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Der Chiemsee-Kasperl geht auf Sommertour

Stephan Mikat und seine Tochter vom Chiemsee-Kasperl

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

21. Juli 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Westerndorf St. Peter / Rosenheim – Auftakt der großen Sommer-Tour des Chiemsee-Kasperls:  Am Sonntag, 24. Juli, 11 Uhr wird im Saal des Gasthaus Höhensteiger in Westerndorf St. Peter (Westerndorfer Straße 101, 83024 Rosenheim) das Stück „Kasperl & der Blumenstrauß“ gezeigt. Bis zum Ende der Sommerferien stehen knapp 50 Vorstellungen auf dem Programm. 

Bis zu 3 x täglich finden die Open-Air-Gastspiele statt. Nicht mitgerechnet sind dabei die vielen Auftritte in Kindergärten und Grundschulen. Mit im Gepäck sind eine Zeltüberdachung als Regen- und Sonnenschutz sowie 30 Klapp-Bänke, sodass das „bairische Aufklapp-Kasperltheater“ wirklich fast überall und bei (fast) jedem Wetter spielen kann. Hier kooperiert das Chiemsee-Kasperltheater mit den meisten Ferienprogrammen in der Region. Buchbar sind die Tickets auf dem eigenen Ticket-Server unter www.chiemsee-kasperl.de und werden bequem per E-Mail zugeschickt.

Mittlerweile gibt es bereits
zehn verschiedene Kasperl-Stücke

Stephan Mikat, hat alle seine mittlerweile zehn verschiedenen Stücke, die er im Sommer aufführt, selbst geschrieben und legt Wert darauf, dass alle Geschichten absolut gewaltfrei sind. „Der Kasperl, der mit der Klatsche auf das Krokodil eindrischt, ist nicht mehr zeitgemäß. Wir setzen lieber auf den lustigen und schelmischen Kasperl und sogar der immer-hungrige Räuber oder der schusselige Zauberer, dessen Zaubertricks immer schief gehen, wenn die Kleinen lachen, erzeugen bei den Kindern eher Lachsalven, als dass sie Angst verbreiten“ erklärt Mikat seine Figuren.
Ein fester Programmpunkt ist mittlerweile die Begrüßungsszene, bei denen die Kinder den Kasperl aus dem Mittagsschlaf wecken dürfen. Zum Schluss der Vorstellungen gibt es natürlich wieder süße Geschenke und Fotos mit dem Kasperl. Nicht fehlen darf dabei auch ein „Abklatschen“ mit dem Hauptdarsteller. Der absolute Renner bei den Kindern ist aber natürlich die Seifenblasen-Maschine, die das Chiemsee-Kasperltheater mit dabei hat.

Unterstützt wird Mikat von seiner Tochter Denise, für die er eigene Rollen (beispielsweise den liebenswerten Hasen Mucki, das Sternchen oder das Schloss-Gespenst) kreiert hat. Die Elf-jährige spielt zwar mit einer Ausnahmegenehmigung der Regierung von Oberbayern, wirkt aber nicht bei allen Vorstellungen mit. „Ein Kind hat auch das Recht, mal keine Lust auf Auftritte zu haben, dann macht sie in den Sommerferien zwei Wochen Urlaub mit ihrer Mama und außerdem setzt der Gesetzgeber natürlich für Kinder zusätzliche Grenzen, erklärt Stephan Mikat.

Der Kasperl hat auch schon
große Pläne für den Herbst

Pläne für den Herbst gibt es auch schon: „Ein bairisches Kasperspiel an besonderen Orten“ heißt das Motto der Herbst-Winter-Tournee, die wieder von der Bundesregierung gefördert und das Chiemsee-Kasperltheater durch ganz Bayern führen wird . Mehr will Stephan Mikat allerdings noch nicht verraten. Nur, dass noch im Herbst ein eigene Kasperlgeschichte als Vorlesebuch erscheinen wird. Das Manuskript ist schon fertig, die Fotos dazu werden noch im Sommer aufgenommen. Erscheinen soll das Kasperlbuch rechtzeitig vor Weihnachten.
(Quelle: Pressemitteilung Chiemsee Kasperltheater / Beitragsbild: Stephan Mikat)

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