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Der Tag nach „Zeynep“

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

19. Februar 2022

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Rosenheim / Bayern / Deutschland – In Stadt und Landkreis Rosenheim verlief die Nacht verhältnismäßig ruhig – andernorts fanden viele Menschen keinen Schlaf. Sturm „Zeynep“ traf weite Teile Deutschlands mit voller Wucht. Fazit heute: Hohe Sachschäden und einem Bericht von br.de zufolge starben leider auch zwei Menschen. Innpuls.me bekam bereits gestern Abend immer wieder Infos von unserem Hamburg- Korrespondenten Sven Holger Wolf, wie sich der Sturm im hohen Norden entwickelt (wir berichteten). Jetzt erzählt er über die aktuelle Situation dort.

Der Sturm hat in ganz Deutschland hohen Sachschaden verursacht. Im Bremen mussten sogar wegen Überschwemmungsgefahr Wohngebiete evakuiert werden. Auf dem Brocken brachte es die heftigste Böe dort, nach Info eines Anwohners dort, sogar auf fast 180 Kilometer pro Stunde.
Auch Bayern war betroffen. In Kitzingen wurde Medienberichten zufolge  das Dach einer Schule weggerissen. In Oberfranken waren die Einsatzkräfte besonders stark gefordert.
In Hamburg war die Angst vor großen Schäden besonders groß. Vorläufige Bilanz dort nach Infos von Sven Holger Wolf: Um 6 Uhr morgens hat der Orkan dann endlich nachgelassen. Aktuell enden Fernzüge bereits in Hamburg-Harburg und dürfen nicht in den Hauptbahnhof einfahren. Für Passagiere, die in Hamburg festsitzen, wurde ein Ruhe-Zug im Hauptbahnhof eingerichtet. Der U- und S-Bahn-Verkehr ist dort auf einer Vielzahl von Teilstrecken wegen Schienenhindernissen eingeschränkt. Große Schiffe können derzeit nicht die Elbe nach Hamburg befahren. Straßen sind wegen umgestürzter Bäume gesperrt.
Der Gipfelpunkt des Hochwassers lag 5.30 Uhr bei 5.40 Meter über Normalnull. „Das ist der höchste Pegelstand seit Jahren, aber nicht bedrohlich, das der Hochwasserschutz auf über 7 Meter ausgelegt ist“, so Sven Holger Wolf.
Damit schließt Innpuls.me die Berichterstattung über das Sturmtief „Zeynep“ ab. 

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