Bayerische Industrie im August 2024 deutlich im Minus

Bayerische Industrie im August 2024 deutlich im Minus

Fürth / Bayern – Die Bayerische Industrie war im August 2024 deutlich im Minus. Das geht aus aktuellen Zahlen des Bayerischen Landesamt für Statistik hervor. Demnach lagen die Umsätze um 6,8 Prozent und Bestelleingänge um 15,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Im August 2024 verzeichnet das Verarbeitende Gewerbe Bayerns ein Umsatzminus von nominal 6,8 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Verarbeitende Gewerbe, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, umfasst hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfallen von den 34,4 Milliarden Euro Gesamtumsatz 20,6 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (-6,2 Prozent) und darunter rund 6,4 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (-2,3 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz machen 60,0 bzw. 18,6 Prozent aus.
Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes geht im August 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat preisbereinigt um 15,4 Prozent zurück. Die Bestelleingänge aus dem Inland (-21,7 Prozent) gehen dabei im Vorjahresvergleich wesentlich stärker zurück als die aus dem Ausland (-11,7 Prozent).

Auch Personalstand  unter dem Vorjahresmonat

Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes liegt Ende August 2024 bei 1,190 Millionen Beschäftigten und damit um knapp 8 400 Personen bzw. 0,7 Prozent unter dem Vorjahresmonat.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

TU München: Neue Weizensorten für Ernährungssicherheit

TU München: Neue Weizensorten für Ernährungssicherheit

München / Bayern / Deutschland / Welt – Weizen ist weltweit das wichtigste Getreide – und verursacht hohe Umweltkosten aufgrund der Düngung mit Stickstoff. Forschende der Technischen Universität München (TUM) und des französischen Institut national de recherche pour l’agriculture, l’alimentation et l’environnement (INRAE) haben nun berechnet, dass neue Weizensorten bei gleichbleibender Düngung bessere Ernten liefern.

Das richtige Maß in der Weizendüngung zu finden ist nicht immer leicht. Düngt man den Weizen mit wenig Stickstoff, braucht er diesen auf, bringt aber nicht die volle Ernteleistung. Düngt man ihn mit viel Stickstoff, ist die Ernte zwar gut, aber das Getreide verbraucht nicht den gesamten Dünger. Der überschüssige Stickstoff gelangt in die Umwelt, belastet Ökosysteme und das Klima. Zugleich ist Weizen unverzichtbar, um den wachsenden Welthunger zu stillen.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, haben Senthold Asseng, Professor für Digital Agriculture an der TUM, Pierre Martre (INRAE) und weitere Forschende neue, noch im Versuchsstadium befindliche Weizensorten untersucht. Ihre Ergebnisse wurden in „Nature Plants“ veröffentlicht. Das Team hat hierfür Daten von fünf Versuchsfeldern genutzt, die repräsentativ für globale Anbauregionen mit besonders hohen Erträgen sind. Diese wurden in ein Simulationsmodell eingespeist und gemäß verschiedenen Klimaszenarien berechnet. Hierfür haben die Forschenden aktuelle klimatische Bedingungen, eine Erderwärmung um ein Grad und um 4,8 Grad gewählt. Die Ergebnisse zeigen, welchen Ernteertrag die getesteten Sorten bei unterschiedlich hohen Mengen zugeführten Stickstoffs leisten können.

Höhere Ernten, aber Stickstoff bleibt ein Problem

Die Forschenden konnten so herausfinden, dass die neuen Weizensorten unter aktuellen klimatischen Bedingungen 16 Prozent mehr Ernteertrag erreichen als bisher eingesetzte Weizensorten, wenn sie in gleicher Menge gedüngt werden. Dass sie den ausgebrachten Stickstoff besser nutzen, also eine verbesserte Stickstoffeffizienz aufweisen, verringert ihren ökologischen Fußabdruck. Zugleich konnte das Team zeigen, dass der Stickstoffbedarf im Zuge der Erderwärmung generell steigen wird, wenn man das Erntepotenzial der Pflanzen voll ausschöpfen möchte – doch auch dann nutzen die neuen Sorten den Stickstoff effizienter als die bisher eingesetzten.
Neue Weizensorten sind den aktuellen also in wichtigen Aspekten überlegen und können ein Baustein zur Ernährungssicherheit sein. Dennoch wird das Ringen um einen verantwortungsvollen Umgang mit Stickstoff ein Thema bleiben, und zwar nicht nur im Sinne des Klima- und Umweltschutzes. Die Forschenden weisen darauf hin, dass Stickstoff eine mitunter kostenintensive Ressource ist. Eine verstärkte Düngung mag somit für die Ernte das Beste sein, ist aber global nicht allen Produzentinnen und Produzenten möglich und schlägt sich auf die Geldbeutel der landwirtschaftlichen Betriebe sowie der Kundinnen und Kunden nieder.

