Kirchanschöring / Landkreis Traunstein – Ein Blitz schlug am gestrigen Freitagmittag in ein ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen in Kirchanschöring (Landkreis Traunstein) ein. Auch das Nachbarhaus wurde beschädigt.
Rund 65 Floriansjünger rückten in Folge der Alarmierung „B3 starke Rauchentwicklung im Gebäude“ durch die Integrierte Leitstelle in Traunstein aus. Vor Ort bauten sie umgehend eine Wasserversorgung aus einem nahegelegenen Hydranten auf und drangen mit zwei Trupps unter Atemschutz ins Gebäude vor. Im Bereich der Heizungsanlage wurde ein kleines Feuer festgestellt, das rasch gelöscht werden konnte. Einige angebrannte Gegenstände wurden durch die Atemschutztrupps ins Freie gebracht und anschließend abgelöscht.
Rauch kam aus dem Dach des Gebäudes
Der entstandene Brandrauch breitete sich mitunter im Gebäude aus und musste anschließend mit Lüftungsgeräten aus dem Haus geblasen werden. Bei Eintreffen der Feuerwehren drang der Brandrauch bereits aus dem Dach des Gebäudes, was zudem eine umfangreiche Kontrolle des gesamten Hauses mittels Wärmebildkamera erforderlich machte.
„In einem Nachbargebäude kam es ebenfalls zu einem Schaden an der Verkabelung sowie im Bereich des Kamins“, informiert Kirchanschörings Kommandant und Einsatzleiter Johann Kirchhofer. Dort kontrollierten die eingesetzten Kräfte das Gebäude mittels Wärmebildkamera. „Ein Feuer konnten wir somit glücklicherweise ausschließen“, so der Kirchanschöringer Akiven Chef. Rund zweieinhalb Stunden waren die Einsatzkräfte vor Ort, ehe alle Einsatz- und Belüftungsmaßnahmen abgeschlossen waren.
Hausbewohner standen sichtlich unter Schock
Neben den Feuerwehren Kirchanschöring, Lampoding und Fridolfing waren Einsatzkräfte des Roten Kreuzes zur rettungsdienstlichen Absicherung im Einsatz. Sie betreuten vor Ort einen Hausbewohner, der sichtlich unter Schock stand. Seitens der Kreisbrandinspektion waren Kreisbrandmeister Hans Heinrich und Kreisbrandinspektor Günter Wambach vor Ort. Die Polizei in Laufen hat nun die weiteren Ermittlungen übernommen. Durch die Feuerwehr ist derzeit keine Schätzung der Schadenshöhe möglich.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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