Brennernordzulauf Thema im Deutschen Bundestag

Brennernordzulauf Thema im Deutschen Bundestag

Rosenheim / Berlin – Der Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages befasst sich am Mittwoch, 16. Oktober, in einer Anhörung mit dem Brennernordzulauf in der Region Rosenheim. Die Anhörung ist öffentlich und wird live im Internet übertragen.

Grundlage der Sitzung ist der Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion an die Bundesregierung, mögliche Verbesserungen in der Trassenplanung zu prüfen. Die Initiative dazu ging von der Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig und vom Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Union, Ulrich Lange, aus. „Wir wollen mit Hilfe von Sachverständigen belegen, dass wir im Interesse von Mensch und Natur noch Verbesserungen der Planungen erreichen können“, so Ludwig. „Der Brennernordzulauf ist Teil einer europäischen Verkehrsachse und damit ein europäisches Jahrhundertprojekt. Wir pochen darauf, dass alle technisch und rechtlich machbaren Verbesserungen realisiert werden.“

Massive Eingriffe in Landschaft befürchtet

Im Einzelnen verlangt die CDU/CSU-Fraktion in ihrem Antrag von der Bundesregierung, auf die geplante Verknüpfungsstelle bei Kirnstein südlich von Rosenheim zu verzichten und stattdessen Alternativen zu prüfen, wie etwa eine bergmännische Lösung im Wildbarren. Die Fraktion fordert weiter, eine Innunterquerung nördlich von Rosenheim zu ermöglichen und die Verknüpfungsstelle bei Ostermünchen zwei Kilometer nördlich zu verlegen.
Nach Ansicht der Abgeordneten sowie der betroffenen Gemeinden in der Region und von Bürgerinitiativen wären die bisher geplanten Eingriffe bei Kirnstein und nördlich von Rosenheim massiv. Zudem wären zahlreiche Landwirte in ihrer Existenz bedroht.
Als Sachverständige hat die Unionsfraktion den Tunnelbau-Experten Dr. Ing. Wolfgang Rauscher und den Rosenheimer Landrat Otto Lederer eingeladen. Rauscher war als ehemaliger geschäftsführender Gesellschafter eines Münchner Ingenieurbüros bereits an verschiedenen internationalen Tunnelbauprojekten beteiligt und gilt als renommierter Fachmann zu diesem Thema. Landrat Otto Lederer wird vor dem Hintergrund der rechtlichen Betroffenheit die Kernforderungen der Region Rosenheim zum Brennernordzulauf erörtern.

Diskussionsgrundlage zur Verknüpfungsstelle in Kirnstein ist ein Gutachten der Interessensgemeinschaft Inntal2040, das sieben betroffene Gemeinden im oberbayerischen Inntal finanziert und unterstützt haben. Ein internationales Konsortium aus „Bergmeister innovative & responsible engineering“ (Österreich), „HBI Haerter AG“ (Schweiz) und „Studiengesellschaft für Tunnel und Verkehrsanlagen STUVA e. V.“ (Deutschland) hatten die „Studie zu Unterirdischen Verknüpfungsstellen in Bahntunneln“ zu erarbeitet. Dabei kamen die Fachleute zum Ergebnis, dass eine bergmännische Lösung im Wildbarren möglich ist.
Diskutiert werden in der Anhörung auch, wie sich die geplanten Eingriffe bei Bau einer Neubaustrecke im Hinblick auf eine Zerschneidung und Versiegelung von Flächen, Lärmemissionen, die Existenz landwirtschaftlicher Betriebe, das Landschaftsbild und die Lebensqualität von Anwohnern auswirken.

„Mit der Anhörung wollen wir den Sachverständigen die Möglichkeit geben, die Kernforderungen aus der Region Rosenheim zu erläutern, strittige Themen darzustellen und offene Fragen zu behandeln, um eine erweiterte Diskussion unter den Verkehrspolitikern zu ermöglichen“, so Ulrich Lange. „Aufgrund der Anhörung setzen sich auch die anderen Fraktionen mit unserem Antrag auseinander. Die Ergebnisse müssen wir abwarten.“
Mitverfolgt kann die Anhörung am am Mittwoch, 16. Oktober live im Internet hier
(Quelle: Pressemitteilung Büro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheimer SPD fordert „grüne Lunge“ für die Stadt

Rosenheimer SPD fordert „grüne Lunge“ für die Stadt

Rosenheim –  Zu viel Grau, zu wenig Grün: 24 deutsche Städte fielen beim ersten Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe durch, darunter auch die Stadt Rosenheim. Die Rosenheimer SPD fordert darum die Entwicklung einer „grünen Lunge“ – und hat dafür auch schon ein Gebiet ins Auge gefasst. 

