Rosenheim – Ab sofort gibt es auf innpuls.me eine weitere Serie: „Bild des Monats“ – zur Verfügung gestellt von der BSW-Fotogruppe Rosenheim. An dieser Stelle, vielen Dank für die Kooperation. Darüber freuen wir uns sehr. Jedes Monat erwartet Euch jetzt ein ganz besonderes Foto und wir lassen dazu auch immer hinter die Kulissen blicken, indem wir den jeweiligen Fotografen erzählen lassen, wie es zu diesem Motiv gekommen ist und welche fototechnischen Herausforderungen damit verbunden waren.
Zuerst einmal aber kurze Informationen zur BSW-Fotogruppe Rosenheim: sie wurde bereits im Jahr 1954 als Freizeitgruppe der Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW) gegründet. Die Stifung wurde inzwischen zu „Stiftungsfamilie BSW & EWH“ umbenannt. Zur Zeit zählt die BSW-Fotogruppe Rosenheim rund 50 fotobegeisterte Mitglieder, wovon sich etwa 20 bis 25 Mitglieder aktiv am Vereinsleben beteiligen.
Zu den Aktivitäten zählen Bildbesprechungen, Teilnahme an Wettbewerben, Schulungen, Workshops, Fotoausflüge, Lichtbildervorträge und natürlich auch in Zeiten außerhalb von Corona geselliges Beisammensein.
Einmal im Monat wird aus allen eingereichten fotografischen Beiträgen der Mitglieder dann das „Bild des Monats“ gewählt. Im Januar 2022 fiel die Wahl auf ein Werk des Rosenheimer Fotografen Richard Wöhrl. Der 63-jährige beschäftigt sich schon seit über 40 Jahren mit der Fotografie und gibt sein Wissen auch in Fotokursen an andere weiter.
Vor einigen Jahren wurde er auf ein ganz besonders Fotomotiv aufmerksam: das menschliche Auge, genauer gesagt die Iris.
Mittels Irisfotografie lassen sich individuelle und faszinierende Kunstwerke schaffen, wie auch das Bild des Monats Januar eindrucksvoll beweist:
Die Iris auf dem Bild gehört einer 47-jährigen Rosenheimerin, verrät Richard Wöhrl. Er hat mittlerweile schon viele derartige Kunstwerke geschaffen. „Dadurch können auch ganz besondere Familienportraits entstehen“, erzählt er. Denn jede Iris ist einzigartig und sogar noch unverwechselbarer als der menschliche Fingerabdruck.
Eine Iris zu fotografieren verlangt aber sowohl dem Fotografen als auch seinem Motiv viel ab. „Schon alleine das Auge so weit aufzumachen, ist alles andere als einfach“, erklärt der Rosenheimer. Natürlich dürfe auch nicht geblinzelt oder der Kopf bewegt werden. Hinzu kommt, dass das menschliche Auge gewölbt ist und sich alles darin spiegelt. „Es braucht viele Anläufe, bis man das perfekte Foto im Kasten hat“, so Richard Wöhrl.
Der Aufwand lohnt, wenn man dieses Ergebnis sieht.
Weitere Infos zu Richard Wöhrl und der Irisfotografie findet Ihr hier:
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