20 Jahre Monitoring häufiger Brutvögel: So geht es den bayerischen Vögeln

20 Jahre Monitoring häufiger Brutvögel: So geht es den bayerischen Vögeln

Augsburg / Hilpoltstein – Dicke Jacke, Fernglas und wacher Blick: Seit dieser Woche sind wieder knapp 300 ehrenamtliche Vogelschützer bayernweit unterwegs und erfassen auf ausgewählten Flächen alle dort anwesenden Vögel. Dieses Monitoring häufiger Brutvögel führt der LBV bereits seit 2004 im Auftrag des Bayerischen Landesamts für Umwelt (LfU) durch. Aus zwei Jahrzehnten standardisierter Vogelkartierung liegen nun Bestandstrends für 58 Vogelarten vor.

„Die Daten aus Monitoring-Programmen wie dem Monitoring häufiger Brutvögel sind wissenschaftlich belastbar, solide und aussagekräftig. Sie bilden die Grundlage für fachlich fundierten Naturschutz“, sagt der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer. Der Bericht „Monitoring häufiger Brutvögel in Bayern von 2006 bis 2021“ kommt zu dem Ergebnis, dass in diesen Jahren von den 58 häufigsten Vogelarten über die Hälfte zugenommen hat, während die anderen stabil bleiben oder weniger geworden sind. Seltene Vögel, die unter dem Rückgang ihres Lebensraums leiden, werden in diesem Monitoring nicht erfasst.
Zwischen Mitte März und Ende Juni kartieren die Ehrenamtlichen entlang einer vorher festgelegten Route innerhalb einer ein Quadratkilometer großen Probefläche viermal im Jahr. Dabei werden alle gesehenen, aber auch die gehörten Vögel punktgenau erfasst. „Die Bestandsdaten aus dem Monitoring häufiger Brutvögel und verwandter Monitoringprogramme werden zum Schutz gefährdeter Vogelarten, für die Nationale Biodiversitätsstrategie oder die Erarbeitung der Roten Liste gefährdeter Brutvögel benötigt. Diese fachlich aufeinander abgestimmten Monitoring-Programme werden vom LfU koordiniert und in der Regel in enger Zusammenarbeit mit dem LBV und anderen ornithologischen Arbeitsgruppen durchgeführt“, erklärt Dr. Monika Kratzer, Präsidentin des LfU. Auf Landesebene werden die erhobenen Bestandstrends und Verbreitungsdaten außerdem bei der Planung des Ausbaus erneuerbarer Energien oder für die Entscheidung über Zuschüsse für Agrarumweltmaßnahmen verwendet.

Die Trends der Arten 

Laut dem aktuellen Monitoring-Stand von 2022 sind von 58 häufigen Vogelarten die Trends von 28 Arten zunehmend, von 15 Arten stabil und von 15 Arten abnehmend. „Was auf den ersten Blick positiv aussieht, ist nur eine Momentaufnahme des relativ kurzen Zeitraums der vergangenen 20 Jahre. Die Bestände vieler Vogelarten, insbesondere aber der Vögel des Ackerlandes, brachen bereits zwischen den 1970er und 1990er Jahren stark ein. Das heißt Bestandserholungen finden oftmals auf niedrigem Niveau statt“, so Dr. Alexandra Fink, LBV-Koordinatorin des Monitorings häufiger Brutvögel. Da das Monitoring nur die häufigen, weit verbreiteten Vogelarten betrachtet, kann es für Vögel, die nur noch in geringer Anzahl oder in sehr speziellen Lebensräumen vorkommen, keine Bestandstrends liefern. Diese Vögel, die zu selten geworden sind, werden durch ein weiteres Monitoringprogramm für seltene Brutvögel erfasst. Grundsätzlich zeigen die bayerischen Trends des Brutvogelmonitorings sehr ähnliche Entwicklungen wie in Gesamtdeutschland und auch in Europa: Vögeln des Agrarlandes sowie Langstreckenziehern geht es schlecht, die Bestände der Siedlungsvögel bleiben oftmals stabil und bei vielen Vogelarten des Waldes geht es bergauf.

