Rosenheimer Starbulls: 5:0 gegen Dresden

Rosenheimer Starbulls: 5:0 gegen Dresden

Rosenheim – Die Siegserie der Starbulls Rosenheim hält an. Nach den Siegen gegen Kassel und in Krefeld holten sie am gestrigen Sonntagabend (20.10.2024) im Rosenheimer Eisstadion alle drei Punkte gegen Dresden – ein Topteam der DEL2-Liga.

Starbulls Rosenheim gegen Dresden am 20.10.2024. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer und Peter Lion

Das Rosenheimer Eisstadion war wieder voll besetzt beim Spiel der Starbulls gegen Dresden. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Am vergangenen Freitag holten die Dresdner Eislöwen den EV Landshut von der Tabellenspitze und zogen mit dem Tabellenführer aus Kassel gleich, der aber bereits ein Spiel mehr bestritten hatte. Zwei Tage später fand der Meisterschaftsanwärter von der Elbe im Rosenheimer ROFA-Stadion gegen starke Starbulls kein Rezept.
Die Hausherren präsentierten sich sehr fokussiert und strotzten nach dem famosen Auswärtserfolg zwei Tage zuvor in Krefeld vor Selbstbewusstsein. Allerdings musste Torwart Oskar Autio gegen Tomas Sykora zunächst einen frühen Rückstand verhindern und ein Rosenheimer Überzahlspiel in der Anfangsphase funktionierte nicht. Nach dem 1:0-Führungstreffer aber hatten die Grün-Weißen deutlich Oberwasser. Manuel Strodel gewann das Anspiel, Maximilian Vollmayer leitete weiter an die blaue Linie, Simon Gnyp zog ab und sein satter Flachschuss schlug rechts unten ein (6.). Für Gnyp, dessen Formkurve zuletzt kontinuierlich anstieg, war es das erste Saisontor.
Unmittelbar nach dem Powerbreak fiel das 2:0. Die Starbulls überbrückten die neutrale Zone mit einem Pass von Vollmayer auf Ville Järveläinen und dessen direkter Weiterleitung zu Travis Ewanik, der sich schneller als drei Gegenspieler zeigte und Gästekeeper Janick Schwendener per Rückhand überwand (9.). Einen weiteren feinen Spielzug hätte Strodel fast mit dem dritten Rosenheimer Treffer gekrönt, ehe Gäste-Topscorer Drew LeBlanc den Anschlusstreffer verpasste und am starken Torwart Autio scheiterte (11.).
Von Dresden kam danach aber wenig, von den Starbulls dafür umso mehr. Ludwig Nirschl erkämpfte sich den Puck in der Rundung, zog vors Tor und fälschte Vollmayers Schuss von der blauen Linie im Slot unhaltbar ab – 3:0 

 

Starbulls Rosenheim gegen Dresden am 20.10.2024. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer und Peter Lion

Die beiden Mannschaften boten ein spannendes Spiel.

Im zweiten Drittel hatten zunächst die Gäste mehr vom Spiel, die defensiv stabilen Hausherren ließen aber kaum gefährliche Torschüsse zu – und wenn doch, dann war Torwart Autio zur Stelle. Und wie schon im ersten Spielabschnitt schlugen die Grün-Weißen in den ersten Momenten nach dem Powerbreak zu. Nach schnellen Puckstafetten über C.J. Stretch und Norman Hauner war Lukas Laub mit einer Direktabnahme erfolgreich und tunnelte den Dresdner Torwart, als dieser die kurze Ecke zumachen wollte, zum 4:0 .

Ville Järveläinen leitete mit einer Energieleistung das 5:0 ein. Der kleine, emsige Stürmer, der noch immer auf sein erstes Saisontor wartet, eroberte sich die Scheibe an der Bande und versuchte es mit dem Bauerntrick, Travis Ewanyk staubte aus kurzer Distanz ab (33.). Zuvor verhinderte gegen Zack Dybowski noch der Pfosten des Dresdner Tores einen weiteren Rosenheimer Torerfolg.

