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Brenner-Basistunnel: Durchschlag erfolgt -Diskussion um Nordzulauf bleibt

Bahngleise, blauer Himmel mit kleinen weißen Wolken darüber. Foto: re

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

18. September 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Rosenheim / Landkreis Rosenheim – Italien und Österreich haben den Durchschlag des Brenner-Basistunnels (BBT) bekanntgegeben. Die Wirtschaft begrüßt den Tunnelbau, Bürgerinitiativen im Rosenheimer Land fordern zugleich eine alternative Umsetzung der Zulaufstrecken in Deutschland.

Am 18. September wurde der Durchschlag des Brenner-Basistunnels gefeiert, der künftig die Alpen unterqueren wird. Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) hob die Bedeutung des Tunnels für den grenzüberschreitenden Verkehr hervor: „Heute ist ein großer Tag für Europa! Mit dem heutigen Tag rückt die Inbetriebnahme des längsten Eisenbahntunnels der Welt einen entscheidenden Schritt näher. Dank des Brenner Basistunnels wird die europäische und gerade die transalpine Verkehrspolitik völlig neu gedacht“, erklärte BIHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl. „Nord- und Südeuropa wachsen enger zusammen als je zuvor – seit heute auch unter der Erde.“

BIHK sieht durch den Tunnel wirtschaftliche Chancen

Die BIHK-Meldung betont außerdem die wirtschaftlichen Chancen, die sich durch den Tunnel ergeben: Er ermögliche eine engere Verbindung zwischen Nord- und Südeuropa, verbessere den grenzüberschreitenden Warenverkehr und biete langfristige Perspektiven für Industrie, Handel und Transportlogistik.
Die Bürgerinitiativen im Rosenheimer Land anerkennen den Tunnelbau und den Nutzen für Tirol und Südtirol, weisen jedoch auf ungelöste Fragen bei der Umsetzung der Zulaufstrecken in Deutschland hin. Unter dem Dach „Brennerdialog Rosenheimer Land“ setzen sie sich für alternative Lösungen ein, die vorhandene Strecken wie München-Mühldorf-Freilassing (ABS 38) und München-Kiefersfelden nutzen und ausbauen. „Ein alternatives, durchdachtes Gesamtkonzept aus vielen Puzzleteilen, das mit ca. 3 Mrd. Euro deutlich günstiger ausfällt als eine Neubaustrecke, die mindestens 15 Mrd. Euro mehr kosten wird“, heißt es in ihrer Stellungnahme. Zudem würden die Maßnahmen „deutlich weniger Belastungen für Mensch und Natur“ verursachen und den Brennerkorridor durch eine bessere Verkehrsverteilung entlasten.

Die Initiativen weisen darauf hin, dass die Verkehrsverlagerung von Lkw auf die Schiene ohne klare politische Regelungen nur begrenzt erfolgen könne. Sie kritisieren außerdem, dass die Hochgeschwindigkeitsplanungen hauptsächlich dem Personenverkehr dienten und für den Schienengüterverkehr kaum Vorteile brächten.

Fazit: Der Brenner-Basistunnel wurde nun durchstoßen und wird von Wirtschaft und Industrie begrüßt. Gleichzeitig bleibt die Frage, wie der Nordzulauf in Deutschland umgesetzt wird, umstritten. Während der BIHK den Tunnelbau als Schritt für die europäische Verkehrsintegration bewertet, setzen sich die Bürgerinitiativen im Rosenheimer Land für eine wirtschaftlich und ökologisch alternative Umsetzung der Zuläufe ein.
(Quelle: Pressemitteilung BIHK / Bürgerinitiativen Rosenheimer Land)

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