Dem Schwarzspecht geht es besser

Eine Vogelart des Waldes, die laut Monitoring einen sehr positiven Bestandstrend zeigt, ist der Schwarzspecht. Er profitiert davon, dass mittlerweile mehr Totholz und ältere Bäume im Wald belassen werden, in denen er seine Höhlen bauen kann. „Ehemalige vom Schwarzspecht angelegte Höhlen, werden insbesondere von der Hohltaube angenommen. So steigt auch ihr Bestand in Abhängigkeit der Zunahme des Schwarzspechts stark an“, erklärt Alexandra Fink.
Eine weitere typische Waldart, das Wintergoldhähnchen, zeigt hingegen einen stark negativen Bestandstrend. Der kleinste heimische Brutvogel ist stark an Fichten und Tannen gebunden. In den letzten Jahren verschlechterten Stürme und Borkenkäferfraß den Zustand der Fichtenwälder und damit auch den Lebensraum des Wintergoldhähnchens. Auch ein harter Winter kann zu Verlusten beim Wintergoldhähnchen führen.

Vögel als Indikatoren für den Zustand der Natur

Obwohl es zunächst widersprüchlich wirkt, die eine Vogelart profitiert von Totholz, die andere Art verliert ihren Lebensraum, zeigen die Beispiele, warum sich Vögel so gut als Indikator für verschiedene Lebensräume eignen. „Da viele Vögel spezialisiert auf bestimmte Lebensbedingungen sind, können wir aus ihren Bestandsänderungen auch ablesen, wie es um die verschiedenen Lebensräume in Bayern steht. Sowohl die Vogelwelt als auch die Natur in Gänze ist immer durch den Menschen geprägt: Auf negative Weise in Form des Klimawandels oder des Verlusts des Lebensraums, aber auch positiv durch naturnahes Waldmanagement oder Nisthilfen“, so die LBV-Ornithologin. Aus den Daten des Monitorings ist es oft möglich, konkrete Schutzmaßnahmen für ganze Vogelartengruppen abzuleiten. Bei manchen Vogelarten, wie der Dorngrasmücke, zeigen sich aber auch unerwartete Trends und es besteht noch Forschungsbedarf. Als Langstreckenzieher, die sich sonst eher negativ entwickeln, zeigt sie überraschenderweise einen positiven Bestandstrend.

Ehrenamtliches Engagement für Bayerns Vogelwelt

Vogelbeobachtung ist für viele Menschen ein spannendes und attraktives Hobby. Diese Faszination für Vögel spiegelt sich auch im ehrenamtlichen Einsatz wider: Allein in Bayern haben in den zwei Jahrzehnten über 450 Ehrenamtliche mehr als 50.000 Kilometer Wegstrecke zurückgelegt und über 85.000 Arbeitsstunden in das Monitoring häufiger Brutvögel investiert. Einzelne Kartierende gehen dieses Jahr in ihre 22. Saison. „Dies ist eine beeindruckende Leistung des Ehrenamtes und ein wertvoller Beitrag zum Naturschutz“, betont Norbert Schäffer. „Ohne die hochqualifizierten ehrenamtlichen Vogelerfassenden könnten wir keine so detaillierten Aussagen über mittlerweile fast 60 Vogelarten in Bayern treffen.“
(Quelle: Pressemitteilung LBV, LfU / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 13. März

Namenstag haben: Judith, Leander, Pauline, Rodrigo

3 bekannte Geburtstagskinder:

Franziska Schenk (1974 –  ist eine deutsche Moderatorin und ehemalige Eisschnellläuferin, die Weltmeisterin im Sprintvierkampf und mehrmalige Deutsche Meisterin wurde.)

Chris Roberts (1944 – war ein deutscher Schlagersänger und Schauspieler, der zu den Schlagerlegenden der 1970er-Jahre zählte und 1974 mit „Du kannst nicht immer 17 sein“ seinen größten Ohrwurm landete.)

– Michael Arrington (1970 – ist ein populärer US-amerikanischer Blogger und Gründer des einflussreichen Technologie-Blogs „TechCrunch“.)(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1979: Das Europäische Währungssystem (EWS) tritt rückwirkend zum 1. Januar als währungspolitische Zusammenarbeit der Länder der Europäischen Gemeinschaft in Kraft.
  • 1931: Den deutschen Ingenieuren Reinhold Tiling und seinem Mitarbeiter Karl Poggensee gelingt bei Berlin erstmals der Start einer Feststoffrakete auf europäischem Boden.
  • 2012: Die Encyclopædia Britannica gibt bekannt, dass sie keine gedruckte Ausgabe mehr auflegen werde. Nach 244 Jahren solle somit die Auflage von 2010 die letzte Auflage der Enzyklopädie gewesen sein. Die Britannica werde ab nun nur noch in digitaler Form vertrieben.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Mayer + Tausendfreund weiter Business Partner der Starbulls Rosenheim

