Westerndorf St. Peter / Rosenheim – Der Brennernordzulauf sorgt nach wie vor in Stadt und Landkreis Rosenheim für Diskussions- und Zündstoff. Nun haben die Bürgerinitiativen eine Alternativvariante sowohl dem Eisenbahnbundesamt als auch den Mitgliedern des Deutschen Bundestags vorgelegt.
Der Öffentlichkeit vorgestellt wurde das Alternativkonzept im vergangenen November f2023 im Gasthof Höhensteiger in Westerndorf St. Peter. Nun wurden die Vorschläge auch an das Eisenbahnbundesamt, die DB Netz AG, das Bundesverkehrsministerium, an die Mitglieder der Verkehrs-, Finanz- und Haushaltsausschüsse, an alle Bundestagsabgeordneten sowie die zuständigen Regional- und Landespolitiker versandt. „Die Entscheidungsträger im deutschen Bundestag müssen erfahren, dass es Varianten gibt, die deutlich günstiger sind als das Bahnkonzept und trotzdem die für die EU notwendigen Voraussetzungen erfüllen können“, so Lothar Thaler, Vorsitzender des Brennerdialog Rosenheim Land.
Die Entlastung der ohnehin überlasteten Brennerautobahnen mit der Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene würde dadurch mindestens zehn Jahre früher erreicht. „Durch die dadurch überflüssige Bauphase von langen Tunnelbauten werden Bürger und Natur im Inntal und Rosenheimer Land jahrzehntelang vor Lärm und Emissionen bewahrt. Landwirtschaft und Tourismus bleiben im Inntal weiterhin ein wichtiger Bestandteil als Wirtschaftsfaktor“; so Lothar Thaler.
(Quelle. Pressemitteilung Brennerdialog Rosenheim Land / Beitragsbild: Brennerdialog, zeigt Unterzeichnung des Schreibens an die DB Netz AG und das Eisenbahnbundesamt. Von links nach rechts: Ralf Exler, BI Kolbermoor; Rainer Auer, BUND Naturschutz; Lothar Thaler, Brennerdialog Rosenheimer Land.; Josef Brem, BIB Rohrdorf; Thomas Unger, Bürgerforum Inntal)
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