Starbulls Rosenheim gegen Dresden am 20.10.2024. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer und Peter Lion

Die Rosenheimer hatten allen Grund zur Freude.

Im letzten Spielabschnitt hatten die Eislöwen noch mehrere gute Möglichkeiten, das Ergebnis aus ihrer Sicht freundlicher zu gestalten. Aber Oskar Autio verdiente sich seinen zweiten Shutout nach dem 4:0 gegen Bad Nauheim am 9. Spieltag mit einer tadellosen Leistung. Unter anderem war er mit einem spektakulären Reflex gegen Ricardo Hendreschke (45.) zur Stelle und stoppte einen Unterzahl-Alleingang von Niklas Postel, als die Starbulls zum zweiten und letzten Mal an diesem Abend in Überzahl ran durften. Bemerkenswert: Von den Grün-Weißen musste an diesem Abend kein einziger Spieler auf die Strafbank.

Sprung nach vorn auf den sechsten Platz

Aus den drei Spielen gegen die drei Topteams der Liga – 3:2 gegen Kassel, 5:2 in Krefeld und nun 5:0 gegen Dresden – haben die Starbulls alle neun möglichen Punkte geholt. In der Tabelle machten die Grün-Weißen damit einen Satz auf den sechsten Platz
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion)

„Naturgarten – Bayern blüht“: 8 Gärtner im Landkreis Traunstein ausgezeichnet

„Naturgarten – Bayern blüht“: 8 Gärtner im Landkreis Traunstein ausgezeichnet

Kirchanschöring – Strahlende Gesichter gab es bei der  Auszeichnung „Naturgarten – Bayern blüht“, dass die Vertreter des Kreisverbandes für Gartenkultur und Landespflege Traunstein zusammen mit dem Kreisfachberater des Landkreises Traunstein im Namen des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums verliehen haben. Acht heimische Gartenbesitzer schafften in den vergangenen beiden Jahren die Zertifizierung und durften im Rahmen einer kleinen Feierstunde die „dazugehörige Plakette“ samt Urkunde in Empfang nehmen. Kirchanschörings 2. Bürgermeister Herbert Babinger würdigte „die Begeisterung und Hingabe“ der Preisträger.

Gruppenbild mit allen Geehrten. Foto: Hubert Hobmaier

Die Freude über die Auszeichnung war bei den Geehrten groß. Fotos: Hubert Hobmaier

„Es ist schon eine besondere Auszeichnung, die an zahlreiche Kriterien geknüpft ist“, betonte Markus Breier in seiner Funktion als Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege im Landkreis Traunstein in seiner kurzen Ansprache. Ergänzend fügte er hinzu, „wir haben uns bewusst für den Garten der Familie Quehenberger als Veranstaltungsort entschieden, da wir hier seit dem Start der Zertifizierung im Jahr 2019, den zweiten Garten angetroffen haben, der die volle Punktzahl erreicht hat“.

Naturnahe Gartengestaltung gewürdigt

Zu den bisher 51 Auszeichnungen im Landkreis Traunstein reihen sich nun acht weitere Gartenfreunde ein, denen einen „naturnaher Garten“ im Rahmen der Zertifizierung bestätigt wurde. Bereits im Vorjahr haben sich Barbara und Franz Gschirr aus Palling, Kerstin und Andreas Mayer aus Taching, Johann und Johanna Quehenberger, Christina Strohmayer aus Traunstein sowie Andrea Weichold und Hubert Hobmaier aus Kammer zertifizieren lassen. Im laufenden Gartenjahr wurde Martina Auer aus Pertenstein, Stephan Kastner aus Chieming sowie Angela Schroll aus Traunstein für ihre naturnahe Gartengestaltung gewürdigt.
Jeweils zwei Prüfer waren dazu mit den Gartenbesitzern „in deren Reich“ unterwegs, um die geforderten Kriterien zu überprüfen. Als Kernkriterien gelten beispielsweise den Verzicht auf den Einsatz von chemischem Pflanzenschutz oder Düngers sowie den Verzicht auf Torf in der Pflanzerde und eine hohe ökologische Vielfalt. Darüber hinaus braucht es Naturgartenelemente wie Totholzplätze oder Wiesen- und Wildzonen beziehungsweise verschiedene Hecken oder Gehölze.

