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Bundespolizei gelingt Schlag gegen Schleusergruppierung in Niederbayern

Das Bild zeigt die Festnahme des drngend tatverdächtigen 21-jährigen Syrers durch Einsatzkräfte der Bundespolizei Passau in Pfarrkirchen. Foto: Bundespolizei Passau

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

12. Dezember 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

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Niederbayern – Schlag gegen Schleusergruppierung in Niederbayern: Die Bundespolizeiinspektion Passau durchsuchte drei Wohnungen in Passau, Pfarrkirchen und Simbach. Zeitgleich erfolgte die Festnahme von drei dringend tatverdächtigen Schleusern.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Ausgangspunkt der Ermittlungen war die Festnahme von zwei Schleusern Ende September. Im Rahmen der Kontrolle eines VW Golf durch Beamte der Bundespolizei im Bereich Anzenkirchen konnten damals im Fahrzeug neben dem 19-jährigen syrischen Fahrer fünf Syrer ohne Ausweisdokumente angetroffen werden, die von dem Fahrer über die Grenze in das Bundesgebiet verbracht worden waren. Neben dem Schleuserfahrzeug wurde auch ein sogenanntes „Scoutfahrzeug“ festgestellt. Der Lenker, ein 23-jähriger Syrer, sollte den Schleuserfahrer vor Polizeikontrollen warnen. Beide Schleuser befinden sich seither in Untersuchungshaft.
Die weiteren Ermittlungen, die im Auftrag der Abteilung zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität der Staatsanwaltschaft Landshut von der Bundespolizeiinspektion Passau geführt wurden, brachten die Ermittler auf die Spur des nun dringend tatverdächtigen Trios aus Niederbayern.

Den zwei Syrern (21 und 28 Jahre) und der 30-jährigen deutschen Staatangehörigen wird vorgeworfen, an der Einschleusung von über 50 Personen, vorrangig syrischer und irakischer Nationalität, beteiligt gewesen zu sein. Die Einschleusungen erfolgten über die Balkanroute nach Deutschland. Drehscheibe der Schleusungen war dabei Wien. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landshut erließ der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Landshut wegen des dringenden Tatverdachtes der gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusung Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse gegen die drei Schleuser.

Im Zuge der Vollstreckung der Haftbefehle und der Durchsuchung der Wohnungen der drei Beschuldigten am 10. Dezember wurden weiteres Beweismaterial, Falschgeld sowie mehrere tausend Euro Bargeld beschlagnahmt. Zwei Beschuldigte wurden nach Vorführung vor den zuständigen Haftrichter am Amtsgericht Landshut in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten in Bayern eingeliefert. Der Haftbefehl gegen die 30-jährige Deutsche wurde mit Auflagen außer Vollzug gesetzt.
(Quelle. Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei Passau)

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