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Denkmalschutzmedaille verliehen

Blick auf Wasserburg von oben

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

23. Juli 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

München / Wasserburg am Inn – Bayerns Kunstminister Markus Blume ehrt Persönlichkeiten und Gemeinden für ihren herausragenden Einsatz bei der Denkmalpflege mit der Denkmalschutzmedaille 2022 – erstmals gibt es auch Auszeichnung in der Kategorie Klimaschutz. Dieser Preis geht an die Stadt Wasserburg am Inn.

Kunstminister Blume betonte bei der Bekanntgabe der 14 in München : „Denkmäler sind Heimat: Sie wurzeln in unserer Vergangenheit und weisen in unsere Zukunft – denn die Bewahrung von Denkmälern ist nachhaltig! In Bayern wissen wir: Die Interessen von Klimaschutz und Denkmalpflege gehen Hand in Hand. Ich freue mich daher, dass ich dieses Jahr erstmals eine Denkmalschutzmedaille in der Kategorie Klimaschutz vergeben kann.“
Die Preisträger hätten sich in vielfacher Weise um den Erhalt von Denkmälern verdient gemacht: Einzelpersonen, Familien, Gemeinden und eine Stiftung haben Gebäude – beispielsweise einen Troadkasten, verschiedene Wohnhäuser, ein barockes Schloss – instandgesetzt oder ihr denkmalpflegerisches Fachwissen weitergegeben. „Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger haben mit viel Leidenschaft und Verständnis für unser kulturelles Erbe dazu beigetragen, ein Stück Heimat zu bewahren. Für diese außerordentlichen Verdienste um den Denkmalschutz bedanke ich mich ganz herzlich!“, so Blume.
Auch Generalkonservator Professor Dipl.-Ing. Architekt Mathias Pfeil dankt den Preisträgerinnen und Preisträgern und lobt: „Ihnen gilt mein großer Respekt. Sie haben mit viel Herzblut und Durchhaltevermögen das Gesicht unserer Heimat weitergetragen. Denn historische Bauwerke und archäologische Zeugnisse sind nicht nur anschauliche Zeugen der Vergangenheit. Sie prägen die Lebenswelt der Menschen bis heute.“
Vorschläge für die Auszeichnung mit der Denkmalschutzmedaille machen die Regierungen, Bezirke, Landkreise und Kirchen im Freistaat sowie der Bayerische Landesverein für Heimatpflege und das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.
Die Stadt Wasserburg am Inn, vertreten durch Ersten Bürgermeister Michael Kölbl, bekommt die Denkmalschutzmedaille in der Kategorie Klimaschutz für die Durchführung eines Kommunalen Denkmalkonzepts, Modellprojekt „Denkmalschutz und regenerative Energien“, bei denen Solarziegel und Solarfolien auf den Dächern der Altstadt kommen.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Die Liste mit allen Preisträgern findet Ihr hier: 

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