Bergen / Landkreis Traunstein – Weil er einen Jugendlichen nach einem Bierfest in Grabenstätt (Landkreis Rosenheim) mit nach Hause genommen haben und es dort dann zu einem sexuellen Übergriff gekommen sein soll, sitzt ein 42 Jahre alter Deutscher seit dem 17. August in Untersuchungshaft.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Der Tatverdächtige trat bereits früher in der Region mit ähnlich gelagerten Taten in Erscheinung. Die Kriminalpolizei Traunstein ermittelt in der Sache, hält es für möglich, dass noch weitere Personen Opfer des Mannes wurden und bittet darum, dass sich diese melden.
Mit seinem Vater kam ein Jugendlicher am vergangenen Samstag (12.08.2023) zur Polizei und erstattete Anzeige. Nach Angaben des jungen Mannes war er am Vorabend auf einem Bierfest in Grabenstätt, wo ein Mann ihm angeboten habe, ihn nach Hause zu fahren. Letztlich sei der Jugendliche mit zur Wohnung des Tatverdächtigen in Bergen gefahren, wo es zu einem sexuellen Übergriff gekommen sein soll. Am nächsten Morgen habe der Tatverdächtige das Opfer nach Hause gefahren.
Die Kriminalpolizei Traunstein ermittelt seitdem unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein in dem Fall. Rasch geriet ein 42 Jahre alter Mann in den Fokus der Ermittlungen, auch weil dieser bereits vor gut einem Jahr mit ähnlich gelagerten Sexualdelikten auffällig geworden war. Die Staatsanwaltschaft erwirkte einen Haftbefehl. Nach der Festnahme des deutschen Staatsangehörigen wurde er am Donnerstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der den Vollzug des Haftbefehls anordnete. Der 42-Jährige kam in eine Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.
Ermittler suchen nach weiteren Opfern des Mannes
Die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein schließen nicht aus, dass noch weitere Personen Opfer des 42-Jährigen wurden, aber bislang noch keine Anzeige bei der Polizei erstattet haben. Die Kripo bittet deshalb mögliche weitere Opfer, sich unter der Telefonnummer (0861) 98730 bei der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium / Beitragsbild: Symbolfoto re)
0 Kommentare