palmer (1914 – war eine deutsche Schauspielerin.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1810: In Schweden beginnt der Bau des Göta-Kanals, der durch das Götaland eine Querverbindung zwischen dem Kattegat an der Westküste und der Ostsee an der Ostküste ermöglicht.
  • 1903: Im Hotel Silber in Stuttgart wird die Deutsche Motorradfahrer-Vereinigung (DMV)
  • 1956: In Lugano findet die erste Ausgabe des Eurovision Song Contest unter dem Titel Gran Premio Eurovisione della Canzone Europea statt. Die Abstimmung erfolgt geheim, nur das Siegerlied Refrain der Schweizerin Lys Assia wird bekanntgegeben.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 23. Mai

Namenstag haben: Almerida, Alma, Quintus, Barthaolomäus, Dèsirè, Renata

3 bekannte Geburtstagskinder:

Wotan Wilke Möhring (1967 – ist ein deutscher Schauspieler.)

– Tom Tykwer (1965 – ist ein deutscher Filmregisseur, Produzent und Komponist.)

Thomas Reiter (1959 –  ist ein ehemaliger deutscher Raumfahrer.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1842: Der britische Agrikulturchemiker John Bennet Lawes meldet sein Verfahren zur Herstellung von Superphosphat, einem Dünger für die Landwirtschaft, zum Patent an.
  • 1376: In Florenz wird das Kartenspiel durch Verordnung verboten.
  • 2000: Im japanischen Niigata beginnt der Prozess gegen den Mann, der im November 1990 ein neunjähriges Mädchen entführt und über neun Jahre lang gefangengehalten hat.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Online-Seminar „Spiel und Spaß in der Natur – bei jedem Wetter“

Online-Seminar „Spiel und Spaß in der Natur – bei jedem Wetter“

Rosenheim – Täglich raus an die frische Lust. Kinder mögen spielerische Entdeckungsreisen im Freien. Durch vielfältige Bewegungserfahrungen lernen Babys und Kinder ihre Umwelt kennen und entwickeln Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten. Zu diesem Thema findet am 4. Juni ein Online-Seminar statt.

Ergotherapeutin Cindy Daka gibt Eltern Tipps für Spiel und Spaß mit Alltagsmaterialien, die auch bei Regen die Sonne scheinen lassen.
Das Online-Seminar findet am 4. Juni von 11 bis 12:30 Uhr statt und richtet sich an Eltern mit Kindern von 1 bis 3 Jahren. Kinder können aktiv teilnehmen.
Die Anmeldung zu dieser kostenlosen Veranstaltung erfolgt online unter www.aelf-ro.bayern.de/ernaehrung/familie. Anmeldeschluss ist der 30. Mai.
Alle Teilnehmer erhalten vorab eine E-Mail mit genauen Informationen für den Online-Zugang zur Veranstaltung.
Weitere Informationen erhält man von Ansprechpartnerin Bettina Handwerker, poststelle@aelf-ro.bayern.de,Tel. 08031-3004-1202.
(Quelle: Pressemitteilung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Unterstützung für kleine Vögel: Das Vogelbad in Garten

Unterstützung für kleine Vögel: Das Vogelbad in Garten

Deutschland / Bayern / Rosenheim – Ein Vogelbad im Garten ist nicht nur eine schöne Deko, sondern auch wertvoll für Vögel: Ein paar Dinge sollte man beachten, damit die Tiere dabei vor Krankheiten und Fressfeinden geschützt sind.

Neben Nistkästen und Futterstellen ist ein Vogelbad oder eine Vogeltränke ein weiteres Angebot, mit dem Menschen die Vogelwelt in ihrem Garten oder auf dem Balkon unterstützen können. Vor allem, wenn es im Sommer teils tage- bis wochenlang trocken ist und die Temperaturen steigen, nehmen die Piepmätze das Wasser gerne an. Ein weiterer Vorteil: Es ist nicht besonders aufwändig oder kompliziert, ein Vogelbad einzurichten. Dafür eignet sich zum Beispiel ein Tonuntersetzer.

Wo platziere ich das Vogelbad?

Silvia Teich ist Pressereferentin beim Naturschutzbund (NABU). Sie weiß, worauf grundlegend bei der Installation einer Vogeltränke zu achten ist: „Ein Vogelbad sollte für die Tiere immer von allen Seiten einsehbar sein, damit sie auf Gefahren schnell reagieren können. Im Idealfall hängt der Tonuntersetzer außerdem freischwebend von einem Baum herab. Beides hilft dabei, dass die Vögel zum Beispiel vor Katzen geschützt sind.“ Das Wasser sollte auch nicht zu tief sein. Ein Stein im Gefäß kann außerdem zusätzlichen Halt verschaffen und den Vögeln helfen, schnell wieder weiterzufliegen. Eine entsprechende Bauanleitung findet sich auf der Webseite des NABU.