Mayer + Tausendfreund weiter Business Partner der Starbulls Rosenheim

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim geben die fortgesetzte Business Partnerschaft mit Mayer + Tausendfreund bekannt. Das Unternehmen aus Prien am Chiemsee war auch in dieser Saison ein wichtiger Teil der Starbulls-Familie und setzt damit sein starkes Engagement für den Rosenheimer Eishockeysport fort.

Es ist ein Spengler- und Dachdeckerbetrieb. Mayer + Tausendfreund steht seit Jahrzehnten für Qualität, Präzision und Verlässlichkeit, Werte, die perfekt zu den Starbulls passen.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass Mayer + Tausendfreund auch diese Saison als Business Partner begleitet hat“, erklärt Darwin Kuhn, Leiter Sponsoring der Starbulls Rosenheim. „Die Unterstützung durch starke, regionale Unternehmen wie Mayer + Tausendfreund ist essenziell für unseren Verein. Es zeigt, dass unser Weg überzeugt und dass unsere Partner die positiven Entwicklungen in Rosenheim aktiv mitgestalten wollen.“
Auch Tobias Mayer-Koob, Geschäftsführer von Mayer + Tausendfreund, unterstreicht die Bedeutung der Partnerschaft: „Wir sind stolz darauf, seit geraumer Zeit den erfolgreichen Weg der Starbulls Rosenheim ein Stück weit mit begleiten zu dürfen, und wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit sowie eine erfolgreiche Zukunft der Starbulls Rosenheim.“
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. / Beitragsbild: von Links Darwin Kuhn, Leitung Sponsoring Starbulls; Oskar Autio, Torwart der Starbulls; Tobias Mayer-Koob, Geschäftsführer Mayer + Tausendfreund GmbH; Jari Pasanen, Headcoach der Starbulls Copyright: Starbulls Rosenheim e.V.)

Fellpflege für Kleintiere: Baden, Bürsten, Scheren?

Fellpflege für Kleintiere: Baden, Bürsten, Scheren?

Deutschland / Bayern / Rosenheim – Kaninchen und kleine Nagetiere sind sehr reinlich und kümmern sich im gesunden Zustand selbst um ihre Hygiene. Nur wenn sie krank sind oder als Zuchtergebnis ein langes Fell haben, kann Hilfe durch die Tierhalter notwendig werden. Aber Vorsicht, nicht alle Mittel dienen dem Zweck.

Wer sich Meerschweinchen, Kaninchen oder Hamster zulegen möchte, wird sich diese Frage stellen müssen: Muss ich das Tier eigentlich säubern und wenn ja, wie oft? Dr. Maximilian Reuschel, Tierarzt an der Klinik für Heimtiere, Reptilien und Vögel der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, kann dabei Entwarnung geben: „Ein gesundes Kaninchen oder ein gesunder Hamster brauchen in der Regel keine Unterstützung. Die putzen sich sehr gut selbst.“
Ein paar Ausnahmen gibt es aber, bei denen die Tierhalter gefragt sind:

1) Das Gehege sauber halten

Eine gepflegte Umgebung gehört zu den Grundbedürfnissen eines jeden Haustiers. Je nach Tierart unterscheide sich der Aufwand bei der Reinigung, erklärt Dr. Reuschel: „Kaninchen kötteln meist an eine feste Stelle oder haben eine Toilette, die man täglich saubermachen sollte. Meerschweinchen machen dagegen überall hin, da muss man täglich grob im gesamten Gehege Kot und Urin entfernen und wöchentlich gründlich reinigen.“ Kleinere Nagetiere wie Hamster oder Mäuse verhalten sich ähnlich wie Meerschweinchen, aufgrund ihrer geringeren Größe gäbe es aber meist nicht viel zu tun: „Die kleinen und festen Kötel kann man leicht entfernen.“

2) Bürsten und scheren

Von Natur aus haben Kaninchen und kleine Nagetiere ein kurzes Fell, um das sie sich selbst kümmern können. Erst mit der Zucht kamen langhaarige Rassen hinzu, erklärt der Experte. Diese bräuchten Unterstützung: „Da muss man das Fell regelmäßig bürsten und manchmal sogar scheren“, sagt er. „Auch können sich durch Urin starke Verfilzungen bilden und Entzündungen der Haut verursachen. Wenn es nicht anders geht, muss das Fell an diesen Stellen vorsorglich gekürzt werden.“ Je nach Länge des Fells variiere der Aufwand von täglicher Pflege bis zu wöchentlichen Kontrollen.