Ernährungssicherheit systemisch denken

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler empfehlen dennoch, die im Modell getesteten Weizensorten nun in Zuchtprogrammen weiter zu nutzen: „Mit verbesserter Züchtung können wir es schaffen, für die nächsten 20 bis 30 Jahre die Lücke an Nahrungsmitteln zu schließen. Allein mit neuen Sorten wird uns der Spagat aus weltweiter Ernährungssicherheit, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit aber nicht gelingen,“ sagt Senthold Asseng. „Was wir brauchen, ist ein systemischer Ansatz, der neben agrarwissenschaftlichen Methoden wie moderner Züchtung auch Umweltaspekte, sozio-ökonomische Faktoren und die Rolle der Politik betrachtet.“
(Quelle: Pressemitteilung TU München / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Lindau: Erst Polizeiwagen beschmiert – dann nackt im Zug

Lindau: Erst Polizeiwagen beschmiert – dann nackt im Zug

Lindau – Erst beschmierte eine 58-jährige Deutsche in Lindau Polizeiautos mit Beleidigungen, dann zog sie sich in einem Zug nackt aus. Die Bundespolizei nahm die Frau in Gewahrsam. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Montag (7. Oktober) haben Lindauer Bundespolizisten eine 58-jährige Deutsche in Gewahrsam genommen. Erst hatte sie das Dienstgebäude sowie zwei Einsatzfahrzeuge des Bundespolizeireviers beschmiert und sich danach in einem Regionalzug entblößt.
Am Abend ertappten Bundespolizisten eine Frau auf frischer Tat, wie sie mit einem Stift das Dienststellenschild und den Briefkasten des Bundespolizeireviers sowie zwei Dienstfahrzeuge unter anderem mit den Schriftzügen „Fuck the police“ „Vorsicht fake police“ oder „Nazis inside“ versah. Da die Schmierereien sofort rückstandslos entfernt werden konnten, erhielt die Deutsche lediglich eine Anzeige wegen Beleidigung und konnte anschließend auf freien Fuß entlassen werden.

Keine Stunde später erreichte die Bundespolizisten die Mitteilung, dass sich in einem Zug im Inselbahnhof Lindau eine nackte Person befände. Dort angekommen trafen die Beamten erneut auf die Esslingerin, die zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits wieder bekleidet war. Nach Aussage des Zugbegleiters hatte die 58-Jährige zunächst die Zugtoilette aufgesucht und diese anschließend mit entblößtem Oberkörper verlassen. Aufgrund ihres zunehmend verwirrten Zustandes nahmen die Beamten die Frau in Gewahrsam. Die Bundespolizisten übergaben die gebürtige Allgäuerin anschließend an die Lindauer Polizei, welche die Frau anschließend in eine psychiatrische Einrichtung brachte.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Beschmiertes Polizeiauto)

Nach Zugfahrt ohne Fahrkarten: Gefängnis

Nach Zugfahrt ohne Fahrkarten: Gefängnis

Rosenheim – Zwei Ungarn mussten Dienstagnacht (8.10.2024)  ihre Zugreise am Bahnhof in Rosenheim vorzeitig beenden. Der Schaffner hatte dazu die Bundespolizei hinzugezogen. Entgegen ihrer Planungen kamen die beiden nicht in Salzburg an, sondern fanden sich in einer Haftanstalt beziehungsweise in einer Unterbringungseinrichtung wieder.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Dem Zugbegleiter konnten die Frau und der Mann nach der Abfahrt in München keinen Fahrschein vorzeigen. Die verständigten Bundespolizisten nahmen die zwei Personen beim nächsten Halt am Rosenheimer Bahnhof mit zur Dienststelle. Da die 40-Jährige auch keine Ausweisdokumente mitführte, versuchten die Beamten ihre Identität mithilfe ihrer Fingerabdrücke zu bestimmen – mit Erfolg: wie sich herausstellte, wurde die ungarische Staatsangehörige mit gleich zwei Haftbefehlen der Münchner Staatsanwaltschaft gesucht. Beiden Fällen lagen Strafbefehle jeweils wegen Diebstahls aus dem Jahr 2020 zugrunde. Demnach hätte die Ungarin noch eine Restgeldstrafe in Höhe von 540 Euro sowie eine Geldstrafe von 800 Euro zahlen müssen. Da sie ihre Justizschulden nicht begleichen konnte, musste sie ersatzweise eine insgesamt 76-tägige Freiheitsstrafe antreten. Nachdem die Verhaftete die Strafanzeige wegen Leistungserschleichung entgegengenommen hatte, wurde sie in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim gebracht.