Insgesamt unterzog die Deutsche Umwelthilfe (DUH) 190 deutsche Städte mit mehr als 50.000 Einwohner einem Umweltcheck. Die Analyse betrachtete die Flächenversieglung und Grünausstattung der jeweiligen Städte, basierend auf neuen Daten der Potsdamer Luftbild Umwelt Planung GmbH im Auftrag der DUH.  24 Städte bekamen die Rote Karte – darunter die Stadt Rosenheim. Sie landete sogar auf dem vorletzten Platz (wir berichteten).
Die Rosenheimer SPD spricht von einem „besorgniserregenden Ergebnis“ und sieht deshalb dringenden Handlungsbedarf, um die städtischen Grünflächen zu vergrößern und das Stadtklima zu verbessern.  „Die Stadt Rosenheim braucht dringend mehr Grünflächen, um die Lebensqualität zu verbessern und dem Klimawandel aktiv entgegenzuwirken“, so Jonah Werner, Fraktionsgeschäftsführer der Rosenheimer SPD.

Ehemalige Übungsgelände des Bundesgrenzschutz soll „Grüne Lunge“ werden

Gefordert wird deshalb die Entwicklung einer „grünen Lunge“. Ein dafür aus Sicht der SPD geeignetes Gebiet wurde bereits gefunden: Das ehemalige Übungsgelände des Bundesgrenzschutz westlich der Pürstlingstraße: „Das Gelände wird von der Bundespolizei seit Jahrzehnten nicht mehr genutzt und es keine keine Anzeichen für eine alternative Nutzung durch den Bund“.
Die SPD-Fraktion sieht darum nun die Stadt in der Verantwortung, das Gelände zu sichern und als Erholungsfläche auszubauen. Auch das Technische Museum BGS Rosenheim, das dort seit 25 Jahren beheimatet ist (wir berichteten), könnte nach Meinung der SPD in ein neues Nutzungskonzept integriert werden. Außerdem spricht sich Jonah Werner für eine Wiederherstellung des historischen Schlöglwegs aus, der durch dieses Gebet führt – benannt nach dem ehemaligen Rosenheimer Stadtbaumeister Ferdinand Schlögl.

In einem Antrag fordert die SPD-Stadtratsfraktion die Rosenheimer Stadtverwaltung auf, Verhandlungen mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben aufzunehmen, um das ehemalige Übungsgelände des Bundesgrenzschutz westlich der Pürstlingstraße zu erwerben.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: Pressemitteilung Rosenheimer SPD / Beitragsbild: Rosenheimer SPD, zeigt Jonah Werner Ricarda Krüger von der Rosenheimer SPD)

Tödlicher Unfall bei Dacharbeiten in Chieming

Tödlicher Unfall bei Dacharbeiten in Chieming

Chieming / Landkreis Traunstein – Bei Dacharbeiten kam es am gestrigen Montagnachmittag (7.10.2024) in Chieming (Landkreis Traunstein) zu einem tragischen Unfall: Ein 34-jähriger stürzte in die Tiefe und wurde von einem herabfallenden Anbauteil getroffen. 

Der 34-jährige führte Arbeiten an einem offenen Dachstuhl durch, als er gegen 15.50 Uhr, aus bislang ungeklärter Ursache, mehrere Meter in die Tiefe stürzte. Ein Anbauteil stürzte ebenfalls herab und traf den am Boden liegenden Mann.
Die Rettungskräfte konnten dem 34-jährigen leider nicht mehr helfen, er verstarb noch an der Unfallstelle an den Folgen seiner schweren Verletzungen.
Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein ermittelt nun die Kriminalpolizei Traunstein, wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Einbruch in Bad Reichenhaller Landratsamt