3) (Sand-)Baden

Tiere, die in der Natur feinen Sand für die Pflege nutzen, brauchen auch in ihrem Gehege ein Sandbad. Ganz besonders gilt das für Chinchillas, deren Fell sonst schnell verfilzt oder verfettet. Der Sand sollte keine scharfkantigen Muschelreste enthalten, um das Tier nicht zu verletzen. Kaninchen und Meerschweinchen ignorieren ein Sandbad eher und nutzen es nicht zur Reinigung.
Wasser sollte erst bei hartnäckigen Verschmutzungen zum Einsatz kommen, etwa wenn ein Heimtier Durchfall hat oder Urin das Fell verklebt. Dr. Reuschel erklärt: „Natürlich mögen Kaninchen oder Hamster es nicht, gewaschen zu werden, manchmal helfen jedoch nur noch Wasser oder die Schere. Es wird aber immer nur die verschmutzte Stelle im Fell vorsichtig gesäubert und nicht das gesamte Tier.“ Im Anschluss muss das nasse Areal dann gut getrocknet werden, um Unterkühlungen und Hautentzündungen zu vermeiden. Im Sommer besteht sonst das Risiko, dass Fliegen ihre Eier in das feuchte Fell legen.

4) Gegen Parasiten behandeln

Gelangen Parasiten wie Flöhe oder Läuse ins Fell, fällt das durch stärkeres Putzen und Kratzen auf. Mitunter sind Flöhe oder deren Kot auch als kleine schwarze Punkte zu erkennen. Bei manchen Arten können auch die Menschen betroffen werden. Fällt ein Befall beim Haustier auf, sollte man sich und Kinder, die sich um das Tier kümmern, untersuchen. Bei Freilauf muss außerdem die Umgebung gesäubert werden. Hamster, Meerschweinchen, Kaninchen und Co. werden dann beim Tierarzt gezielt gegen den Befall behandelt. Danach sind die kleinen tierischen Mitbewohner wieder selbst in der Lage, sich um ihre Sauberkeit zu kümmern.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheim: Baustelle bei der Königstraße

Rosenheim: Baustelle bei der Königstraße

Rosenheim – Am Donnerstag, 20. März beginnen die Stadtwerke Rosenheim (SWRO) mit einer Fernwärmemaßnahme in der Königstraße im Bereich zwischen Rathausstraße und Am Nörreut. Die Straße wird rund sechs Wochen nur eingeschränkt befahrbar sein.

Die Grabenbreite erlaubt es, dass der Verkehr auf verengten Fahrbahnen in beiden Richtungen an der Baustelle vorbeifahren kann.

Umlegung zur Vorbereitung Abriss Lehrschwimmbecken

Hintergrund der Maßnahme in der Königstraße ist der, zur Vorbereitung des Abrisses des Lehrschwimmbeckens Am Nörreut, notwendige Abbruch des in die Jahre gekommenen Fernwärmeschachtes beim Wasserwirtschaftsamt (WWA).
Außerdem ist die Umlegung der Fernwärmeanschlüsse des WWA und der Erlöserkirche erforderlich.
(Quelle: Pressemitteilung SWRO / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 12. März

Namenstag haben: Almut, Beatrix, Engelhard, Maximilian, Serafina

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Stromae (1985 – ist ein belgischer Hip-Hop- und Elektro-Sänger und Produzent, der 2009 mit seinem Debüt-Song „Alors on danse“ die europäischen Charts stürmte.)

Mitt Romney (1947 – ist ein US-amerikanischer Unternehmer und Politiker der Republikaner, ehemaliger Gouverneur von Massachusetts und unterlegener Kandidat seiner Partei bei der Präsidentschaftswahl 2012.)

