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Corona-Hilfen: So viel Geld floss in Region Rosenheim

Münzenstapel auf Geldscheinen

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

6. Mai 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

München / RosenheimSeit Juli 2020 haben von der Corona-Krise betroffene
Selbstständige, Betriebe und Einrichtungen in Stadt und Landkreis Rosenheim staatliche Zuschüsse in Höhe von mehr als 200 Millionen Euro erhalten.  Das geht aus einem aktuellen Bericht der IHK München und Oberbayern hervor. Im Freistaat ist sie im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung für die Abwicklung der Wirtschaftshilfen zuständig:

Die Summe umfasst zwölf Hilfsprogramme, darunter die Überbrückungshilfen I bis IV, Neustarthilfen sowie die November-, und Dezemberhilfe. Für Betriebe in der Stadt Rosenheim kommt noch die bayerische Oktoberhilfe hinzu. Das Fördervolumen in der Stadt Rosenheim liegt derzeit bei rund 64 Millionen Euro und im Landkreis bei fast 160 Millionen Euro.

Mehr als 2400 Anträge gingen
aus der Stadt Rosenheim ein

Aus der Stadt Rosenheim gingen bislang mehr als 2.400 Anträge ein. 40 Prozent der
bewilligten Gelder flossen an Antragsteller aus dem Gastgewerbe, das auch die meisten
Anträge gestellt hatte. Mit einem Anteil von 21 Prozent am Fördervolumen folgen der
Handel und der Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung, zu dem unter anderem Kinos,
Museen, Theater, Konzertveranstalter, Freizeitparks und Fitnessstudios gehören, mit rund 16 Prozent.

Rund 8300 Anträge auf Corona-Hilfe gingen
aus dem Landkreis Rosenheim ein

Aus dem Landkreis gingen bislang rund 8.300 Anträge ein. Rund 46 Prozent der
ausgezahlten Gelder flossen an Antragsteller aus dem heimischen Gastgewerbe, das
auch die meisten Anträge gestellt hatte. Mit einem Anteil von 16 Prozent folgen der Handel und mit elf Prozent der Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung.
„Die wuchtige Summe an ausgezahlten Zuschüssen zeigt, wie stark die Wirtschaft in Stadt und Landkreis in den vergangenen zwei Jahren Corona-Pandemie unter anderem unter den monatelangen Lockdowns und den Einschränkungen gelitten hat“, erklärt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. „Die
Hilfsprogramme waren wirksam und haben eine breite Insolvenzwelle in der Region
verhindert. Jetzt muss die Politik alles daransetzen, die Wirtschaft auf dem Weg zur
Normalisierung und bei der Bewältigung der kommenden Herausforderungen vor allem
im Bereich Energie- und Rohstoffversorgung zu unterstützen.“

Alle Informationen zu den Corona-Hilfsprogrammen und zur Antragstellung finden sich unter www.ihk-muenchen.de/corona.
(Quelle: Pressemitteilung IHK München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

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