Detailreicher Garten. Foto: Hubert Hobmaier

In dem Siegergarten gibt es viele liebenswerte Details zu entdecken.

Mitgliedschaft in Gartenbauverein für Auszeichnung nicht zwingend notwendig

„Es braucht aber auch Nutzgartenelemente wie den Gemüse- und Kräuteranbau oder die Kompostnutzung“, erklärt der 1. Vorsitzende Florian Seestaller und ergänzt, „kurzgesagt bekommt man die Plakette für eine Bio-Bewirtschaftung, die mit einer schonenden Ressourcennutzung einhergeht und eine Vielfalt für Mensch und Tier bietet“. Eine Mitgliedschaft in einem Gartenbauverein ist dazu nicht zwingend notwendig.

Das Vorsitzende des Kreisverbandes, Florian Seestaller, würdigte in seiner Laudatio die Gartenbesitzer insbesondere für deren Kreativität in der Umsetzung der Vorgaben. „Bei unseren Rundgängen glich kein Garten dem anderen und die Preisträger haben ganz unterschiedliche Nutzungskonzepte und Schwerpunkte in ihrer Gestaltung an den Tag gelegt“, so Florian Seestaller. Markus Breier ergänzte, „es ist auch keine Frage der Gartengröße, alle Preisträger haben den Grundgedanken der Zertifizierung für ihre Gegebenheiten optimal umgesetzt.“
Lobende Worte fanden die beiden Hauptverantwortlichen insbesondere für Maria Wegerer aus Seeon und Petra Sewald aus Schnaitsee. Beide waren als Prüferinnen zusammen mit Markus Breier und Florian Seestaller unterwegs und haben ihre Expertise als „Garten-Gästeführerinnen“ in die Bewertungen vor Ort einfließen lassen.

Kirchanschörings 2. Bürgermeister Herbert Babinger zeigte sich sehr stolz darüber, „dass es in der Gemeinde nun einen Naturgarten gibt, der die Maximalpunktzahl bei der Bewertung erreicht hat“. Gleichzeitig betonte er, „dass die Erfolge der Hobbygärtner nicht ohne Begeisterung und Hingabe möglich wären“ und übermittelte dazu im Namen der Gemeinde Kirchanschöring die besten Glückwünsche.

Im Anschluss an die kleine Feierstunde folgte ein Rundgang durch den „Vorzeigegarten“ der Familie Quehenberger im Kirchanschöringer Ortsteil Ladenbach. Die stolzen Gartenbesitzer führten dazu ihre Grundgedanken sowie die Nutzungsvielfalt aus, ehe die „Preisverleihung“ in geselliger Runde ihren Ausklang fand. Weitere Informationen zur Zertifizierung „Naturgarten – Bayern blüht“ findet man unter www.garten-traunstein.de.
(Quelle: Artikel: Hubert Hobmaier / Beitragsbild, Fotos: Hubert Hobmaier)

International gesuchter Heiratsschwindler in Rosenheim festgenommen

International gesuchter Heiratsschwindler in Rosenheim festgenommen

Rosenheim – Der so häufig zitierte „Kommissar Zufall“ wurde jüngst einem international gesuchten Betrüger zum Verhängnis. Mehrere Jahre war der Flucht. Nun wurde er in der Rosenheimer Innenstadt festgenommen. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Ausgangslage war zunächst ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis gegen eine polnische Staatsangehörige, mit Wohnsitz in Rosenheim. Als die Beamten dort mit den ersten Befragungen starteten, waren erste Ungereimtheiten festzustellen. Die Beamten leiteten deshalb operative Maßnahmen ein und lagen goldrichtig.