Al Jarreau (1940 – war ein US-amerikanischer Jazzsänger und Songschreiber, der sein Publikum über vier Jahrzehnte mit seiner virtuosen Stimme begeisterte und für sein genreübergreifendes Werk mit sieben Grammys ausgezeichnet wurde.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1894: The Coca-Cola Company von Asa Griggs Candler verkauft Coca-Cola zum ersten Mal in Flaschen.
  • 1781: Pierre Méchain beobachtet als erster Astronom die später Messier 109 genannte Galaxie im Sternbild Großer Bär.
  • 2008: Ein australisches Suchteam der „The Finding Sydney Foundation“ entdeckt vor der Westküste Australiens in etwa 2500 m Tiefe das Wrack des deutschen Hilfskreuzers Kormoran und wenig später auch das Wrack des australischen Leichten Kreuzers HMAS Sydney. Beide Schiffe waren nach einem Seegefecht am 19. November 1941 unter umstrittenen Umständen gesunken.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Holzkirchen – Bauarbeiten der DB InfraGO AG führen vom 21. bis 24. März auf der Strecke München – Rosenheim – Salzburg Fahrplanänderungen, Schienenersatzverkehr und einen Teilausfall.

Die DB InfraGO AG führt Bauarbeiten durch, die von Freitag, 21., bis Montag, 24. März, Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben. Auf der Strecke München – Rosenheim – Salzburg kommt es nachts bei zwei Verbindungen zu Fahrplanabweichungen und Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen zwischen Bad Endorf und Salzburg sowie frühmorgens bei einer Verbindung zu einem Teilausfall zwischen Traunstein und Rosenheim. Die Busse fahren zu anderen Zeiten als die Züge im Regelfahrplan.
Wie gewohnt finden Fahrgäste auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schockraum-Training: Wie Simulationen Leben retten

Schockraum-Training: Wie Simulationen Leben retten

Rosenheim – Wenn jede Minute zählt: Ein schwerverletzter Patient wird in den Schockraum eingeliefert. Das Team hat wenig Zeit, um ihn zu stabilisieren. Jeder Handgriff muss sitzen, die Kommunikation im Team muss stimmen. Damit in solchen Momenten alles reibungslos funktioniert, setzt das RoMed Klinikum Rosenheim auf Simulationstraining.

Um die Schwerverletztenversorgung kontinuierlich zu optimieren, investiert das RoMed Klinikum als zertifiziertes überregionales Traumazentrum in interdisziplinäre Fortbildungen. Ein praxisnahes Simulationstraining stellte kürzlich das interprofessionelle Team vor anspruchsvolle Notfallszenarien. Ärzte und Fachpflegekräfte aus Anästhesie, Unfallchirurgie, Chirurgie, Notaufnahme und Radiologie trainierten direkt im klinikeigenen Schockraum, unter realistischen Bedingungen.
Auf dem Programm standen verschiedene Verletzungsmuster sowie kritische Zwischenfälle bei lebensbedrohlichen Patientenzuständen. Ziel war es, Abläufe, Kommunikation und lebensrettende Maßnahmen gezielt zu verbessern.

Präzision unter Druck: Warum Training Überlebenswichtig ist

„Die Behandlung schwerverletzter Patienten unter Notfallbedingungen und hohem Zeitdruck erfordert ein perfekt koordiniertes Teamwork. Standardisierung und effiziente Abläufe sowie eine klare Kommunikation sind entscheidend für den Erfolg“, erklärt PD Dr. Andreas Bauer, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin. Gemeinsam mit Prof. Dr. Christian Zeckey, Leiter des RoMed-Zentrums für Unfallchirurgie und Orthopädie, initiierte er das Trainingsprogramm.

High-Tech-Simulatoren und videobasierte Analysen für maximale Lerneffekte

Um die Trainings besonders effektiv zu gestalten, begleiteten erfahrene Instruktoren des Instituts für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) der LMU München die Übungseinheiten. Ein zentrales Element: die videobasierte Analyse der Simulationen. „Diese strukturierte Nachbesprechung ermöglicht es, Entscheidungswege zu reflektieren und Abläufe gezielt zu optimieren“, erläutert Dr. Michael Bayeff-Filloff, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme.
Neben der Teamkoordination wurden auch praktische Fertigkeiten intensiv geschult, darunter die Atemwegssicherung und die Anlage von Drainagen. „Der große Vorteil eines High-Tech-Patientensimulators ist, dass wir hochkritische Behandlungsphasen in der Schwerverletztenversorgung im geschützten Umfeld durchspielen und wertvolle Erkenntnisse gewinnen können“, betont Prof. Dr. Zeckey.

