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Bayern feiert „Tag des Bayerischen Bieres“

Maß Bier vor schwarzem Hintergrund

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

23. April 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim / Landkreis / BayernHeute feiert Bayern den „Tag des Bayerischen Bieres“. Dieser erinnert seit 1516 jedes Jahr an den Erlass des Bayerischen Reinheitsgebotes, das die bayerischen Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. am Georgi-Tag, dem 23. April, in Ingolstadt erließen. Seitdem sind Wasser, Malz, Hopfen und Hefe die einzigen Rohstoffe, die für die Bierherstellung in Bayern verwendet werden dürfen. 

Zum Tag des Bayerischen Bieres präsentieren wir Euch jetzt zehn kuriose Fakten rund um das „Flüssigbrot“:

 

1.  Hopfen ist eng mit der Cannabis-Pflanze verwandt. Beide gehören zur Familie der Hanfgewächse. In Canada extrahierte eine Firma sogar CBD aus Hopfen. Das macht aus Biertrinkern auch irgendwie heimliche Hanfkonsumenten.

2. Das stärkste im Handel erhältliche Bier der Welt ist der „Schorschbock“ aus Gunzenhausen. Er sicherte sich mit 57 Prozent Alkoholgehalt vor gut 10 Jahren den Weltrekord. 

 

3. Historische Bier-Einzelflaschen lassen sich Liebhaber gerne mehrere 1000 Euro kosten. Beispielsweise wurde eine Flasche  „Allsopp`s Arctic Ale“ aus dem Jahr 1875 im Jahr 2007 für umgerechnet 4350 Euro verkauft. Allerdings ist es wohl nicht mehr genießbar. Anders schaut es mit dem „Antarctic Nail Ale“ in Australen aus. Hergestellt wurde es im Jahr 2010 aus dem geschmolzenen Wasser eines antarktischen Eisblocks. Die Zahl der Flaschen streng limitiert. Auf Auktionen brachten diese teils über 1000 Euro.

4. Forscher fanden bereits im 18. Jahrhundert heraus: Macht man Ameisen mit Bier betrunken, werden diese von ihren nüchternen Kollegen zurück zum Bau getragen.

5. Für Schlagzeilen im Internet sorgt immer wieder einmal die Krankheit „Cenosillicaphobie“- also die Angst vor leeren Gläsern. Keine Angst, soll sehr selten sein und auch gut in den Griff zu bekommen, indem man immer für reichlich Bier-Nachschub sorgt.

6. Schon die Pyramidenbauer im alten Ägypten wussten Bier zu schätzen. Ein Archäologe hat herausgefunden, dass die Arbeiter circa vier Liter Bier am Tag tranken. Bier war schließlich allemal gesünder als das Nilwasser.

7. Möglicherweise ein Schock für die Männerwelt: nicht sie waren die ersten Bierbrauer, sondern Frauen. Den Männern war es früher verboten, Bier zu brauen oder zu verkaufen.

8. In Großbritannien will man herausgefunden haben, dass jährlich über 90.000 Liter Bier verschwendet werden, weil es in den Bärten der Männer hängenbleibt.

9. Grausame Strafe: der babylonische König Hummurabi ordnete per Gesetz an, dass jede Frau, die schlechtes Bier serviert, ertränkt wird.

10. Bier kann auch manchmal gefährlich werden, wie die Londoner Bier-Überschwemmung zeigt, die sich am 17. Oktober 1814 in London ereignete. In der Gemeinde St. Giles platzte ein Fass mit über 135000 Gallonen (entspricht 610000 Liter Bier). Dadurch wurde ein Dominoeffekt ausgelöst, weitere Fässer barsten. Folge: Eine Bierwelle zerstörte Häuser. Sieben Menschen starben.
(Quelle: Beitragsbild: re)

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