Einbruch in Bad Reichenhaller Landratsamt

Bad Reichenhall / Landkreis Berchtesgadener Land – In das Bad Reichenhaller Landratsamt wurde eingebrochen. Die Täter entwendeten einen kleinen Tresor mit mehreren Hundert Euro Bargeld. Die Kriminalpolizei Traunstein hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Zeugenhinweise. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Montagmorgen (7. Oktober 2024) hatten Beschäftigte Einbruchspuren am Gebäude des Landratsamtes in der Salzburger Straße in Bad Reichenhall festgestellt und die Polizei verständigt. Die Beamten stellten vor Ort fest, dass ein oder mehrere Täter über ein aufgehebeltes Fenster in das Gebäude eingedrungen waren, wo die Fahrerlaubnisbehörde untergebracht ist. Offenbar hatten es der oder die Täter auf Tresore abgesehen, denn sie hatten eine Tür zum Tresorraum aufgebrochen, und sich dort an dem schweren Wertschrank zu schaffen gemacht. Der Tresor hielt aber den Aufbruchsversuchen stand. Führerscheine, Siegel oder Blankodokumente wurden nicht erbeutet. Entwendet wurde jedoch ein kleiner Möbeltresor mit mehreren Hundert Euro Inhalt.

Die ersten Maßnahmen wurden von Beamten der Polizeiinspektion Bad Reichenhall getroffen. Noch vor Ort übernahm der Kriminaldauerdienst (KDD) für die Kripo die Ermittlungen. Diese werden vom zuständigen Fachkommissariat 2 in Traunstein geführt.

Zur Klärung des Sachverhalts bittet die Kriminalpolizei Traunstein unter der Telefonnummer (0861) 98730 oder bei jeder anderen Dienststelle um Zeugenhinweise:

  • Wem sind im Zeitraum von Freitag, 4. Oktober, bis Montagmorgen, 7. Oktober, gegen 06.30 Uhr, verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Umfeld des Landratsamtes in der Salzburger Straße in Bad Reichenhall aufgefallen?
  • Wer kann der Kriminalpolizei in dem Fall sonstige sachdienliche Hinweise geben, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung der Täter führen könnten?
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Auto fährt in Motorradgruppe – ein Bike wurde in 2 Teile zerrissen

Auto fährt in Motorradgruppe – ein Bike wurde in 2 Teile zerrissen

Rohrdorf / Landkreis Rosenheim – Ein Auto fuhr am gestrigen Montagabend (7.10.2024) in Rohrdorf (Landkreis Rosenheim) in eine Motorradgruppe. Ein Motorradfahrer wurde schwer verletzt – sein Bike wurde in zwei Teile zerrissen. 

Nach den Angaben der Polizei kam es zu dem folgenschweren Verkehrsunfall am frühen Abend auf der Kreisstraße bei der Abzweigung zu Unterapfelkam.
Ein 83-jähriger Autofahrer aus dem Rosenheimer Landkreis fuhr auf die Kreisstraße ein und übersah dabei die vorfahrtsberechtigte Motorradgruppe. Der erste der drei Biker konnte gerade noch so über den Gegenfahrstreifen ausweichen. Der zweite Motorradfahrer krachte frontal in die Front des Autos. Durch die Wucht des Aufpralls wurde sein Motorrad in zwei Teile zerrissen.

Kreisstraße gut zwei Stunden komplett gesperrt

Der dritte ankommende Kraftradfahrer konnte den Trümmern nicht ausweichen, fuhr über die Motorradteile und stürzte ebenfalls. Er und auch der Autofahrer kamen mit leichten Verletzungen davon. Der Motoradfahrer, der mit dem Pkw kollidierte, wurde schwer verletzt umgehend ins Klinikum Rosenheim gefahren.
Keines der beteiligten Fahrzeuge war anschließend noch fahrbereit – alle drei mussten abgeschleppt werden.
Die Verkehrsunfallaufnahme dauerte etwa zwei Stunden. Daran beteiligt waren drei Streifenbesatzungen der örtlichen Polizei, die freiwillige Feuerwehr Höhenmoos sowie der Kreisbauhof Riedering. Die Kreisstraße war während dieser Zeit vollständig gesperrt.
Den Unfallverursacher erwartet nun ein Strafverfahren aufgrund des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wiedereingeführte Binnengrenzkontrollen: Bilanz nach 14 Tagen