Simulationstraining als Schlüssel zu besserer Notfallmedizin

Mit regelmäßigen Simulationstrainings setzt das RoMed Klinikum Rosenheim neue Maßstäbe in der Schwerverletztenversorgung. Das gezielte Training stärkt nicht nur die Fachkompetenz, sondern auch die Teamarbeit, für eine noch bessere Patientenversorgung in lebensentscheidenden Momenten.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Erfolgreiches Training: von Rechts Chefarzt Prof. Dr. Christian Zeckey sowie Ärztlicher Direktor und Chefarzt PD Dr. Andreas Bauer mit Teamkolleginnen und  kollegen. Copyright RoMed Kliniken)

Giftköder am Wegesrand und potenziellen Gefahren im Garten für Hunde

Giftköder am Wegesrand und potenziellen Gefahren im Garten für Hunde

Deutschland / Bayern / Rosenheim – Immer wieder machen Meldungen über Giftköder die Runde, die gezielt ausgelegt werden, um Hunden zu schaden. Aber auch Gift, das eigentlich für Ratten bestimmt war, sowie einige Pflanzen stellen potenziell eine Gefahr dar. Der beste Schutz ist, seinen Hund zu trainieren, nichts in der Natur unaufgefordert zu fressen.

Auf seiner Gassirunde entdeckt der Hund ein schmackhaftes Stückchen Wurst, um Hunden zu schaden wurde es aber vorher mit giftigen Substanzen wie Rattengift behandelt. Giftköder wie diese sind für Hund und Halter oft nicht als solche zu erkennen. Es gibt nur einen trainierbaren Schutz, der für alle Arten von Giftködern greift: Der Hund darf den vermeintlichen Leckerbissen nicht einfach am Wegesrand aufsammeln. Hundetrainerin Sonja Meiburg-Baldioli hat sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt und das Buch „Anti-Giftköder-Training“ geschrieben.

Anti-Giftköder-Training in der Hundeschule

„Im Grunde setzt sich das Anti-Giftköder-Training aus zwei bis drei Elementen zusammen“, erklärt die Expertin. „Der Hund lernt, dass er nichts am Wegesrand einfach aufnimmt, egal wie lecker es ihm erscheinen mag. Dazu gehört auch, dass er sich bereitwillig und schnell abrufen lässt, wenn sein Mensch eine potenzielle Gefahr entdeckt hat.“ Die Hundetrainerin rät davon ab, dem Vierbeiner seinen Fund hektisch wegzunehmen, das könnte ihn in Zukunft dazu verleiten, ihn lieber schnell herunterzuschlucken. „Ideal ist, wenn der Hund lernt anzuzeigen, dass er etwas gefunden hat“, ergänzt sie. „Dann hat der Halter die Gelegenheit, es sich in Ruhe anzusehen und er kann seinen Hund alternativ mit einem sicheren Leckerli belohnen. Durch die Belohnung verstärkt sich das gewünschte Verhalten.“
Wenn man beim Spaziergang einen Giftköder findet, sollte man ihn einpacken und ihn ebenso wie den Fundort bei der nächsten Polizeistelle melden. So können andere Hunde, aber auch Wildtiere geschützt werden.

Auch vorteilhaft im heimischen Garten

Einmal gelernt schützt diese Erziehung den Hund auch im eigenen Garten. Hier werden zwar keine Giftköder zu finden sein, doch es gibt potenziell einige Pflanzen, die einem Hund schaden könnten. Zu den gefährlichen Blumen und Büschen gehören etwa Fingerhut, Oleander, Efeu, Kirschlorbeer und Rhododendron. Hunde werden diese Pflanzen nicht einfach fressen, mögen es aber schon, etwa auf einem Stöckchen herumzukauen oder in der lockeren Gartenerde zu buddeln. Auch einige Gemüse wie beispielsweise Zwiebeln, Knoblauch und unreife Tomaten sind schädlich. „Die goldene Regel ist, dass Ihr Hund nur frisst, was Sie ihm erlauben und nur dort buddelt, wo es für alle Beteiligten ungefährlich und erwünscht ist. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann Gemüse aber auch geschützt im Hochbeet anbauen“, so Meiburg-Baldioli.

Was tun, wenn sich der Hund vergiftet hat?

