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Bayern erwartet 2025 überdurchschnittliche Getreideernte

Getreideernte. Foto: re

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

31. August 2025

Lesezeit: 1 Minute(n)

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Fürth / Bayern – Trotz Wetterkapriolen im Frühjahr und Sommer rechnen Bayerns Landwirte 2025 mit einer überdurchschnittlichen Getreideernte von 6,3 Millionen Tonnen – rund 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung des Bayerischen Landesamt für Statistik hervor.

Nach aktuellen Schätzungen des Bayerischen Landesamts für Statistik steht der Freistaat im Jahr 2025 vor einer erfolgreichen Getreideernte: Insgesamt werden 6,3 Millionen Tonnen Getreide (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) erwartet – ein Plus von 14,8 Prozent gegenüber dem dürftigen Erntejahr 2024. Auch im Vergleich zum langjährigen Mittel (2019–2024) ergibt sich ein leichter Anstieg von 1,6 Prozent.

Der durchschnittliche Ertrag pro Hektar liegt voraussichtlich bei 70,4 Dezitonnen – das entspricht einem Zuwachs von 12,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Anbaufläche ist leicht auf knapp 892.000 Hektar gewachsen (+1,9 %).

Winterweizen bleibt Spitzenreiter

Mit einem geschätzten Hektarertrag von 75,0 dt und einer Flächenzunahme von 8,6 % ergibt sich für Winterweizen eine Gesamtmenge von rund 3,6 Millionen Tonnen – ein deutliches Plus von 17,3 % zum Vorjahr.

Wintergerste mit starkem Ertragsplus

Trotz kleinerer Anbaufläche erzielt Wintergerste mit 74,0 dt/ha einen Ertragszuwachs von 22,6 %. Die Erntemenge steigt um 7,7 % auf rund 1,4 Millionen Tonnen.

Sommergerste überholt Erwartungen

Mit 57,7 dt/ha bringt die Sommergerste 2025 ein überdurchschnittliches Ergebnis. Die Erntemenge liegt fast 30 % über dem Vorjahreswert.

Winterraps stabilisiert sich

Beim Winterraps wird trotz leicht rückläufigem Ertrag (36,9 dt/ha) eine stabile Erntemenge von 0,4 Millionen Tonnen erwartet – dank größerer Anbaufläche.

Witterung mit Licht und Schatten

Die Erntebedingungen schwankten 2025 stark: Ein trockenes Frühjahr schadete teils schwächeren Böden, während lange Regenphasen im Juli die Ernte erschwerten. Erst im August konnten die Arbeiten wieder weitgehend aufgenommen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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