Wiedereingeführte Binnengrenzkontrollen: Bilanz nach 14 Tagen

München – Auf Anordnung der Bundesministerin des Innern und für Heimat führt die Bundespolizei seit dem 16. September 2024 vorübergehend wiedereingeführte Binnengrenzkontrollen an allen landseitigen Schengenbinnengrenzen durch. Folgende Feststellungen wurden dabei zwischen dem 16. September und dem 30. September 2024 (einschließlich) in Bayern getroffen:

Die Binnengrenzkontrollen wurden von der Regierung wiedereingeführt zum Schutz der inneren Sicherheit und zur Reduzierung irregulärer Migration.

Laut aktueller Pressemitteilung der Bundespolizei wurden 577 unerlaubte Einreisen angezeigt, davon wurden bei 332 Personen unmittelbar an der Grenze oder im Zusammenhang mit dem illegalen Grenzübertritt einreiseverhindernde bzw. aufenthaltsbeendende Maßnahmen vollzogen (257 Zurückweisungen plus 75 aufenthaltsbeendende Maßnahmen),
19 Personen besaßen eine Wiedereinreisesperre für Deutschland und wurden daher an der Einreise gehindert, sowie 26 Schleuser festgenommen.
Die Die Kontrollen betreffen seit 16. September 2024 auch die Landgrenzen zu Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Dänemark. An den übrigen Landgrenzen (Polen, Tschechien, Österreich und Schweiz) fanden die vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen bereits zuvor statt. 
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Innbrücke, Rosenheim, um 1900

Innbrücke, Rosenheim, um 1900

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um 1900. Auf der historischen Aufnehme zu sehen ist die Innbrücke mit Blick in die Rosenheimer Innenstadt.

Die Innbrücke zu dieser Zeit hatte eine sehr interessante Form und war auch noch wesentlich schmaler als in der heutigen Zeit. Gut zu sehen ist auf dieser Aufnahme auch, dass Hochwasserschutz zu dieser Zeit noch kein großes Thema war. Dämme, wie wir sie heute kennen, gab es damals noch nicht.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Rund vier Kilogramm Kokain sichergestellt – zwei Tatverdächtige in Haft

Rund vier Kilogramm Kokain sichergestellt – zwei Tatverdächtige in Haft

Anger / Landkreis Berchtesgadener Land – Beamte der Grenzpolizeiinspektion Piding kontrollierten am frühen Sonntagmorgen des 6. Oktober 2024 zwei albanische Fahrzeuginsassen. Dabei stellten die Beamten in deren Fahrzeug rund vier Kilogramm Kokain fest. Die Kriminalpolizeiinspektion Traunstein übernahm unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein die weiteren Ermittlungen. Beide dringend Tatverdächtigen sitzen mittlerweile in Haft.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Morgen des 6. Oktober 2024 kontrollierten Beamte der Grenzpolizeiinspektion Piding um 3.40 Uhr einen in Deutschland zugelassenen Pkw, Audi, A3, dessen Fahrzeugführer und seine Beifahrerin. Die Fahnder wurden auf das Fahrzeug aufmerksam, als es bei Anger auf der Bundesautobahn A8 Richtung Salzburg fuhr. Im Verlauf der Kontrolle konnte durch das geschulte Auge der Polizeibeamten im Fahrzeuginneren ein professionelles Schmugglerversteck festgestellt werden. Darin wurden etwa vier Kilogramm Kokain aufgefunden und sichergestellt. Vor Ort wurde den beiden albanischen Staatsbürgern jeweils die vorläufige Festnahme erklärt.

Das Fachkommissariat für Rauschgiftdelikte der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein übernahm unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein die weiteren Ermittlungen. Die zuständige Staatsanwaltschaft Traunstein stellte aufgrund des Sachverhalts Haftantrag gegen beide dringend Tatverdächtigen. Der zuständige Ermittlungsrichter erließ im Laufe des 7. Oktober 2024 Haftbefehle gegen beide Beschuldigten. Der 31-Jährige und die 36-Jährige wurden anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen in dieser Sache dauern an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bankerl-Ausflug nach Aschau im Chiemgau

Bankerl-Ausflug nach Aschau im Chiemgau

Aschau / Landkreis Rosenheim – Der AWO-Ortsverein Au/Bad Feilnbach machte wieder einen interessanten und unterhaltsamen Ausflug, der die Reisegruppe nach Aschau im Chiemgau führte. Dort dreht sich vieles um ausgefallene Sitzmöglichkeiten.

