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Benachteiligung ausgleichen

Jugendliche hüpfen in die Luft

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

26. März 2022

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Großkarolinenfeld / Landkreis Rosenheim  – Gut möglich, dass die Max-Joseph-Grundschule in Großkarolinenfeld in naher Zukunft eine Fachkraft für Jugendsozialarbeit in Schulen bekommt. Der Antrag der Schule, in das staatliche Förderprogramm aufgenommen zu werden, wird vom Jugendhilfeausschuss des Landkreises Rosenheim unterstützt. Der Beschluss sieht zudem vor, dass der Landkreis bereit ist, sich anteilig an den Personalkosten zu beteiligen.

Die Notwendigkeit von Jugendsozialarbeit an Schulen wird unter anderem damit begründet, dass Großkarolinenfeld in einigen Bereichen über dem Landkreisdurchschnitt von Gemeinden vergleichbarer Größe liegt. Dazu gehören, der Anteil der Einelternfamilien, die Inanspruchnahme von Erzieherischen Hilfen sowie der Anteil von Minderjährigen, die mit einem alleinerziehenden Elternteil aufwachsen. Als weiterer Grund wird die Berufstätigkeit beider Elternteile aufgeführt.

Jugendsozialarbeit an Schulen
verfolgt präventiven Ansatz

Jugendsozialarbeit an Schulen verfolgt einen präventiven Ansatz mit dem Ziel, soziale Benachteiligungen auszugleichen und individuelle Beeinträchtigungen zu überwinden. Sollte die Max-Joseph-Grundschule in das staatliche Förderprogramm aufgenommen werden, käme auf den Landkreis eine jährliche Förderung der Personalkosten in Höhe von knapp 8.200 Euro zu.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolbild: re)

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