Sie konnten einen 49-jährigen Mann aus Österreich antreffen, gegen den mehrere Haftbefehle des Amtsgerichts Rosenheim sowie der Justiz aus Österreich vorlagen. Der Österreicher verschleierte seinen Aufenthalt für über drei Jahre und tauchte unter. Die Haftbefehle waren ausgestellt wegen einer Vielzahl von Betrugsdelikten. In Österreich soll er Frauen die Heirat versprochen bzw. auch die Ehe eingegangen sein, rein um sich finanziell bereichern zu können. Der 49-Jährige wurde dem zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Rosenheim vorgeführt. Nach Eröffnung der Haftbefehle, erfolgte die Überstellung in eine Justizvollzugsanstalt. Seitens der Behörden wird die Überstellung zur Strafverfolgung an die österreichischen Behörden geprüft. Wie die ersten Ermittlungen nun auch ergaben, fälschte der Österreicher Dokumente, nahm eine Vielzahl von anderen Personalien an und konnte so an Mietobjekte und andere Unterlagen gelangen.
Die Ermittlungen stehen hier erst am Anfang und sind noch nicht abgeschlossen. Auch die Gesamtsumme seiner begangenen Betrugsdelikte müssen im Rahmen des Verfahrens noch genau erhoben werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

München: Drogenkonsument greift Rettungskräfte am Hauptbahnhof an

München: Drogenkonsument greift Rettungskräfte am Hauptbahnhof an

München – Ein 36-jähriger Drogenkonsument griff am gestrigen Sonntagmorgen (20.10.2024) im Münchner Hauptbahnhof Bundespolizisten und Rettungskräfte an. Ein Beamter zog sich leichte Verletzungen zu.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Kurz nach Mitternacht meldete sich ein 36-jähriger Deutscher aus eigener Veranlassung bei der Bundespolizei am Gleis 26 des Hauptbahnhofes. Der Truderinger gab an Drogen konsumiert zu haben und einen Arzt zu benötigen.
Im Dienstverrichtungsraum unterschritt er wiederholt den Sicherheitsabstand zu den Beamten und wurde zusehends aggressiver. Als er Aufforderungen, größeren Abstand einzuhalten, nicht nachkam, brachten ihn die Beamten zu Boden. Dabei leistete der 36-Jährige erheblichen Widerstand gegen mehrere Beamte. Ein Beamter verletzte sich dabei leicht am Knie, konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen. Nachdem Mitarbeiter des Rettungsdienstes hinzugezogen worden waren, griff er auch diese tätlich an, weswegen er auf der Liege des Rettungswagens gefesselt werden musste. Mit Vermutung auf „Mischintoxikation“ wurde er unter Polizeibegleitung und -bewachung in ein Münchner Krankenhaus eingeliefert. Auch dort setzte er seine tätlichen Angriffe gegen Mitarbeiter fort.

Nachdem von der Staatsanwaltschaft München I zunächst eine Haftvorführung angeordnet und diese wenig später wegen Schuldunfähigkeit in Folge von Betäubungsmittelkonsum widerrufen worden war, war der 36-Jährige mittags, nachdem er sich sichtlich beruhigt hatte, auf freien Fuß gesetzt worden. Gegen den Truderinger, der bereits in 31 Fällen, insbesondere wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten polizeilich auffällig geworden war, wird von der Bundespolizei wegen Widerstandes und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

Wasserburg: Verkehrsunfall mit drei Verletzten

Wasserburg: Verkehrsunfall mit drei Verletzten

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Ein Verkehrsunfall am vergangenen Freitagnachmittag (18.10.2024) in Wasserburg am Inn forderte drei Verletzte und einen Sachschaden von insgesamt rund 20.000 Euro.