Ihr 60-jähriger Begleiter, der aufgrund der Fahrt ohne Zugticket ebenfalls wegen Erschleichens von Leistungen angezeigt worden war, regte sich in der Dienststelle über das unfreiwillige Reiseende derart auf, dass die Beamten von einer psychischen Ausnahmesituation ausgehen mussten. Als sogar eine Eigengefährdung nicht mehr ausgeschlossen werden konnte, wurde der Mann mit Unterstützung einer Streife der Bayerischen Landespolizei in einem Krankentransportwagen nach Wasserburg gefahren, in das Inn-Salzach-Klinikum eingeliefert und dort zu seiner eigenen Sicherheit untergebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Bad Wiessee: Ehrliche Finderin gibt über 17.000 Euro Bargeld ab

Bad Wiessee: Ehrliche Finderin gibt über 17.000 Euro Bargeld ab

Bad Wiessee /Landkreis Miesbach – Eine 42-jährige Rottacherin fand am gestrigen Dienstag (8.10.2024) in Bad Wiessee (Landkreis Miesbach) eine Geldtasche mit über 17.000 Euro. Die ehrliche Finderin gab den Fund bei der Polizeidienststelle ab.

Das Geld konnte einem Wiesseer Betrieb zugeordnet werden. Ein Mitarbeiter sollte das Geld eigentlich bei der Bank einzahlen. 
Die 42-jährige Findern bekam einen Finderlohn ihn Höhe von 500 Euro und wurde auch mit dem Wissen belohnt, dass sie mit ihrem Handeln dem Mitarbeiter ernsthafte Probleme erspart hat.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Wiessee / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Stephanskirchen: Auto kommt in Gegenverkehr – 3 Verletzte

Stephanskirchen: Auto kommt in Gegenverkehr – 3 Verletzte

Stephanskirchen / Landkries Rosenheim –  Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am gestrigen Dienstagabend (8.10.2024) in Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim) auf der Kreisstraße zwischen Niedermoosen und dem Ziegelberg. Ein 71-jähriger geriet mit seinem Auto in den Gegenverkehr. 3 Personen wurden verletzt.

Nach den Angaben der Polizei fuhr der 71-jährige Stephanskirchner um 19.37 Uhr mit seinem Mercedes in Fahrtrichtung NIedermoosen. Nach derzeitigem Kenntnisstand verlor er aus bisher unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Auto. Das Fahrzeug geriet auf gerader, regennasser Strecke, auf die Gegenfahrbahn. Dort kamen ihm mehrere Fahrzeuge entgegen. Ein 55-jähriger BMW-Fahrer und ein 26-jähriger VW-Fahrer konnten eine Kollision nicht mehr verhindern.
Bei der ersten Kollision drehte sich der BMW um 90 Grad und landete vollständig in der danebenliegenden Wiese. Im Anschluss rammte der 71-jährige mit seinem Mercedes noch den dahinterfahrenden VW-Fahrer, der aufgrund des Aufpralls auch im Feld landete.
Alle drei Fahrzeuge waren Totalschaden und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 60.000 Euro. Alle drei Personen wurden verletzt. Der 71-jährige und der 55-jährige mussten zur weiteren Behandlung ins Klinikum Rosenheim gefahren werden. Nach ca. 2,5 Stunden wurde die Kreisstraße wieder für den Verkehr freigegeben.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Komödie im Dunkeln“ der Freien Waldorfschule Rosenheim

„Komödie im Dunkeln“ der Freien Waldorfschule Rosenheim

Bruckmühl / Rosenheim – Das 12.Klass-Theater der Freien Waldorfschule Rosenheim zeigt die „Komödie im Dunkeln“ in der Kulturmühle in Bruckmühl (Bahnhofstraße 10, 83052 Bruckmühl): Masken fallen, echte Beziehungen kommen ans Licht., wenn der Strom ausfällt….Aufführungen finden am 17. und am 18. Oktober statt. Beginn jeweils um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. 

