München – Die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung München hat am heutigen Donnerstag (23. 5.2024) in den frühen Morgenstunden im Auftrag der Staatsanwaltschaft Augsburg 5 Haftbefehle sowie 8 Durchsuchungsbeschlüsse in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hessen vollstreckt.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Vorausgegangen waren umfangreiche Ermittlungen gegen eine international agierende kriminelle Vereinigung. Dieser wird vorgeworfen, banden- und gewerbsmäßig vorrangig syrische Staatsangehörige gegen Bezahlung ins Bundesgebiet eingeschleust zu haben. Die Täter gingen planvoll und äußerst professionell vor.
Im Großeinsatz der Bundespolizei am Donnerstagmorgen waren rund 200 Beamte aus dem ganzen Bundesgebiet, unter anderem auch Spezialkräfte. Sie durchsuchten Objekte im bayerisch-schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau, im baden-württembergischen Villingen-Schwenningen, in den hessischen Städten Wiesbaden und Kassel sowie im nordrhein-westfälischen Bielefeld.
Die Einsatzkräfte nahmen dabei vier syrische sowie einen ukrainischen Staatangehörigen im Alter zwischen 22 und 45 Jahren fest. Sie führten die Beschuldigten dem Haftrichter vor und lieferten sie anschließend in umliegende Justizvollzugsanstalten ein. Zudem stellten die Ermittler Beweismittel wie Mobiltelefone, Bankunterlagen und Ausweispapiere sicher.
Der stellvertretende Leiter der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung München und Einsatzleiter, Polizeirat Matthias Mertl, zeigte sich mit dem Einsatzerfolg äußerst zufrieden: „Von der Auswertung der sichergestellten Beweismittel, den Vernehmungen der Festgenommenen und den nachfolgenden Ermittlungen erhoffe ich mir noch mehr Erkenntnisse über die Täterstrukturen und weitere Hintermänner.“
(Quelle. Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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