Nach bisherigem Ermittlungsstand der Polizei war ein 56-jähriger Oberaudorfer gegen 16.20 Uhr mit seinem Auto auf der Bundesstraße in Fahrtrichtung Wasserburg unterwegs. Von Wasserburg kommend missachtete ein 71-jähriger Autofahrer ein Stopp-Schild beim Einfahren auf die Bundesstraße nach Richtung Rosenheim.
Es kam zu Zusammenstoß. Der 71-jährige Wasserburger, seine Beifahrerin sowie der 56-jährige Oberaudorfer wurden leicht verletzt.
Die Feuerwehr Wasserburg lenkte den Verkehr und übernahm die Reinigung der Fahrbahn.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Münchner Hauptbahnhof: Abgebrochene Gasflasche ins Gesicht geschlagen

Münchner Hauptbahnhof: Abgebrochene Gasflasche ins Gesicht geschlagen

München – Am frühen Sonntagmorgen (20.10.2024 ) schlug ein bislang Unbekannter einem 27-Jährigen bei Streitigkeiten im Hauptbahnhof eine abgebrochene Glasflasche ins Gesicht. Das Opfer wurde ins Krankenhaus eingeliefert.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 05:30 Uhr war es im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofes zu einem Streit mehrerer Männer gekommen. Ersten Ermittlungen zufolge soll ein 27-Jähriger aus Sierra Leone einem 26-Jährigen aus dem Kongo einen Faustschlag ins Gesicht versetzt haben. Infolge dessen soll ein bislang Unbekannter dem 27-Jährigen mit einer abgebrochenen Glasflasche ins Gesicht geschlagen haben und dann geflüchtet sein.
Der Sierra Leoner erlitt Verletzungen im Gesicht, die ärztlich in einem Münchner Krankenhaus behandelt werden mussten. Ein genaues Verletzungsbild liegt noch nicht vor und ist Gegenstand der Ermittlungen der Bundespolizei, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung. Mittels Zeugenbefragungen und Auswertungen von Videoaufnahmen versuchen die Ermittler dem Unbekannten auf die Spur zu kommen.

Woran der Streit entbrannte ist nicht bekannt. Der 27-Jährige, gegen den wegen Körperverletzung ermittelt wird, war zur Aufenthaltsermittlung zur Fahndung ausgeschrieben. Zudem war er in der Vergangenheit bereits wiederholt polizeilich aufgefallen. Er konnte zusammen mit dem 26-jährigen Kongolesen die Wache der Bundespolizei an der Denisstraße freien Fußes verlassen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto: Bundespolizei)

Schutzplanken an der Simstalbrücke werden saniert

Schutzplanken an der Simstalbrücke werden saniert

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – In Nachtarbeit werden von morgigen Dienstag, 22. Oktober, bis Freitag, 25. Oktober, die Schutzplanken an der Rosenheimer Umgehungsstraße, in Höhe der Abfahrt zum Ziegelberg, erneuert. Das kann lärmintensiv sein, teilt das Staatliche Bauamt Rosenheim mit. 

Schutzplanken oder auch Leitplanken, wie sie oft genannt werden: Sie trennen die Fahrbahn vom Fahrbahnrand, verhindern im Falle des Falles ein Abkommen von der Fahrbahn und schützen vor einem Aufprall. Sie sind wesentlicher Bestandteil der Straßenausstattung und müssen regelmäßig gewartet und nach einer gewissen Zeit auch ausgetauscht werden.
Genau das ist an der Simstalbrücke, der Brücke an der Rosenheimer Umgehungsstraße, in Höhe der Abfahrt zum Ziegelberg, jetzt der Fall. Dort müssen die Schutzplanken auf beiden Seiten der Staatsstraße St 2095 saniert werden, damit sie in vollem Umfang funktionstüchtig bleiben. Durchgeführt werden diese Arbeiten von der Straßenmeisterei Rosenheim des Staatlichen Bauamtes Rosenheim.

Arbeiten werden in vier Nächten durchgeführt

Um die Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten, werden die Arbeiten in insgesamt vier Nächten durchgeführt, zum Schutz der Arbeitenden unter halbseitiger Sperrung der Umgehungsstraßen-Brücke. Los geht es in der Nacht von Dienstag, 22. Oktober, auf Mittwoch, 23. Oktober. Die letzte Nachtschicht geht von Donnerstag, 24. Oktober, auf Freitag, 25. Oktober. Gearbeitet wird jeweils zwischen 20 Uhr und 5:30 Uhr.
„Schutzplanken zu sanieren, sie auszubauen und zu erneuern, kann lärmintensiv sein. Hier galt es abzuwägen zwischen den verkehrlichen Belastungen und den Lärmbelastungen. Da die Staatsstraße überdurchschnittlich stark befahren ist, entschied sich das Staatliche Bauamt Rosenheim für die Durchführung der Arbeiten in Nachtarbeit und damit gegen eine zusätzliche verkehrliche Belastung zur Tagzeit“, heißt es in der aktuellen Pressemitteilung. Die Anwohner werden um Verständnis für die möglichen Lärmbelastungen in den Nachtstunden gebeten.
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Neuer Behandlungsansatz in der Endoprothetik der RoMed Klinik Prien

