Rosenheim – Nichts ging mehr beim Wiesn-Fahrgeschäft „Breakdance“ am gestrigen Montagnachmittag. Schuld war ein technischer Defekt (wir berichteten). Die Reparatur dauerte bis in den Abend hinein. Innpuls.me hat mit dem Betreiber Alexander Goetzke gesprochen, was da genau los war.
Für Schausteller ist das ein Horrorszenario: Andrang auf dem Volksfest und dann steht das Fahrgeschäft plötzlich still, nichts geht mehr. Beim Breakdance war das gestern der Fall. Ein Schild wies die Besucher auf das technische Problem hin.
„Das ist natürlich ein Albtraum für einen Schausteller“, sagt Betreiber Alexander Goetzke am heutigen frühen Morgen im Gespräch mit Innpuls.me . Die Erleichterung in der Stimme ist unverkennbar: Bis zum Abend konnte das Problem gelöst werden und das Fahrgeschäft drehte dann wieder seine Runden.
„Schuld am Ausfall war ein Motorschaden. Das kann halt immer mal vorkommen“, erzählt Goetzke. Zum Glück war er auf diesen Fall vorbereitet: „Wir haben sogar immer zwei Ersatz-Motoren parat“. Gerade in Zeiten von Lieferengpässen sei das unglaublich wichtig. Denn den Schaustellern geht es nicht anders wie vielen anderen Branchen: Ersatzteile sind aktuell nur sehr schwer zu bekommen.
Der „Breakdance“ präsentiert
sich heuer völlig neu gestaltet
Der „Breakdance“ ist übrigens der Rundfahrgeschäftsklassiker schlechthin. 1985 war er das erste Mal in Rosenheim. Seitdem hat ihn Alexander Goetzke immer wieder einmal dem aktuellen Zeitgeist angepasst.. Heuer präsentiert sich das Fahrgeschäft komplett neu gestaltet und mit Led-Technik ausgerüstet: „Dafür habe ich eine halbe Million hineingesteckt“, erzählt der Schausteller.
Obwohl schon einige Jahre auf dem Buckel und nicht das Superlative-Fahrgeschäft kommt der „Breakdance“ nach wie vor gut an: „Bei uns erinnern sich Besucher an ihre Jugendzeit vor gut 30 Jahren. Aber auch Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren fahren immer wieder gerne mit.“
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Karin Wunsam)
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