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Beleidigungen – zunächst am Telefon, dann live

Polizist steht vor Zelle, in der ein Mann mit türkisfarbenem Anorak von hinten zu sehen ist.

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

2. November 2023

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim – Ein 26-jähriger Traunsteiner rief in der Nacht auf den heutigen Donnerstag über die Notrufnummer die Polizei an und beleidigte sie mit übelsten Schimpfworten. Weniger später ging es „live“ so weiter. Der Mann suchte wohl eine Mitfahrgelegenheit nach Traunstein.

Gegen 1.45 Uhr in der Nacht rief der 26-jährige bei der Polizei an. Für die Beamten war nicht nachvollziehbar, wie man dem Mann helfen konnte. „Plötzlich schrie der 26-jährige ins Telefon und beleidigte die Beamten mit übelsten Schimpfwörtern“, heißt es in der betreffenden Polizeimeldung zum Ablauf des Gesprächs.
Zeitgleich wurde auch eine Streife der Rosenheimer Polizei zu einer Kontaktadresse in der Kufsteiner Straße beordert, um zu klären, ober der Mann nicht doch Hilfe benötigt.
Auch dort ließ sich, nach den Angaben der Polizei, nicht aufklären, was der Mann eigentlich wollte. Wortfetzenartig sei nur zu erahnen gewesen, dass er eine Mitfahrgelegenheit in den Raum Traunstein benötigte und die Polizei sei doch dazu gut genug.
Der Traunsteiner schrie die Beamten dann plötzlich mit den Worten „Fuck You“ an, zeigte provokant den Mittelfinger seiner ausgestreckten Hand vor die Gesichter der Einsatzkräfte.
Der Alkoholisierte wurde in Gewahrsam genommen. Grund für sein Verhalten können seine knapp drei Promille gewesen sein. Seinen Rausch schlief er in der Ausnüchterungszelle der Roseneimer Polizei aus. Ein Ermittlungsverfahren wegen Missbrauch von Notrufen ist für ihn die Folge.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern)

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