Neuer Behandlungsansatz in der Endoprothetik der RoMed Klinik Prien

Prien am Chiemsee – Ein neuer Behandlungsansatz in der Endoprothetik (künstlicher Ersatz eines Gelenks) soll in der RoMed Klinik Prien eine schnellere Genesung der Patienten fördern.

Seit Jahresbeginn setzt das Endoprothetik-Team der RoMed Klinik Prien das innovative Behandlungskonzept „PrienAktiv“ für alle endoprothetischen Eingriffe an Knie und Hüfte ein, das auf dem sogenannten ERAS-Programm basiert. ERAS, kurz für „Enhanced Recovery After Surgery“, ist ein moderner Behandlungspfad, der darauf abzielt, die Selbständigkeit und Genesung der Patienten nach einer Operation zu beschleunigen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Die bisherigen Ergebnisse sind äußerst vielversprechend. „Die Rückmeldungen der Patienten sind ausnahmslos positiv“, erzählt Dr. Martin Primbs, Ärztlicher Leiter der Abteilung Endoprothetik. „Sie äußern sich begeistert und kommen gut zurecht.“

Um das „PrienAktiv“ erfolgreich zu implementieren, galt es zunächst alle beteiligten Abteilungen auszurichten und langjährige traditionelle Strukturen zu erneuern. Dank der intensiven Zusammenarbeit eines interdisziplinären Teams – bestehend aus Sozialdienst, Pflege, OP, Anästhesie, Ärzten, Physiotherapie und Praxen – konnte dies nahezu auf Anhieb erfolgreich umgesetzt werden.

Damit der langfristige Erfolg sichergestellt ist, werden alle Teilnehmer nach acht Wochen kontaktiert und nachbetreut. Die gesammelten Daten belegen, dass die Patienten von dem neuen Ansatz stark profitieren: Sie erholen sich schneller und können früher mobilisiert werden und finden gut in den Alltag zurück.

Für wen ist das neue Konzept geeignet?

Grundsätzlich steht das Behandlungskonzept allen Patienten offen, die ein künstliches Knie-oder Hüftgelenk benötigen. Es gibt keine festen Ausschlusskriterien, jedoch können individuelle häusliche oder soziale Umstände den Verlauf beeinflussen. Ein zentraler Bestandteil des Programms ist die gründliche Vorbereitung der Patienten. Schon in der prästationären Phase werden sie umfassend über den gesamten Ablauf informiert. Ein zusätzliches, eingespieltes Team aus speziell geschulten Pflege- und Physiotherapeuten betreut kontinuierlich die operierten  Patienten und unterstützt sie bei der raschen Genesung.
Seit September 2024 ergänzt eine spezielle Patientenschule das Vorbereitungsangebot. Sie bietet den Patienten in regelmäßigen Veranstaltungen umfassende und direkte Informationen durch Chirurgie, Narkoseärzte, Pflege und Physiotherapie und erleichtert die Eingewöhnung.

Wie fördert die optimierte Behandlung eine schnelle Genesung?