Welche Vögel nutzen die Bademöglichkeit?

Grundsätzlich steht es allen Vögeln frei, das Angebot anzunehmen. Bedingt durch die Größe des Untersetzers eignet es sich aber vor allem für kleinere Arten, sagt die NABU-Expertin: „Aus meiner Erfahrung sieht man vor allem Vögel wie Meisen, Spatzen oder Rotkehlchen am Vogelbad – Krähen eher nicht. Das kann man letztlich aber auch nicht besonders beeinflussen: Man kann höchstens verschiedene Orte im Garten austesten und schauen, wo die Vögel das Bad am besten annehmen.“ Größere Vögel findet man indes ab und zu an Gartenteichen.

Wie häufig sollte ich das Vogelbad reinigen?

Neben Fressfeinden sind Krankheiten die größte Gefahr an der Vogeltränke, entsprechend wichtig ist eine gründliche Hygiene. Teich erklärt: „Man sollte das Vogelbad täglich reinigen. Die Tiere trinken ja nicht nur, sondern setzen sich teilweise mit den Federn einmal ins Wasser – dabei können leicht Krankheiten übertragen werden.“ Wer das Wasser täglich austauscht und Keime bei hohen Temperaturen abtötet, kann dem entgegenwirken. Finden sich allerdings trotzdem tote oder kranke Vögel im Garten, sollte man das Bad vorübergehend abhängen.

Wann lohnt sich ein Vogelbad?

Den meisten Nutzen hat ein Vogelbad im Sommer. Wenn es heiß und längere Zeit trocken ist, können die Vögel das Wasser zum Trinken und zur Erfrischung gut gebrauchen. In den anderen Jahreszeiten gibt es in der Regel über Niederschläge oder auch den Morgentau ausreichend andere Alternativen, erklärt die Pressereferentin.

Mein Garten als Vogelparadies

Ein Vogelbad ist nur eine Möglichkeit, die Tiere im Garten zu unterstützen. Auch Nistkästen oder eine ganzjährige Fütterung helfen den Vögeln. Zudem bietet eine naturnahe Bepflanzung mit einheimischen Bäumen, Blumen und Sträuchern großartige Möglichkeiten, um den Lebensraum der Vögel zu erweitern und ihnen Nahrung und Schutz zu bieten.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Von Rosen, Färbern und Händlern: Stadtführungen im Juni in Rosenheim

Von Rosen, Färbern und Händlern: Stadtführungen im Juni in Rosenheim

Rosenheim – Auch im Juni gibt es Rosenheim Themenführungen.Ob im Färberviertel, auf den Spuren der Rosenheimer Rose oder der traditionsreiche Marktstandort, die Besucher tauchen dabei in die Geschichte Rosenheims ein.

Die Themenführungen beginnen am 6. Juni mit „Im Viertel der Färber und Lederer“, einem Ausflug ins Färberviertel. Hier geht es um die Geschichte der Nestler, der Innschiffer, der Färber und Lederer. Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Touristinfo.
Am 13. Juni gehen die Stadtführer bei „Im Namen der Rose“ auf eine abwechslungsreiche Spurensuche in der Altstadt. Hier zeigt sich, dass die Rose nicht nur im Stadtnamen zu finden ist, sondern auch Menschen, Bau- und Kunstwerke prägte. Start ist um 14 Uhr an der Touristinfo.
Am 14. Juni geht die Führung „Marktg´schichten frei erzählt: Vom Handeln, Feilschen, G´schäfte machen“ dem historischen Marktstandort Rosenheim auf den Grund. Zunächst werden im städtischen Museum Marktgeschichten frei vorgetragen, ehe ein Rundgang samt Anekdoten durch das historische Zentrum folgt. Die Führung startet um 9:30 Uhr am Mittertor und schließt mit Weißwürscht und Brezn, so wie es Marktbrauch ist.
Am 4. Juli läutet die Führung „Die Stadt am Fluss – Nahui in Gottes Nam“ den neuen Themenführungsmonat ein.