In einer vierwöchigen Theaterepoche erarbeiteten die Schüler der 12. Klasse der Freien Waldorfschule Rosenheim das Theaterstück „Komödie im Dunkeln“ von Peter Shaffer. Das Stück handelt von der armen Künstlerin Brenda, die hofft, einige ihrer Plastiken an einen wohlhabenden Kunstsammler verkaufen zu können. Doch als plötzlich der Strom ausfällt und sowohl die geladenen als auch einige ungeladene Gäste erscheinen, ist das Chaos nicht weit.
Die Zuschauer entdecken auf humorvolle Weise, wie menschliche Masken fallen und echte Beziehungen ans Licht kommen, wenn nichts sichtbar ist. 
Das Stück nutzt die Dunkelheit als zentrales Element, um komische Missverständnisse und chaotische Situationen zu erzeugen. Es spielt geschickt mit dem Gegensatz von Licht und Dunkelheit, denn erst wenn der Strom in der Wohnung ausfällt, ist die Bühne in strahlendes Licht getaucht. 
Das Stück wird aufgeführt am Donnerstag, 17. Oktober und am Freitag, 18. Oktober, jeweils um 19.30 Uhr in der Kunstmühle in Bruckmühl (Bahnhofstraße 10, 83052 Bruckmühl). Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Auch für das leibliche Wohl der Gäste wird gesorgt.
(Quelle: Pressemitteilung Freie Waldorfschule Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Meisterwerke für Violine und Klavier auf Schloss Hartmannsberg

Meisterwerke für Violine und Klavier auf Schloss Hartmannsberg

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – Am Freitag, 18. Oktober um 20 Uhr, findet im Klaviersalon des Schloss Hartmannsberg (Hartmannsberg 8, Bad Endorf) ein Konzert mit Meisterwerken für Violine und Klavier aus vier Epochen statt. Die Geigerin Regine Schmitt-Welsch und die Pianistin Elisabetta Calzavara interpretieren dabei Werke von Bach, Beethoven, Brahms und Kreisler.

Die Geigerin Regine Schmitt-Welsch ist zum ersten Mal zu Gast in Schloss Hartmannsberg. Sie studierte an der Hochschule für Musik in Würzburg und war von 2008 bis 2022 festes Mitglied des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters. Sie spielte unter anderem bei den Bamberger Symphonikern, den Münchner Philharmonikern, beim Pärnu-Festivalorchestra in Estland und den Bergen Philharmonics in Norwegen. Seit 2017 gastiert sie jeden Sommer im Bayreuther Festspielorchester. Als vielseitige Kammermusikerin realisiert sie zum Beispiel mit dem „Amici-Ensemble“ und Schauspieler Udo Wachtveitl musikliterarische Programme und trat unter anderem beim Herrenchiemsee-Festival oder den Festspielen Erl in Tirol auf. Derzeit ist sie Stimmführerin der 2. Violinen im Mozarteumorchester Salzburg und unterrichtet ihre eigene Violinenklasse an der Carl-Orff-Musikschule Traunwalchen.

Die italienische Pianistin Elisabetta Calzavara studierte am Mozarteum Salzburg und war im Anschluss im Rahmen zahlreicher Konzertreisen in Italien, Österreich, Deutschland, Rumänien und Australien zu Gast. Sie ist als Klavierpädagogin am Musikum Salzburg und an der Internationalen Sommerakademie der Universität Mozarteum Salzburg tätig und tritt sowohl als Solistin mit Orchester als auch regelmäßig in verschiedenen Kammermusikensembles auf.

Karten sind bei München Ticket erhältlich unter www.muenchenticket.de sowie deren Vorverkaufsstellen, z.B. I-Punkt Bad Endorf (Telefon 08053 / 300850).
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Roland Horn Frankfurt, zeigt. Regine Schmitt-Welsch.)

Rosenheim: Neue Fernwärmeleitungen in der Schützenstraße

Rosenheim: Neue Fernwärmeleitungen in der Schützenstraße

Rosenheim – In der Rosenheimer Schützenstraße werden neue Fernwärmeleitungen verlegt. Die Baumaßnahme startet am kommenden Montag, 14. Oktober, informieren die Stadtwerke Rosenheim. Es kommt zur Vollsperrung der Straße.