Organisiert wurde die Busfahrt von Karin Freiheit, Otto Schwanda und Rosmarie Rupp, Herbert Reiter, Leiter der Tourist Info von Aschau, hat es sich nicht nehmen lassen, die AWO-Gruppe über den bekannten Bankerlweg zu führen, und Hinweise und Informationen zu geben. Der Boarische Entschleunigungsweg (Bankerlweg) auf dem sich 200 besonders gestaltete Themenbänke befinden, laden zum Ausruhen und Entspannen ein. Die Bänke stehen an einem 1,7 Kilometer langen Wanderweg und laden zum Verweilen ein.

Im Bankerldorf® Aschau im Chiemgau befinden sich insgesamt über 500 Sitzbänke, davon 200 eben ganz besondere Themenbänke, die an diesem Höhenweg liegen. Jede einzelne dieser Bänke ist ein Unikat, gespendet von Aschauer Einwohnern und zahlreichen bekannten Persönlichkeiten. Es gibt eine Alpen-Enzian-Bank. Man kann mit dem Ofenrohr ins Gebirge blicken. Gleich neben der Zamperl-Bank gibt es ein Mammut Bankerl, und an der Station „Boarisch Tamtam“ kam man auf eine riesige Kuhglocke schlagen, die übrigens in Bad-Feilnbach hergestellt wurde.
Es eröffnen sich darüber hinaus dem Betrachter auf diesem Höhenweg die schönsten Ausblicke auf das Aschauer Tal, auf Schloss Hohenaschau, die Pfarrkirche „Darstellung des Herrn“ sowie auf die Gipfel der Kampenwand.
(Quelle: Pressemitteilung AWO OV Au Bad Feilnbach / Beitragsbild: AWO OV Au Bad Feilnbach)

Wirtschaft für fairen Online-Handel: „Strenge Kontrollen und harte Strafen nötig“

Wirtschaft für fairen Online-Handel: „Strenge Kontrollen und harte Strafen nötig“

München / Bayern – Die IHK München und Oberbayern sieht „Manipulation, bewusste Regelverstöße und teils illegales Vorgehen chinesischer Plattformen mit großer Sorge“ – und fordert „strenge Kontrollen und harte Strafen“.

Angesichts der täglichen Flut tausender Pakete von Online-Händlern gerade aus China pocht die oberbayerische Wirtschaft auf faire Wettbewerbsbedingungen, strenge Kontrollen bestehender Gesetze und auf harte Strafen bei Verstößen. „Chinesische Online-Händler wie Temu oder Shein locken nicht nur mit Dumping-Preisen, sondern verschaffen sich mit bewussten Gesetzesverstößen und oftmals illegalen Machenschaften einen Marktvorteil in Deutschland und in Europa“, erklärt Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern.

„Unter dieser Marktmanipulation leiden zunehmend unsere oberbayerischen Händlerinnen und Händler sowie die hiesigen Online-Plattformen, die sich an Recht und Gesetz halten. Die entsprechenden Gesetze haben wir schon. Jetzt kommt es darauf an, diese streng zu kontrollieren und Verstöße hart zu bestrafen, wie es bereits auf Basis des Digital Services
Act EU-weit möglich ist. Zusammen mit einer schnellen Reform der EU-Zollregeln müssen Berlin und Brüssel dieser inakzeptablen Wettbewerbsverzerrung ein Ende bereiten.“ Ein entschlossenes Vorgehen gegen diese Dumping-Importe, wie es die USA derzeit vormachen, sei die richtige Maßnahme, so der IHK-Chef.