Wenn der Hund doch etwas Falsches gefressen hat und Vergiftungserscheinungen zeigt, sollte man schnellstmöglich handeln. „In vielen Fällen reagiert ein Hund schon instinktiv richtig und übergibt sich sofort. Dadurch werden schwere Folgen verhindert. Weitere Symptome sind etwa plötzliche Schlappheit oder sogar Bewusstlosigkeit. Man sollte immer sofort einen Tierarzt aufsuchen, um potenzielle weitere Gefahren wie Organversagen auszuschließen“, erklärt die Hundetrainerin. „Wichtig ist hierbei, so viele Informationen wie möglich mitteilen zu können: Womit hat sich das Tier vergiftet? Wie viel wurde aufgenommen? Wann ist es geschehen? Welche Symptome zeigen sich?“ Auch bei den Giftnotruf-Nummern für die Humanmedizin können in diesen Fällen schnell wichtige Tipps und Hilfestellungen gegeben werden. Diese können etwa beim Tierportal Leben mit Heimtier eingesehen werden: www.leben-mit-heimtier.de/was-gibt-es-noch/wichtige-adressen/
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Erleben, Entdecken, Gestalten: Das Städtische Museum Rosenheim lädt ein

Erleben, Entdecken, Gestalten: Das Städtische Museum Rosenheim lädt ein

Rosenheim – Das Städtische Museum Rosenheim hat auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Programm an Vermittlungsangeboten für Kinder, Familien und Erwachsene.

Von historischen Stadtführungen bis hin zu kreativen Workshops bietet das Museum zahlreiche Gelegenheiten, Geschichte lebendig werden zu lassen und eigene kreative Fähigkeiten auszuprobieren.
Jeden ersten Sonntag im Monat lädt die exklusive Kombiführung „MuseumsSchätze und StadtGeschichten“ zu einer Reise in die Vergangenheit Rosenheims ein. Von 14 bis 16 Uhr entdecken die Teilnehmer die Schätze des Museums und die historische Altstadt. Die Tour beginnt am Mittertor und führt zu den Gebäuden und versteckten Geschichten der Stadt. Ohne Anmeldung und für jede Altersgruppe geeignet, bietet diese Führung Einblicke für Geschichtsinteressierte und Sonntagsspaziergänger gleichermaßen.

Workshops im Städtischen Museum

Neben Führungen bietet das Städtische Museum einmal im Monat kreative Workshops an. Am 15. März findet von 12 bis 16 Uhr der Posamentenknopf-Workshop für Erwachsene statt. Diese kunstvollen Knöpfe, die seit dem späten Mittelalter in Mitteleuropa verbreitet sind, werden aus Rohlingen gefertigt und mit Fäden umwickelt. Im Workshop können die Teilnehmer ohne Vorkenntnisse mit bereitgestelltem Material ihrer Kreativität freien Lauf lassen und eigene Knopf-Kreationen gestalten.
Im Laufe des Jahres folgen jeweils an einem Samstagnachmittag im Monat weitere kreative Angebote für unterschiedliche Altersgruppen:

  •  Blumenpressen basteln – für Naturliebhaber und Kreative
  • Upcycling-Taschen aus T-Shirts gestalten – Nachhaltigkeit trifft Stil
  • Windlichter für laue Sommerabende – stimmungsvolle Dekoration selbst gemacht
  • Grußkarten und Leporellos – Erinnerungen stilvoll festhalten
  • Herbstliche Fensterblätter und Laternen – Bastelspaß für die kühle Jahreszeit
  • Vorweihnachtliche Workshops – mit Fenster- und Weihnachtssternen aus Filz

Detaillierte Beschreibungen zu den einzelnen Angeboten sowie aktuelle Termine und Hinweise finden Interessierte auf der Homepage des Städtischen Museums Rosenheim unter www.museum.rosenheim.de. Ein regelmäßiger Blick auf die Webseite lohnt sich, um kein Angebot zu verpassen und stets über neue Veranstaltungen informiert zu sein.

