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Bilanz des 24-Stunden-Blitzmarathon

Polizeikelle wird aus Polizeiauto gehalten

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

25. März 2022

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Rosenheim / Landkreis / Südliches Oberbayern – Der 24-Stunden-Blitzmarathon ist vorbei. Geblitzt wurde bis 6 Uhr in der Früh am heutigen Freitag. 18947 Fahrzeuge wurden im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd gemessen. Der „Tagesschnellste“ brachte es auf 190 km/h statt der vorgeschriebenen 80 km/h.

An 137 Messstellen wurde kontrolliert. 586 Verkehrsteilnehmer wurden, nach den Angaben der Polizei, wegen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit beanstandet. Zusätzlich wurden noch 127 Verstöße festgestellt, die ebenfalls geahndet wurden.
Besonders eilig hatte ein Fahrer auf der Autobahn A995 auf Höhe der Anschlussstelle Unterhaching. Auf diesem Streckenabschnitt ist zum Schutz der Anwohner vor Lärm in der Nachtzeit nur noch eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h erlaubt. Doch besagter Fahrer brachte es auf sage und schreibe 190 km/h. Dem Negativ-Rekordhalter erwartet nun eine Geldbuße in Höhe von 1400 Euro, zwei Punkte in der Verkehrssünderdatei in Flensburg und ein Fahrverbot von drei Monaten. 
Insbesondere bei den tödlichen Unfällen spielte überhöhte Geschwindigkeit im vergangenen Jahr im südlichen Oberbayern die größte Rolle. 18 Menschen – und damit ein Viertel der gesamten Verkehrstoten – verloren ihr Leben, weil zu schnell gefahren wurde. Raser waren zudem für 1344 zum Teil schwerverletzte Verkehrsteilnehmer verantwortlich.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

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