„Sendungen aus China oftmals schlicht illegal“

Die IHK weist darauf hin, dass ein Großteil der Sendungen, die von den Online-Händlern aus China nach Europa geliefert werden,“ oftmals schlicht illegal sind und gegen EU-Vorschriften verstoßen“. „Hier wird nachweislich gegen Gesetze verstoßen, was wiederum eine Gefahr für die Verbraucher bedeutet: An der Ware fehlen entweder die vorgeschriebenen Sicherheitskennzeichen oder diese sind einfach gefälscht. Andere Produkte sind illegale Nachbauten und verletzten Patentrechte. Wieder andere beinhalten Chemikalien und Schadstoffe, die in Europa verboten sind, oder halten die entsprechenden Richtwerte nicht ein“, fasst Gößl zusammen. „Dazu kommen noch die perfiden Tricks, um Steuer- und Zollvorschriften zu umgehen, indem Ware viel günstiger angegeben wird als zum Beispiel das Elektrogerät im Paket tatsächlich wert ist.“ Gößl macht deutlich: „EU-Zollregelungen zu reformieren und anzupassen dauert seine Zeit, aber die Verbraucher können schon heute aktiv werden. Jedem ist selbst überlassen, bei welchem Online-Shop, in welchem Land und zu welchem Preis er Produkte kauft. Aber es liegt auch in der Pflicht jedes Einzelnen, der online bestellt, die Geschäftsmodelle zu hinterfragen und sich den illegalen Machenschaften mancher Plattformen bewusst zu werden.“

Konkret fordert die IHK:

▪ EU-Zollreform beschleunigen: Viele Online-Händler aus Drittstaaten geben bei ihren Waren einen niedrigeren Rechnungsbetrag an, um unter der Grenze von 150 Euro zu bleiben und somit Zollgebühren bei der Einfuhr zu umgehen. Laut EU-Kommission gilt das aktuell für bis zu 65 Prozent der in die EU eingeführten Produkte. Die bis 2028 geplante Zollreform auf europäischer Ebene muss daher beschleunigt kommen, damit die geplante Abschaffung der 150 Euro Freigrenze schnell Realität wird.
▪ Gleiche Umsatzbesteuerung für alle: Aufgrund von Lücken im System, unzureichendem Datenaustausch zwischen den Mitgliedsländern und fehlender Kontrollen in der Fläche können Anbieter bewussten Steuerbetrug begehen. Damit Zollbeamte in allen EU Ländern schnell und unkompliziert die Sendungen mit den angemeldeten Umsatzsteuerangaben abgleichen und möglichen Betrug sofort unterbinden können, braucht es einen lückenlosen und effektiven Datenaustausch zwischen den EU-Staaten.
▪ EU-Standards auch für Direktvertrieb aus Drittstaaten: Große Teile der in die EU eingeführten Waren halten nicht die hohen Umwelt- und Produktsicherheitsstandards der EU ein. Bei der Umsetzung der Neureglungen etwa für Rücknahme, Kennzeichnung und Entsorgung von Verpackungen, Elektrogeräten oder Textilien müssen die Vorgaben auch für den Direktvertrieb aus Drittstaaten gelten.
▪ Verantwortlicher Importeur in der EU: Da die chinesischen Plattformen als Direktvertrieb funktionieren, fehlt ein verantwortlicher Importeur beziehungsweise ein verantwortlicher Vertreter in der EU. Als Folge können Sanktionen derzeit nur schwer oder gar nicht durchgesetzt werden, weil dazu die Verfolgung der Verstöße im Drittland erfolgen müsste. Daher sollte es in Zukunft eine verantwortliche Ansprechperson für Behörden und für Kunden in Europa geben. Berlin und Brüssel sollten zudem prüfen, ob diese Person dann auch bei Verstößen gegen Gesetze haftungsrechtlich in Verantwortung genommen werden kann.
(Quelle: Pressemitteilung IHK München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Erfolgreiche Gebirgsausbildung des Europäischen Militär-Fallschirmsprungverbandes

Erfolgreiche Gebirgsausbildung des Europäischen Militär-Fallschirmsprungverbandes

Rosenheim / Fischbachau – Ein umfangreiches Programm erwartete die Teilnehmer der Gebirgsausbildung des Europäischen Militär-Fallschirmsprungverbandes in Fischbachau (Landkreis Miesbach)  Dazu zählte auch der Besuch des ältesten bayerischen Soldatenfriedhof für deutsche Kriegsteilnehmer des 2. Weltkriegs.
EMFV Gebirgsausbildung in Fischbachau. Fotos: Adalbert Schömer
Auch eine Führung durch das Zentrum für Sicherheit und Ausbildung der Bergwacht in Bad Tölz stand auf dem Programm. Fotos: Adalbert Schömer
Trotz schlechter Wetterprognosen, trafen zahlreiche EMFV Kameraden im Deutschen Alpenvereinshaus (DAV) Haus Hammer in Fischbachau ein, um an dem von Oberfeldwebel der Reserve (d.R.) Adi Schömer organisierten Ausbildungsprogramm teilzunehmen.