Ein Hinweis für Eltern und Begleitpersonen:

Während der Workshops liegt die Aufsichtspflicht bei den Eltern oder der jeweiligen Begleitperson. Bitte sorgt dafür, dass Kinder stets begleitet werden.
Kontakt für Anmeldungen, Rückfragen und weitere Informationen: Städtisches Museum Rosenheim Ludwigsplatz 26 – Im Mittertor 08031/3658751 / www.museum.rosenheim.de / museum@rosenheim.de
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ausstellungsführung zu „GlasKlangFarbe“ in Prien

Ausstellungsführung zu „GlasKlangFarbe“ in Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Die Galerie im Alten Rathaus Prien zeigt bis Sonntag, 11. Mai die Ausstellung „GlasKlangFarbe“ mit Kunstwerken von Florian Lechner und Fritz Harnest. Am kommenden Sonntag, 16. März, um 14.30 Uhr können Interessierte an einer Führung mit Ausstellungskuratorin Ute Gladigau M.A. teilnehmen.

Fritz Harnest (1905 bis 1999), ein Vertreter des deutschen Expressionismus, entwickelte nach 1945 eine eigene abstrakte Formensprache, die er bildhaft in großformatige Ölbilder, farbenfrohe Holzschnitte und Collagen übertrug. Sein Werk beinhaltet zwei Elemente: die Farbe Rot und die Musik. Prägend für die künstlerische Entwicklung Florian Lechners (geboren 1938) war der Eindruck von Raumharmonie der Kathedrale von Chartres und die Strahlkraft der leuchtenden Glasfenster. Die Materialisierung des Lichts, in Verbindung mit dem Werkstoff Glas, wurde zu seiner Lebensaufgabe.
Mit der von ihm entwickelten „Schmelzglastechnik“ schafft Florian Lechner Glasskulpturen, Schalen und Klangobjekte. Eine Anmeldung zu der Kuratorenführung ist unter galerie@tourismus.prien.de erforderlich, regulärer Eintritt zuzüglich Aufpreis Führung. Weiterer Termin ist am Sonntag, 4. Mai, um 14.30 Uhr. Sonderführungen sind auf Anfrage jederzeit möglich.
Während der aktuellen Ausstellung hat die Galerie im Alten Rathaus mittwochs bis sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Eintritt 4 Euro, Personen bis einschließlich 21 Jahre haben freien Eintritt.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien a Chiemsee / Beitragsbild: Florian Lechner, Grüner Raum, 1977, Grünes Glas, formgeschmolzen. Fritz Harnest, Moments Musicaux (im Raum sich ordnend), 1952, Collage auf Karton. Das Unsichtbare sichtbar machen zeichnet das künstlerische Werk der beiden Künstler aus. In Auseinandersetzung mit Religion, Musik, Kalligrafie und Poesie werden Klang und Licht in Farbe und Glas übertragen. Copyright Florian Lechner und Fritz Harnest, VG Bild)

Großes Frühjahrshappening am Sudelfeld

Großes Frühjahrshappening am Sudelfeld

Sudelfeld / Rosenheim – Wenn der Schnee in der warmen Frühjahrssonne glitzert, ist man auch am Sudelfeld bereit fürs Saisonfinale. Am Samstag, 15. März von 10 bis 15 Uhr findet dort das traditionelle Frühjahrshappening mit vielen Attraktionen für große und kleine Pistenfans statt.

Brandheiße Tipps und Tricks rund um aktuelle Skitechniken gibt es beim Skilehrer Guiding durch das gesamte Skigebiet, das die Wintersportexperten von Top On Snow Sudelfeld, veranstalten. Durchgehend von 10 bis 15 Uhr steht die Firma Völkl mit den Neuheiten der Skisaison 2025/2026 für einen kostenlosen Skitest zur Verfügung und bietet zusätzlich einen Rennlaufskitest für Kinder und Schüler am Waldkopf an. Die Bergbahnen Sudelfeld gewähren an diesem Tag einen „Blick hinter die Kulissen“ mit Führungen am 6er Sessellift und Erklärung der Anlagen. Hier findet auch das Shred-Kids-Finale statt. Teffpunkt ist der Sammelplatz.
Die Firma Toko wird mit einem kostenlosen Skiservice vor Ort sein. Auch an die „Zwergerl“ ist gedacht: Der Eintritt ins SNUKI-Kinderland mit „Elternlounge“ beträgt am Eventtag nur fünf Euro pro Kind für den ganzen Tag. Gute Laune mit Livebands zum Frühjahrshappening abseits der Piste findet bei den Hüttenpartnern im gesamten Skigebiet Sudelfeld statt.
(Quelle: Pressemitteilung Top on Snow / Beitragsbild: Copyright Top on Snow Sudelfeld)