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Bundespolizei stellt am Lindauer Inselbahnhof 3 Messer sicher

Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

15. Juni 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Lindau – Die Bundespolizei München hat im Lindauer Inselbahnhof einen Wohnsitzlosen mit einem langen Küchenmesser ertappt. Gegen den Mann lagen ein Hausverbot und ein Waffenverbot vor. Bereits am nächsten Tag trafen die Polizisten erneut auf den bewaffneten Polizeibekannten.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Montagmorgen (10.6.2024) meldete sich ein Bahnmitarbeiter im Bundespolizeirevier Lindau, nachdem er von einem Mann im Lindauer Inselbahnhof bedroht worden war. Die Bundespolizisten fahndeten erfolgreich nach dem mutmaßlichen Täter. Die Beamten fanden bei der Durchsuchung des 31-jährigen Polizeibekannten, der wirre Äußerungen von sich gab, ein Küchenmesser mit einer Klingenlänge von 12 Zentimetern. Die Polizisten ermittelten, dass gegen den Deutschen ein Hausverbot für den Inselbahnhof besteht. Außerdem hatte das Landratsamt Lindau bereits 2023 gegen Mann ein Waffenverbot erlassenen. Bei dem gebürtigen Württemberger handelt es sich um einen Wohnsitzlosen, der erst vier Tage vor der Tat aus der Strafhaft entlassen worden war. Die Bundespolizisten stellten das Messer sicher und verwiesen den 31-Jährigen des Bahnhofes. Den Platzverweis kommentierte der Mann mit einer Beleidigung gegenüber einem Polizisten. Der Beschuldigte wurde wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, Beleidigung, Bedrohung sowie Hausfriedensbruchs angezeigt.

Nur einen Tag später gab es ein Wiedersehen zwischen der Bundespolizei und dem 31-Jährigen im Inselbahnhof. Dieses Mal fanden die Beamten bei dem Polizeibekannten zwei Küchenmesser mit einer Klingenlänge von elfeinhalb Zentimetern und eine Schere, welche sie sicherstellten. Bei der Durchsuchung trat der Delinquent gezielt in Richtung des Kopfes eines Beamten, der aber ausweichen konnte. Neben neuerlichen Anzeigen wegen der Straftaten vom Vortag muss sich der Deutsche nun auch wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Kempten wurde der Beschuldigte erneut auf freien Fuß entlassen und des Bahnhofes verwiesen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

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