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Bund Naturschutz Rosenheim wirbt für ruhigeren Start ins neue Jahr

Totes Rotkehlen neben Silvesterböllern. Foto: Copyright Andreas Zahn - BN

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

27. Dezember 2024

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Rosenheim – „Silvester ohne Feuerwerk schützt Umwelt und Tiere“, meint der Bund Naturschutz Kreisgruppe Rosenheim und wirbt deshalb für einen ruhigeren Start in das neue Jahr 2025. 

„Uns ist bewusst, dass für viele Menschen ein Feuerwerk an Silvester einfach dazugehört. Trotzdem bitten wir, diesen Brauch kritisch zu hinterfragen“; so Rainer Auer, Vorsitzender der Kreisgruppe Rosenheim: „Böller und Raketen verletzen Menschen, hinterlassen Unmengen von Plastikmüll, schädigen uns alle durch Feinstaub und sind eine Gefahr für unsere Wildtiere in Städten und Siedlungen und an Waldrändern“.  
So würden beispielsweise Vögel von ihren Schlafplätzen aufgescheucht und würden hoch in die Luft steigen. „Dadurch verlieren sie die lebensnotwendigen Energiereserven, die sie für den Winter brauchen. Sie haben keine Kraft mehr, die kalten Monate zu überstehen“, so Rainer Auer. 
Der Bund Naturschutz bittet darum, erst gar keine Raketen und Böller zu kaufen. Wer nicht auf diese Tradition verzichten will, solle darauf achten, keine Feuerwerkskörper oder anderen Abfall in der Natur zu hinterlassen. Rainer Auer: „Besuchen Sie öffentliche Feuerwerke, die viele Städte und Kommunen anbieten. Diese sind zwar ebenfalls umweltschädlich, aber immer noch besser, als wenn jeder sein eigenes Feuerwerk abbrennt“.
(Quelle: Pressemitteilung Bund Naturschutz Kreisgruppe Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Andreas Zahn-BN)

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