Während der Operation kommen minimalinvasive Techniken zum Einsatz, insbesondere bei der Hüft-Endoprothetik, bei der die Muskulatur nicht durchtrennt wird. Auch die Anästhesie ist auf eine schnelle Erholung ausgerichtet: Spinalanästhesien mit kurzwirksamen Lokalanästhetika sowie lokale Nervenblöcke, die nur die Schmerzrezeptoren beeinflussen, ermöglichen eine frühe Mobilisation noch am Tag der Operation. Diese optimierte Schmerztherapie folgt dabei einem standardisierten Schema und verzichtet weitgehend auf Opiate. Stattdessen wird kurzfristig Cortison eingesetzt, um Schwellungen und Übelkeit zu reduzieren. Eine bedarfsorientierte Medikation ergänzt das individuelle Schmerzmanagement. Im Anschluss an die Operation wird die frühzeitige Mobilisation der Patienten
großgeschrieben. Bereits am Operationstag unterstützt die Physiotherapie die ersten Bewegungen. Durch Anleitungen zur eigenständigen Lymphdrainage und Übungen können die Patienten aktiv zu ihrer Genesung beitragen. Das gemeinsame Essen im Speiseraum der Klinik und das Tragen privater Kleidung ab dem Abend der OP fördern das Wohlbefinden und tragen zur schnelleren Rückkehr in den Alltag bei. Dr. Primbs zeigt sich zuversichtlich: „Mit dem „PrienAktiv“-Programm setzen wir auf eine patientenzentrierte und evidenzbasierte Behandlung, die nicht nur die Genesung beschleunigt. Der Patient erlebt zudem eine völlig neuartige Form der ,Zusammenarbeit‘ – er wird als kompetenter, aktiver Partner in den Heilungsprozess eingebunden. Wir sind hoch motiviert und freuen uns darauf, das Konzept weiter auszubauen, denn das positive Feedback unserer Patienten spornt uns an, auch in Zukunft eine bestmögliche Betreuung sicherzustellen.“
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken/ Foto: RoMed Kliniken)

„Halleluja beinand“ wird in Kammer gespielt

„Halleluja beinand“ wird in Kammer gespielt

Kammer / Landkreis Traunstein – Das Bühnenbild ist bereits fertig und die Protagonisten des „Chiemgauer Gaudibredls“ stecken mitten in den Vorbereitungen und Proben zu ihrem neuen Stück „Halleluja beinand“, dass am 2. November. um 20 Uhr im Gasthaus zur Post in Kammer (Landkreis Traunstein) Premiere feiern wird. In drei Akten präsentieren die „Theaterer“ eine Komödie, die die Familie Pritzl am Heiligen Abend auf eine harte Probe stellt. Insgesamt sieben Termine sind geplant. Der Kartenvorverkauf ist bereits gestartet.

„Ich bin mir sicher, dass im Publikum kein Auge trocken bleiben wird“, betont Josef Riedmaier vom Chiemgauger Gaudibredl und ergänzt, „wir haben bereits während der Proben mitunter Tränen gelacht“. Bei dem diesjährigen Stück handelt es sich um eine turbulente Weihnachtskomödie einer völlig normalen Familie. Ausgerechnet während der Vorbereitungen zum Heiligen Abend bricht allerdings das „totale Chaos“ aus.

Turbulente Weihnachtskomödie

Die Oma steht nur im Weg, der Christbaum ist und bleibt schief, die Tochter will mit ihrem Freund lieber auf eine Party gehen, der Vater flüchtet sich ins Wirtshaus und Onkel Adi nervt die ganze Familie mit seiner Eisenbahn. Zu guter Letzt fällt dann auch noch der Strom aus. Dies sind die Zutaten für einen heiteren und lustigen Theaterabend im Saal Beim Wirt in Kammer. „Ob es am Ende zu einem besinnlichen Heiligen Abend unter dem Weihnachtsbaum kommt, wird an dieser Stelle noch nicht verraten“, schmunzelt Josef Riedmaier.

