Fürth / Bayern – Wie das Bayerische Landesamt für Statistik auf Basis aktueller Ergebnisse des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ meldet, gaben die privaten Haushalte in Bayern im Jahr 2023 durchschnittlich 28 445 Euro pro Kopf für Konsum aus – so viel wie in keinem anderen Bundesland.
Nominal stiegen die Konsumausgaben damit um 6,0 Prozent gegenüber 2022. Preisbereinigt betrachtet sank der Konsum aufgrund steigender Verbraucherpreise jedoch leicht um 0,6 Prozent.
Im Durchschnitt flossen 88,1 Prozent des verfügbaren Einkommens in den Konsum, der Rest wurde gespart. Damit liegt Bayern zusammen mit Baden-Württemberg bei der niedrigsten Konsumquote aller Länder. Zum Vergleich: In Sachsen wurden 2023 rund 93,9 Prozent des Einkommens für Konsum verwendet.
Langfristig zeigt sich ein stetiger Anstieg der Konsumausgaben pro Kopf in Bayern seit 1991. Die Corona-Pandemie 2020 führte zu einem deutlichen Rückgang, die Erholung der Jahre 2021 und 2022 stockte 2023. Das Niveau von 2019 ist noch nicht wieder erreicht.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik, Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder / Beitragsbild: Symbolfoto re)


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