Rosenheim / Landkreis / Bayern – Landwirte, Lkw-Fahrer und Gastronomen haben für den morgigen Montag, 8. Januar großangelegte Proteste angekündigt. Mit Behinderungen im Straßenverkehr ist zu rechnen. Was bedeutet das für den Schulbetrieb in Bayern?
Auf der Internetseite des Staatlichen Schulamts Rosenheim findet sich bereits ein Link zur Internetseite des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus mit Infos zum morgigen Protesttag.
Demnach findet trotz möglicher Warnstreik und Behinderungen im Straßenverkehr in den Schulen in Bayern am morgigen Montag – dem ersten Tag nach den Weihnachtsferien – regulärer Unterricht statt.
Aber: „Schüler, die wegen ausfallender Busse und Bahnen nicht zur Schule kommen können und über keine alternativen Fahrtmöglichkeiten verfügen, können ausnahmsweise dem Präsenzunterricht fernbleiben“. In diesem Fall muss die Schule – ähnlich wie bei Krankmeldung – umgehend informiert werden; die Schüler gelten in diesem Fall als entschuldigt. Entsprechendes gilt auch, wenn ein Kind infolge der Proteste oder Einschränkungen im Schulbusverkehrs nur verspätet zum Unterricht erscheinen kann.
Weitere Infos zu den Auswirkungen von Warnstreiks und Behinderungen im Straßenverkehr auf den regulären Schulbetrieb erhalten Schüler und ihre Erziehungsberechtigten bei Bedarf direkt von den Schulen: „Je nach Situation vor Ort sind unter Umständen im Einzelfall auch weitergehende Maßnahmen, wie beispielsweise Verlegung von angekündigten Leistungsnachweisen, Distanzunterricht für einzelne Jahrgangsstufen möglich. Eine landesweite Regelung besteht nicht“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Innpuls.me)
Update 08.01. 7:45 Uhr: der Schlossberg ist dicht, nix geht mehr. Kinder stehen frierend an den Bushaltestellen. Eine Glanzleistung des Landratsamtes, bravo 👏🏻.