Nach dem Eintreffen und dem Zimmerbezug, ging es zum naheliegenden Hammerwirt zum Schweinshaxenessen, welches mit einer Bierrunde im DAV Haus Hammer abschloss. Am nächsten Morgen fuhren die Teilnehmer nach einem ausgiebigen Frühstück nach Gmund am Tegernsee und besuchten bei strömenden Regen den ältesten bayerischen Soldatenfriedhof für deutsche Kriegsteilnehmer des 2.Weltkrieges, auf dem 369 deutsche Kriegsopfer bestattet sind. Oberstabsbootsmann (OStBtsm) a.D. Reinhard Lill spielte auf seiner Trompete das Lied „Ich hat einen Kameraden“, während das Präsidium ein Blumenbouquet mit frischen Herbstblumen und gesteckten Latschenzweigen niederlegte und militärisch salutierte.

Danach wurde das War Cemetery und das Dürnbach Cremation Memorial besucht, in dem 2960 gefallene Luftwaffensoldaten des Commonwealth aus 12 Nationen ihre letzte Ruhestätte fanden. Während OStBtsm Lill auf seiner Trompete das Trompetensignal „Taps“ (militärisches Beisetzungs- und Trauerzeremoniell der US-Army) blies, legte das EMFV Präsidium ebenso ein Blumenbouquet mit frischen Herbstblumen und gesteckten Latschenzweigen mit militärischem Gruß im CWGC (Commonwealth War Graves Commission) War Cemetery nieder. Ein zufällig anwesender US Soldat mit seiner Frau war sichtlich ergriffen von unserer militärischen Ehrung ihrer gefallenen Soldaten.

EMFV Gebirgsausbildung in Fischbachau. Fotos: Adalbert Schömer
Oberstarzt Dr. med Christian Gamel fesselte die Teilnehmer mit  seiner praktischen San-Ausbildung mit dem Thema „Einsatzmöglichkeiten einer Rettungsdecke“
Nach einem Mittag-Weißwurstessen zum Hoppebräu nach Waakirchen fuhren die Teilnehmer zum Zentrum für Sicherheit und Ausbildung (ZSA) der Bergwacht in Bad Tölz. Hier erwartete die Teilnehmer  eine sehr interessante Führung durch diese einzigartige Ausbildungsstätte der Bergwacht, dem darin integrierten Hubschrauber Simulations- und Kompetenzzentrum der Bergwacht im Deutschen Roten Kreuz.
Nach der Rückkehr am späten Nachmittag in das DAV Haus Hammer gab es zur Stärkung von den EMFV Frauen gebackene Kuchenkreation zum Kaffee. Gegen Abend zapfte Oberfeldwebel (OFw) d.R. Frank Schwarz ein Bierfaß vom Herzoglich Bayerischen Brauhaus Tegernsee an. Dazu gab des vom Hammerwirt frische Fleischpflanzl mit Kartoffel-Gurkensalat. Am Abend referierte OFw d.R. Adi Schömer mit einem PowerPoint-Vortrag über das Thema: Drohnenaufklärung. OStBtsm a.D. Lill führte einen Film über die Seenotrettung vor.
EMFV Gebirgsausbildung in Fischbachau. Fotos: Adalbert Schömer
Das Gebirgsedelweiß für Hauptfeldwebel Kai Dörre.
Am nächsten Tag wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen eingeteilt: Eine Bergsteigergruppe, welche sich bei der Bergwacht Leitzachtal-Bayrischzell zu einer Kletter- und Berg-Rettungsausbildung begab. Aufgrund der schlechten Witterung, wurde in der Ausbildungshalle der Bergrettungsstation in Bayrischzell Kontenkunde, Kletterübungen mit Abseiltechnik und eine Vorführung einer Bergrettungssituation-Befreiung einer in einem Lift steckengebliebenen Person-geübt. Oberstarzt Dr.med. Christian Gamel fesselte die Teilnehmer mit seiner praktischen San.-Ausbildung mit dem Thema „Einsatzmöglichkeiten einer Rettungsdecke und stabile Seitenlage“. Diese Ausbildung wurde durch Oberstarzt Dr.med. Gamel interessant und praxisnah den Teilnehmern vermittelt. Danach erfolgte durch Hauptfeldwebel d.R. Tobi Geyer eine theoretische- und praktische Einweisung in die verschiedenen Feuerlöscher-Systeme, welche durch die Teilnehmer praxisnah anhand bereitstehender Feuerlöscher ausprobiert werden konnte.
Präsident Hauptmann (Hptm) a.D. Hans-Friedrich Nawrozki ließ die Teilnehmer danach antreten und es wurden die Gebirgs-Edelweiße mit Urkunde verliehen. Einige Teilnehmer wurden danach ohne irgendwelche Verpflichtung in das „1. Oberbayerische reitende Garde-Gebirgs-Marine-Luft-Infanterie-Regiment“ aufgenommen.

