Rosenheim / Bayern / Deutschland – Ermittler des Hauptzollamts Rosenheim haben zusammen mit der Staatsanwaltschaft München I, der Steuerfahndung München und der Polizei am 12. und 13. November bundesweit mehr als 90 Objekte durchsucht. Hintergrund sind Ermittlungen gegen 18 Beschuldigte wegen Menschenhandels, Zwangsarbeit, Ausbeutung von Arbeitskraft, Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung im Reinigungsgewerbe. Auch in Rosenheim wurden Maßnahmen durchgeführt.
Bei den Durchsuchungen wurden, nach den Angaben der Hauptzollamts Rosenheim, drei Männer aus Serbien und Italien sowie eine Frau aus Rumänien festgenommen. Ein weiterer Beschuldigter wurde in Rumänien in Haft genommen. Vermögensarreste in Höhe von rund 6,7 Millionen Euro wurden vollzogen.
Zudem stellten die Ermittler Unterlagen, digitale Datenträger, hochwertige Uhren, Schmuck und Bargeld in Höhe von etwa 30.000 Euro sicher. Nach derzeitigen Erkenntnissen beträgt der Schaden für die öffentliche Hand mehr als sieben Millionen Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Hauptzollamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Hauptzollamt Rosenheim)


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