Rosenheim – Am heutigen Mittwoch (17. September 2025) ist die Westtangente feierlich eingeweiht worden, ab Donnerstag rollt dann der Verkehr über die neue B15 (wir berichteten). Damit sehen CSU und SPD nun den richtigen Zeitpunkt gekommen, ein bereits vor Jahren gefasstes Vorhaben umzusetzen: Ein generelles Durchfahrtsverbot für Lastwagen über 3,5 Tonnen im gesamten Rosenheimer Stadtgebiet.
Die beiden Stadtratsfraktionen haben dazu am heutigen Dienstag (17.9.2025) einen gemeinsamen Antrag eingebracht. Ziel ist es, den Nord-Süd-Transitverkehr von Lkw künftig konsequent aus der Innenstadt herauszuhalten. Die Verwaltung soll deshalb ein Durchfahrtsverbot vorbereiten und die notwendigen Schilder anbringen, sobald die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Diese sollen auch mit Umleitungshinweisen versehen werden, damit Lkw-Fahrer frühzeitig auf die Westtangente und die umliegenden Umgehungsstraßen ausweichen können.
Betroffen wären insbesondere die bisherigen Ausweichachsen quer durch die Stadt, die in beiden Richtungen für den Lkw-Durchgangsverkehr gesperrt werden sollen:
- Westerndorfer Straße – Prinzregentenstraße – Rathausstraße
- Westerndorfer Straße – Hubertusstraße – Enzenspergerstraße/Klepperstraße – Kufsteiner Straße – Kreuzung Panorama/Schwaig
- Westerndorfer Straße – Hubertusstraße – Äußere Münchener Straße – Schwaiger Kreisel
Beschluss geht auf das Jahr 2019 zurück
Bereits am 14. November 2019 hatte der Verkehrsausschuss auf Antrag der CSU einstimmig beschlossen, ein solches Durchfahrtsverbot nach Fertigstellung der Westtangente umzusetzen. Mit der nun erfolgten Freigabe der B15 neu fordern CSU und SPD, diesen Beschluss so schnell wie möglich in die Praxis umzusetzen.
Im Anschreiben zum Antrag heißt es dazu: „Die Freigabe der B 15 neu ist zum Zeitpunkt der Sitzung bereits erfolgt, so dass der Beschluss so schnell wie möglich umzusetzen ist.“
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)


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