Premiere feiert das Stück am 2. November um 20 Uhr. Weitere Spieltermine sind am 3.11. (18:30 Uhr), am 8.11. und 9.11. jeweils um 20 Uhr, am 15.11. und 16.11. jeweils um 20 Uhr sowie am 17.11. um 18:30 Uhr. Der Kartenvorverkauf ist bereits gestartet.
Jeweils von Montag bis Donnerstag zwischen 13 Uhr und 15 Uhr können Karten unter der Telefonnummer 0163/8351026 telefonisch bestellt werden. Außerdem sind auch per WhatsApp Kartenbestellungen möglich. Der Eintrittspreis beträgt 10 Euro. Soweit vorhanden, sind Restkarten auch an der Abendkasse erhältlich.
(Quelle: Artikel: Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Hubert Hobmaier)

Infoveranstaltung: Vorsorgevollmacht und Testament

Infoveranstaltung: Vorsorgevollmacht und Testament

Rosenheim – Im BRK-Servicezentrum in Rosenheim (Münchener Straße 16) gibt es am Mittwoch, 6. November von 15 bis 16 Uhr eine Infoveranstaltung zum Thema Vorsorgevollmacht und Testament. Ein Anwalt steht Rede und Antwort. 

Was passiert, wenn man beispielsweise durch Unfall, Krankheit oder in Folge von Demenz handlungsunfähig werde? Wer regelt meine Bankgeschäfte? Wer kümmert sich um einen Pflegedienst und -platz? Was ist bei einem Testament wichtig und welche Formvorschriften gibt es? Diese und weitere Fragen beantwortet ein Anwalt am Mittwoch, 6. November 2024 im BRK-Servicezentrum in Rosenheim.
Die Veranstaltung findet von 15 bis 16 Uhr statt; eine Anmeldung ist wünschenswert unter Telefon 08031/3019-945 oder per Email: servicezentrum@kvrosenheim.brk.de.
(Quelle: Pressemitteilung BRK Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kentucky Fried Chicken kommt nach Rosenheim

Kentucky Fried Chicken kommt nach Rosenheim

Rosenheim –  Die US-Fast-Food-Kette KFC lässt sich in Rosenheim nieder – direkt gegenüber von Mc-Donald`s in der Kufsteiner Straße. Macht das Sinn?🤔

Die Gebrauchtwagen sind verschwunden – der Bau der US-Fast-Food-Kette KFC nimmt mittlerweile deutliche Formen an. Bereits in wenigen Monaten soll das neue Fast-Food-Restaurant in Rosenheimer eröffnen.
Das erste KFC-Restaurant in Deutschland entstand im Jahr 1968 in Frankfurt am Main – und damit noch vor Mc Donald`s und Burger King, die dann in den 1970er Jahren folgten.
Stand 2021 hatte KFC schon 187 Restaurants in ganz Deutschland, Tendenz weiter steigend – nun auch mit der neuen Niederlassung in Rosenheim .
Ob der Standort gleich gegenüber von Mc-Donald`s gut gewählt ist, bleibt abzuwarten. Aber wie heißt es schließlich so schön: „Konkurrenz belebt das Geschäft“ und aktuelle Statistiken zeigen, dass Fast Food derzeit sogar wieder in der Beliebtheit steigt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Andrang beim Kirchweihmarkt in Kolbermoor

Andrang beim Kirchweihmarkt in Kolbermoor

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim –  Einen großen Andrang gab es am gestrigen Sonntag beim Kirchweihmarkt in Kolbermoor. Die Bandbreite an den Ständen war breit gefächert.

Kathreinmarkt in Kolbermoor 2024. Fotos: Innpuls.me

Korbwaren haben Tradition bei Märkten – so auch beim Kathreinmarkt in Kolbermoor. Fotos: Innpuls.me

Angeboten wurden Korbwaren, Kleidung, Schmuck, Dekoartikel, Haushaltsartikel und kulinarische Schmankerl. Auch für das leibliche Wohl vor Ort war gut gesorgt. Viele Schmankerl waren allerdings aufgrund des Ansturms schon bald ausverkauft. 

Schiffschaukel beim Kathreinmarkt in Kolbermoor. Foto: Innpuls.me

Die Schiffschaukel kam bei den kleinen Besuchern sehr gut an.

Für die kleinen Besucher gab es ein Kinderkarussell. Auch im Kurs stand bei ihnen aber auch die traditionelle Schiffschaukel.
(Quelle: Artikel: Karin Wusnam / Beitragsbild, Foto: Josefa Staudhammer)