Die Stadtwerke Rosenheim setzen mit diesem am 14. Oktober  beginnenden Bauvorhaben die Fernwärmeverlegung in der Schützenstraße fort. Dadurch können weitere Gebäude auf umweltfreundliche Fernwärme und damit auf eine zukunftsfähige Energieversorgung umgerüstet werden. Hierzu werden rund 80 Meter Ortsnetztrasse verlegt. Außerdem wird im Zuge dieser Baumaßnahme ein Fernwärmeabzweig für einen späteren Fernwärmeausbau im Ritter-von-Lex-Weg gebaut.

Parkmöglichkeiten eingeschränkt

Zur Durchführung der Rohrleitungsbauarbeiten ist eine Vollsperrung erforderlich. Die Zufahrt für Anlieger zu ihren Grundstücken kann leider nicht immer aufrechterhalten werden. In diesen Fällen werden die Anlieger informiert und gebeten, außerhalb der Baustelle zu parken.
Baubeginn findet parallel zu den derzeitigen Kanalarbeiten zwischen Hubertusstraße und Ritter-vom-Lex-Weg ab dem 14. Oktober. Die Planer der SWRO rechnen mit einer rund zehnwöchigen Bauzeit und planen die Fertigstellung bis Mitte Dezember.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Oberaudorf: Auto erfasst zwei Fußgänger – beide tot

Oberaudorf: Auto erfasst zwei Fußgänger – beide tot

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Ein furchtbarer Verkehrsunfall ereignete sich am gestrigen Dienstagabend (9.10.2024) In Oberaudorf (Landkreis Rosenheim). Ein Auto erfasste einen 88-jährigen sowie seine ebenfalls 88-jährige Partnerin frontal. Wenig später erlag das Ehepaar seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus. 

Der Verkehrsunfall ereignete sich gegen 20 Uhr im Ortsteil Niederaudorf. Die beiden Senioren aus dem Landkreis Rosenheim wollten, nach den Angaben der Polizei, vor einem Hotel zu Fuß die Rosenheimer Straße überqueren. Dabei wurden sie von einer 46-jährigen Autofahrerin aus dem südlichen Rosenheim übersehen. Der Fiat erfasste die beiden Fußgänger frontal.
Mehrere Einsatzkräfte des Rettungsdienstes der Freiwilligen Feuerwehr sowie ein Notarzt leisteten den beiden Schwerstverletzten vor Ort Erste Hilfe. Wenig später erlagen die beiden Senioren im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen.
Die Staatsstraße war für die Zeit der Unfallaufnahme  für längere Zeit gesperrt. Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, übernahm die Polizeiinspektion Brannenburg die Ermittlungen zum Unfallhergang. Ein sachverständiger Gutachter wurde bestellt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Mit diesem Team geht die katholische Kirche in Rosenheim den Wandel an

Mit diesem Team geht die katholische Kirche in Rosenheim den Wandel an

Rosenheim / Landkreis  – Die Kirche ist im Wandel. Stadt und Landkreis Rosenheim sind von der Strukturreform der katholischen Kirche besonders betroffen. Zur Gründung des neuen Dekanats Rosenheim wurde jüngst ein feierlicher Einrichtungsgottesdienst gefeiert (wir berichteten). Das ist das neue Team.

Von fundamentalen Veränderungen und einer neuen Struktur, die es jetzt mit Leben zu füllen gilt, sprach Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg anlässlich des feierlichen Einrichtungsgottesdienstes zur Gründung des neuen Dekanats Rosenheim in der vollbesetzten Pfarrkirche St. Nikolaus.
Die Veränderungen, die in der Welt der katholischen Kirche in Stadt und Landkreis Rosenheim, anstehen und bereits in diesem Jahr eingeläutet wurden, sind enorm.

101 Pfarreien sind im neuen Dekanat organisiert

So sind zum Jahresende die ehemaligen Dekanate Wasserburg, Bad Aibling, Chiemsee, Inntal und Rosenheim zu einem neuen, großen Dekanat Rosenheim samt Unterebene verschmolzen. Es handelt sich um das flächenmäßig größte seiner Art im Erzbistum und umfasst die Gebiete von Stadt und Landkreis Rosenheim sowie Teile des Landkreises Traunstein. Die Anzahl der darin organisierten Pfarreien beträgt 101.  Trotz nach vollziehbarer Zweifel seien die neuen Strukturen die richtige Antwort auf die Herausforderungen der heutigen Zeit, so der Weihbischof.

