Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Beim gemeinsamen Jahresempfang der Bezirksstelle Rosenheim der Diakonie Bayern und des Evang.-Lutherischen Dekanats Rosenheim stand die evangelische Erwachsenenbildung im Mittelpunkt. Rund 140 Gäste aus Politik, Kirche, Wohlfahrt und Gesellschaft nahmen in der Geschäftsstelle der Diakonie Rosenheim teil.
Seit Januar 2025 bündeln Diakonie und Kirche ihre Bildungsarbeit in der Dietrich-Bonhoeffer-Akademie. „Damit wollen wir ein starker Träger für Bildungsarbeit in der Region sein“, erklärte Dr. Andreas Dexheimer, Vorstand und Sprecher der Geschäftsleitung der Diakonie Rosenheim, in seinem Grußwort.
Bildung wurde beim Empfang als Beitrag zu Teilhabe, Chancengerechtigkeit und gesellschaftlichem Zusammenhalt thematisiert. Dekanin Dagmar Häfner-Becker betonte: „Zu Bildung gehört, dass wir bestehende Bilder von der Welt immer wieder hinterfragen und mit der Lebenswirklichkeit abgleichen. Eine kritische, verantwortungsvolle Haltung, wie sie Dietrich Bonhoeffer vorgelebt hat, soll uns dabei leiten.“
Die Akademie gliedert ihr Angebot in vier Bereiche: Beruf und Berufung, Ehrenamt, Leben und Spiritualität sowie Veranstaltungsmanagement.
Im Bereich berufliche Weiterbildung werden Quereinsteigende zu pädagogischen Assistenz- oder Ergänzungskräften qualifiziert. Multiplikatoren wie Dominik Altmann und Jennifa Buljan berichten, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neben Fachwissen auch persönliche Kompetenzen entwickeln.
Auch das Ehrenamt wird durch die Akademie unterstützt
Auch das Ehrenamt wird durch die Akademie unterstützt. Eine ehrenamtliche Notfallseelsorgerin berichtete, dass der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen sowie kontinuierliche Fortbildungen geschätzt werden. Weitere Qualifizierungsangebote bestehen unter anderem in der Klinikseelsorge und der Seniorenarbeit.
Die Akademie bietet zudem Seminare im Bereich Spiritualität an, um Lebensübergänge zu begleiten. Akademie-Geschäftsführer Günter Jaritz erklärte: „Gerade Lebensübergänge seien ‚Chancen zum Wachstum‘, bei denen spirituelle Impulse hilfreich sein können.“
(Quelle: Diakonie Bezirksstelle Rosenheim / Evang.-Luth. Dekanat Rosenheim – Susanne Neumann)


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