Wiederkehrende Führungen 

Zusätzlich zu den Themenführungen werden ab Ende Mai und ab Anfang Juni zwei wiederkehrende Führungen angeboten: Das „Feierabend Spezial – Auf den Spuren der Rosenheim Cops“ ab dem 30. Mai und dann alle 14 Tage bis Mitte September und die „Kombi-Tour: Im Herzen der Altstadt & Rosenheim Cops“ ab dem 6. Juni und dann ebenfalls vierzehntägig bis Ende September.
Außerdem findet ab Juni wieder die exklusive Fantour „Auf den Spuren der Rosenheim Cops“ durch Rosenheim und in die Bavaria-Filmstudios statt. Die exklusive Fantour kostet 163 Euro pro Person. Darin enthalten sind die Führungen in Rosenheim und München, die Busfahrt, das Mittagessen sowie ein Fanartikel. Pro Termin ist die Teilnehmerzahl auf 50 Personen begrenzt. Die Fantouren werden in diesem Jahr immer sonntags am 1.6., am 29.6., am 6.7., am 27.7., am 10.8. sowie am 21.9. angeboten.
Weitere Infos sowie die Buchung sind unter: rosenheim.jetzt/touristinfo/die-rosenheim-cops zu finden. Telefonische Auskünfte gibt es unter 08031 / 365 9061.
(Quelle: Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Stadt Rosenheim)

Neue Ideen für Verkehrsführung in der Rosenheimer Münchener Straße

Neue Ideen für Verkehrsführung in der Rosenheimer Münchener Straße

Rosenheim – Die neue Fußgängerzone in der Münchner Straße in Rosenheim ist zumindest vorerst Geschichte. Die Stadtratsfraktion der Freien Wähler / UP will sich mit dieser Entscheidung aber nach wie vor nicht abfinden. Ihr neuer Antrag stieß jüngst bei der Sitzung des Ausschusses für Verkehrsfragen und ÖPNV aber nicht auf breite Gegenliebe. 
Anfang April wurde der „Verkehrsversuch“  als gescheitert erklärt (wir berichteten). Mit einer Mehrheit von 26:16 Stimmen wurde beschlossen, den Bereich zwischen Gillitzer- und Salinstraße wieder für den gesamten Verkehr freizugeben. Die Stadtratsfraktion der Freien Wähler / UP zählte zu denjenigen, die für diese Entscheidung so gar kein Verständnis aufbringen konnten. „Ich will mich nicht vor den Bürgern blamieren. Die Leute sollen sich auf etwas verlassen können“; machte Christine Degenhart damals ihrem  Ärger Luft.
Dabei bedeutet „aufgehoben“ in diesem Fall nur „aufgeschoben“, denn über eines waren sich so gut wie alle Stadträte und die Stadtverwaltung einig: die neue Fußgängerzone soll kommen. Aber erst im Zuge der Umgestaltungsmaßnahme im Salingarten.

So lange wollen die Freien Wähler / UP aber nicht warten. Deshalb reichten sie nun erneut einen Antrag ein. Darin schlagen sie eine Einbahnregelung in der Münchener Straße zwischen Gillitzerstraße und Salinstraße in Fahrtrichtung des Busverkehrs mit Zulassung für Radverkehr in der Gegenrichtung vor. Zusätzlich soll es ihrer Meinung nach ein sofortiges Verbot für Kraftfahrzeuge mit Befreiung für Anlieger- und Linienverkehr in der Kufsteiner Straße ab Kreisel Brixstraße bis Münchener Straße Einmündung Salinstraße sowie ein Verbot für Kraftfahrzeuge mit Befreiung für Anlieger und Linienverkehr in der Gillitzerstraße ab Herzog-Otto Straße bis zur Münchener Straße geben.
Nach Ansicht der Stadtverwaltung ist ein derartiges Vorgreifen auf die geplante verkehrliche Neukonzeption im Zuge der Neugestaltung des Salingartens zum jetzigen Zeitpunkt weder notwendig noch zielführend. „Ich lehne es ab“, so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März klipp und klar in der Ausschussitzung am Dienstag (20.5.2025)

„Das eine schließt das andere nicht aus“

„Das eine schließt das andere nicht aus“, konterte Christine Degenhart. Der Antrag der Freien Wähler sei „unschädlich“ und koste nicht mehr als „ein – bis zwei Schilder“. Das sah wiederum Herbert Borrmann von der CSU-Stadtratsfraktion ganz anders: „Das eine schließt das andere nur nicht aus, wenn man die Mehrheitsentscheidung nicht akzeptiert“, kritisierte er. Man wolle schließlich nicht nur eine Fußgängerzone, sondern einen Aufenthaltsort: „Wir brauchen eine gescheite Lösung“.

Auch Robert Metzger von der SPD-Stadtratsfraktion konnte dem Antrag der Freien Wähler / UP nicht viel abgewinnen. „Wenn wir jetzt wieder was machen, dann würden wir uns blamieren“.  Zustimmung gab es dagegen von den Grünen. „Wir unterstützen den Antrag der Freien Wähler. Ich finde, es ist eine charmante Lösung, um einen Gewöhnungseffekt zu haben“; so Grünen-Fraktionssprecherin Sonja Gintentreiter..
Mit 7: 4 Stimmen wurde der Antrag der Freien Wähler / UP schließlich mehrheitlich abgelehnt.
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)