Landkries Garmisch Partenkirchen – Am Mittwoch (29.1.2025) kam es im Landkreis Garmisch-Partenkirchen: erneut nach betrügerischen Anrufen zu einer Übergabe von Gold an einen unbekannten Abholer.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Mittwochvormittag, gegen 10.00 Uhr, erhielt ein 89-jähriger Mann aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen einen betrügerischen Anruf von einem unbekannten Anrufer. Der Trickbetrüger hatte sich als Staatsanwalt ausgegeben und vorgespiegelt, ein Angehöriger des 89-Jährigen hätte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und nun müsse hierfür eine Kaution zur Freilassung des Angehörigen hinterlegt werden.
Leider hatten die Betrüger mit ihrer perfiden, hinterlistigen Masche Erfolg und der 89-Jährige übergab schließlich gegen 12.00 Uhr an seiner Wohnadresse Gold im Gesamtwert eines sechsstelligen Betrags.
Der Abholer des Goldes, welcher sich nach der Übergabe in unbekannte Richtung entfernte, kann folgendermaßen beschrieben werden:
- männlich, ca. 1,70m groß
- volles, schwarzes Haar
- trug eine Brille mit dunklem Rahmen
- war dunkel gekleidet
Die Ermittlungen zu diesem Fall hat die für organisierte Betrugsdelikte zuständige Kriminalpolizei mit Zentralaufgaben, KPI(Z), des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, unter Sachleitung der zuständigen Staatsanwaltschaft, übernommen.
Hierbei bitten die Ermittler auch um Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Klärung der Tat beitragen können:
- Wer kann Hinweise zur Identität der unbekannten Täter bzw. des oben beschriebenen Abholers des Goldes geben?
Wem sind bereits vor der Tat im Umfeld des Wohngebiets südlich vom Ortsteil Sonnenbichl verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen? - Wer hat im Zusammenhang mit der Tat am Mittwoch, 29. Januar, zwischen 10.00 und 12.00 Uhr im Wohngebiet südlich vom Ortsteil Sonnenbichl in Garmisch-Partenkirchen verdächtige Wahrnehmung gemacht?
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer
0861 9873 505 bei der KPI(Z) oder bei jeder anderen Dienststelle zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)


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