Rosenheim – Der Tag der Lehre an der TH Rosenheim vermittelte Einblicke in Lehrformate, die Studtenten auf die Anforderungen der Arbeitswelt vorbereiten. Experten tauschten sich über Erfahrungen und neue Ansätze zur Weiterentwicklung der Hochschullehre aus.
Im Fokus stand der Rückblick auf das Projekt HiGHRoQ („Hybride, individuelle und greifbare Hochschullehre in Rosenheimer Qualität“), das Ende des Jahres ausläuft. Das Projekt hat die digitale Lehre an der Hochschule maßgeblich vorangebracht. Durch den Einsatz digitaler Technologien können Studtenten heute individueller und flexibler lernen. „Wir möchten die Studierenden bestmöglich fördern und auf eine komplexe sowie sich wandelnde Arbeitswelt vorbereiten“, erklärte Prof. Dr. Sabine Ittlinger, Vizepräsidentin für Studium und Lehre. Prof. Dr. Sandra Bley, Projektleiterin, ergänzte, dass wichtige Grundlagen geschaffen wurden, um die digitale Lehre langfristig weiterzuentwickeln und die gesamte Hochschule zu unterstützen.
In Fachvorträgen wurden Best-Practice-Beispiele aus der Hochschullehre vorgestellt. Prof. Dr. Dirk Heckmann von der TU München betonte die zunehmende Bedeutung Künstlicher Intelligenz bei Prüfungen: „Verbote sind keine Lösung. Vielmehr sollten KI-Anwendungen genutzt werden, um Prüfungsformate zu modernisieren und an die aktuellen Anforderungen anzupassen.“
Lehrförderpreis 2025
Den Abschluss bildete die Verleihung des Rosenheimer Lehrförderpreises 2025. Dieser wurde zum zweiten Mal vergeben und richtet sich an Lehrende, die innovative Konzepte zur Stärkung von KI-Kompetenzen bei Studierenden entwickeln. In der Kategorie „Senior“ wurde Prof. Dr. Edeltraud Botzum mit ihrem Team aus der Fakultät für Sozialwissenschaften ausgezeichnet. Den Preis in der Kategorie „Junior“ erhielt Prof. Dr. Thomas Landinger von der Fakultät für Ingenieurwissenschaften. Beide Preisträger erhalten über zwei Semester Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Lehrkonzepte.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Professorin Sandra Bley und Professorin Sabine Ittlinger blickten im Gespräch mit Moderatorin Talea Schubert (von links) auf das Projekt HiGHRoQ zurück. Copyright: Felix Huber)


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