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Crunchtime! Starbulls in Bad Nauheim und gegen Kaufbeuren

Maskottchen der Starbulls Rosenheim auf dem Eis. Foto: Copyright: Ludwig Schirmer

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

22. Februar 2024

Lesezeit: 3 Minute(n)

Rosenheim – Noch vier Spieltage bis zur Hauptrunden-Abrechnung in der DEL2. Die Starbulls Rosenheim stehen seit dem 3:2-Heimsieg nach Penaltyschießen am Dienstagabend gegen die Lausitzer Füchse über dem Strich zur Playdown-Zone und wollen diese Position verteidigen. Dafür sollen weitere Siege her – zunächst am morgigen Freitagabend (22.2.2024) auswärts gegen die auf den vorletzten Tabellenrang abgerutschten Roten Teufel Bad Nauheim. Zwei Tage später kommt es auf Rosenheimer Eis zum oberbayerisch-allgäuischen Traditionsduell zwischen den Starbulls und den um die direkte Playoff-Qualifikation kämpfenden ESV Kaufbeuren. Die Partie wird am Sonntag um 17 Uhr in einem erneut gut gefüllten und stimmungsvollen ROFA-Stadion angepfiffen.

Über 4.000 Zuschauer erlebten am vergangenen Dienstagabend im ROFA-Stadion zwar keinen Eishockey-Leckerbissen, aber Spannung, Emotion und Unterhaltung auf hohem Niveau. Die Spielentscheidungsfindung im Shoot-out zugunsten der Starbulls Rosenheim hätte kaum mitreißender sein können. Topscorer C.J. Stretch trat gegen die Lausitzer Füchse zu fünf Schüssen hintereinander an, von denen er vier verwandelte, damit den zweiten Punkt fixierte und die Grün-Weißen nach 20 Spieltagen bzw. zwei Monaten wieder von der Playdown- in die Pre-Playoff-Region der DEL2-Tabelle hievte (wir berichteten). Dort stehen die Starbulls nun mit einem Punkt Vorsprung auf Dresden und Selb und zwei Zählen vor den Roten Teufeln Bad Nauheim auf Rang zehn.

Bad Nauheim unter Zugzwang und mit neuem Trainer

Cheftrainer Jari Pasanen schaut aber nicht auf die Tabelle, sondern immer nur auf die nächste Partie: „Es ist Crunchtime. Wir müssen jedes Spiel wie ein entscheidendes letztes Spiel einer Playoff-Serie annehmen und angehen.“ – Und das tun seine Starbulls zunächst am Freitagabend ab 19:30 Uhr im Colonel-Knight-Stadion in Bad Nauheim. Der Gegner steht nach vier Spielen ohne Punktgewinn und dem daraus resultierenden Tabellenabsturz unter riesigem Zugzwang. Nach der 2:5-Heimniederlage am Dienstag gegen Kaufbeuren wurde die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Harry Lange beendet. Rich Chernomaz, bis Saisonende aus Bayreuth ausgeliehen, ist nun der Mann, der die Kurstädter wieder aufrichten und zum Klassenerhalt führen soll.

Die bisherigen drei Hauptrunden-Duelle gegen die Roten Teufel Bad Nauheim gingen allesamt an die Starbulls (5:3 auswärts, 3:2 nach Verlängerung und 6:2 zuhause). Nun soll der vierte Streich folgen.

Rotation im Rosenheimer Line-up?

Im Hinblick auf das Line-up steht Jari Pasanen vor zahlreichen Herausforderungen. Wer hütet das Tor, wer wird als Backup nominiert? Welche vier ausländischen Spieler kommen zum Zug? Tut einem zuletzt formschwächeren oder leicht angeschlagenen Spieler eine Pause gut? Welche Rotation bei den aufgrund der Spielberichtsbeschränkungen zum Zuschauen verdammten Akteure macht den größten Sinn? Die Entscheidungen werden kurzfristig, zum Teil vielleicht auch erst am Spieltag selbst fallen.

Traditions-Duell gegen Kaufbeuren am Sonntag im ROFA-Stadion

Am späten Sonntagnachmittag kommt es im ROFA-Stadion zum bayerisch-allgäuischen Traditionsduell zwischen Rosenheim und Kaufbeuren. Alle drei bisherigen Saisonvergleiche gingen an die „Buron Joker“ aus der Wertachstadt (4:1, 4:2, 5:2). Daran wollen die Starbulls nun unbedingt rütteln. Das erste Rosenheimer Heimspiel gegen den ESVK war ausverkauft und es ist erneut mit einer herausragenden Zuschauerkulisse und prächtiger Stimmung zu rechnen. Auch aus dem Allgäu werden zahlreiche Fans erwartet.

Der ESV Kaufbeuren will sich direkt für die Playoffs qualifizieren, steht aber nur aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber den herangerückten Krefeld Pinguinen noch auf Tabellenrang sechs. Die Rot-Gelben haben nach 48 Spielen 74 Punkte auf dem Konto, also acht mehr als die Starbulls.

Einen Trainerwechsel – Daniel Jun, zuvor Co, ersetze Headcoach Marko Raita – gab es in Kaufbeuren bereits Ende November. Die Punktausbeute der Allgäuer hat sich seither nicht verändert, sie liegt bei 1,55 Zählern pro Partie.

Das Starbulls-Restprogramm in der DEL2-Hauptrunde:

Freitag, 23. Februar, 19:30 Uhr: Rote Teufel Bad Nauheim – Starbulls Rosenheim

Sonntag, 25. Februar, 17:00 Uhr: Starbulls Rosenheim – ESV Kaufbeuren

Freitag, 1. März, 19:30 Uhr: Kassel Huskies – Starbulls Rosenheim

Sonntag, 3. März, 18:30 Uhr: Starbulls Rosenheim – EHC Freiburg
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Copyright Ludwig Schirmer)

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