Mit dem neuen Dekanatsteam unter der Leitung von Domkapitular Dekan Monsignore Schlichting soll die mittlere Ebene als Bindeglied zwischen Pfarreien und der Diözesanleitung gestärkt werden.
Auf unserem Beitragsbild zu sehen ist das neue Rosenheimer Dekanatsteam (von links): Prodekan Pfarrer Bruno Bibinger (Wasserburg), Pastoralreferent Markus Brunnhuber aus den Pfarrverbänden Bruckmühl und Heufeld-Weihenlinden als Dekanatsreferent, Gemeindereferentin Maria Leutgäb von der Stadtkirche Rosenheim als Dekanatsbeauftragte, Dekanatsratsvorsitzender Paul Deutschenbaur aus Westerndorf am Wasen (Stadt Rosenheim), Domkapitular Dekan Monsignore Stadtpfarrer Thomas Schlichting, Leiter der Stadtkirche Rosenheim, Gemeindereferent und Leiter der Jugendseelsorge Stefan Reis, Pastoralreferentin Adelheid Lappy von der Stadtkirche Rosenheim (Leiterin der Seniorenseelsorge), Pastoralreferent und Leiter der Klinikseelsorge Christoph Diehl sowie Prodekan Pfarrer Fabian Orsetti vom Pfarrverband Stephanskirchen.
Nicht auf dem Bild ist die neue Dekanatssekretärin Maria Grill, ebenfalls von der Stadtkirche Rosenheim. Sitz des neuen Dekanats ist Rosenheim. Dekan Schlichting ist im Rosenheimer Stadtteil Heilig Blut zu Hause.
(Quelle: Artikel Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Copyright Erzbischöfliches Ordinariat München / Axel Effner)

Sechzger Rosenheim, Kreisklasse U21: Erster Heimsieg gegen den SV Riedering

Sechzger Rosenheim, Kreisklasse U21: Erster Heimsieg gegen den SV Riedering

Rosenheim –  Grund zum Jubeln beim TSV 1860 Rosenheim, Kreisklasse U21: Nach den beiden Auswärtssiegen in der vergangenen Woche klappte es am vergangenen Freitagabend (4.10.2024) endlich auch mit dem ersten Heimsieg. 

Die junge Rosenheimer Mannschaft startete wie die Feuerwehr. 7 Minuten waren gespielt, als Raphael Lang vor Riederings Keeper Peter Schauer eiskalt blieb und zum 1:0 einschob. Nur wenige Zeigerumdrehungen später erhöhte Andre Schäpe nach schnellem Konter über die rechte Seite zum 2:0, 15 Minuten waren gespielt. Anstatt es weiter über die Außenbahnen zu probieren, versuchte man es immer wieder durch die Mitte, Ungenauigkeiten und Riederings Defensive stand dort zu kompakt, um zu einem weiteren Torerfolg zu gelangen. Kurz vor der Halbzeit verkürzten die Gäste nach einem Eckball zum 1:2. Robin Hanel ließ Simon Stein, der diesmal wieder im Rosenheimer Tor stand, keine Chance.

Am Samstag, 12. Oktober, geht es für die U21 zum ASV Kiefersfelden Anpfiff ist um 15 Uhr im Kohlstatt-Stadion. Die Spieler freuen sich auf Zuschauer.

Kurz nach der Halbzeitpause hatte der SVR die dicke Möglichkeit zum Ausgleichstreffer, scheiterte aber bei einem Konter. 57 Minuten waren gespielt als Denys Bekhvandi seine Farben mit 3:1 in Führung brachte. Nur 3 Minuten später war es wieder Bekhvandi der nach einem Schuss den Schauer nicht festhalten konnte, goldrichtig stand und zum 4:1 erhöhte! Seewongkaev mit seinem ersten Treffer im Herrenbereich (66. Minute) und nochmals Bekhvandi mit seinem dritten Treffer an dem Abend (78. Minute) erhöhten auf 6:1. Riederings Josef Riepertinger verschoss kurz vor Ende einen Elfmeter, den er am Rosenheimer Tor vorbei setzte.

Aufstellung: Stein, Stelter, Hilger A., Krasniqi, Altmann Nunn, Seewongkaew, Yokoyama (60. Kevadiya), Schäpe, Bekhvandi, Balogh, Lang (68. Popovic)
(Quelle: Pressemitteilung TSV 1860 Rosenheim / Beitragsbild: TSV 1860 Rosenheim)