Mit der EMFV Treuemedaille für 5 Jahre Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet:
      • Oberst Manfred Uregg (Österreich)
      • Hauptfeldwebel d.R. Kai Dörre (Deutschland)
      • Oberfeldwebel d.R. Frank Schwarz (Deutschland)
      • Ingo Engelke (Deutschland) und Rosine Majer (Deutschland.

    Abteilungsinspektor Peter-A. Linhart zeichnete folgende EMFV Mitglieder mit der österreichischen Albert Schweitzer Jubiläumsmedaille aus:

      • Elisabeth Sehner (Österreich)
      • Wolfgang Sehner (Österreich)
      • und Adelbert Schömer (Deutschland).

    .

Mit einem Grillabend mit Faßbier vom Herzoglich Bayerischen Brauhaus Tegernsee und einem dreifachen „Glück-ab“, klang das erfolgreiche Gebirgswochenende in Fischbachau aus. Der EMFV übergab jeweils eine Geldspende an das ZSA-Ausbildungszentrum (100,00 Euro) der Bergwacht in Bad Tölz und an die Bergwacht Leitzachtal (150,00 Euro) in Bayrischzell.
(Quelle: Artikel: Adalbert Schömer / Beitragsbild, Foto: Adalbert Schömer)

Quadro Nuevo geben Benefizkonzert im Rosenheimer Ballhaus

Quadro Nuevo geben Benefizkonzert im Rosenheimer Ballhaus

Rosenheim – „Quadro Nuevo“ gibt am Freitag, 18. Oktober, ein Benefizkonzert im Rosenheimer Ballhaus. Veranstalter ist der Förderverein des Soroptimist (SI)-International Club Rosenheim. Der Erlös kommt dem Frauen und Mädchennotruf Rosenheim zugute. Beginn ist um 20 Uhr. 

Der Serviceclub SI Rosenheim engagiert sich seit einer Gründung im April 2016 für die Umsetzung der Ziele von SI International. Als „weltweite Stimme für Frauen“ setzt sich die Vereinigung für Frauen, Mütter und Kinder ein. Deren verbesserten Lebens-, Bildungs- und Berufsbedingungen, wirtschaftliche Unabhängigkeit und Schutz vor jeglicher Gewalt gilt das Wirken der Vereinigung.

Unterstützung für soziale Projekte

In der Region Rosenheim werden folgende soziale Projekte unterstützt: Frauenhaus Rosenheim, Frauen- und Mädchennotruf Rosenheim, Donum Vitae Rosenheim und der Kinderschutzbund Rosenheim. Auf internationaler Ebene engagiert sich SI Rosenheim für das Boardinghaus für Mädchen in Marrakesch, geführt durch den Soroptimist Club Marakesch Marokko.

Mit dem Erlös des Benefizkonzerts am 18. Oktober wird dieses Jahr der Frauen- und Mädchennotruf Rosenheim unterstützt. Dieses Angebot ist dringend auf Unterstützung angewiesen, da es sich wesentlich über Spendengelder finanziert.
Die Band „Quadro Nuevo“ zeigt ihr aktuelle Programm „Happy Deluxe Tour 2024“. Karten gibt es unter www.muenchenticket.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen
(Quelle: Pressemitteilung  Förderverein Soroptmist-International Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)