Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Auch wenn es am heutigen Sonntag draußen mit Wind und Regen sehr ungemütlich ist und Frau Holle in den nächsten Tagen wohl noch einmal kräftig die Betten schütteln wird – die Natur erwacht. Die kalte Jahreszeit neigt sich ihrem Ende zu! Die Zeichen dafür sind jetzt schon vielerorts deutlich sichtbar, wie hier in einem Garten in Stephanskirchen. Dort läuten aktuell die Schneeglöckchen den Frühling ein.
Hierzu noch ein schönes Gedicht von Franz Alfred Muth (1839 – 1890), Kaplan im Limburg, Domkaplan in Frankfurt am Main und ab 1871 Pfarrer in Dombach und Lyriker (Quelle: aphorismen.de)
Schneeglöckchen
Horch, liebliches Läuten!
Was will es doch sein?
O selig Bedeuten,
Ei, Frühling soll`s sein!
Und hast du im Herzen
Noch Eis und noch Schnee
Noch Sorgen und Schmerzen,
Nun fort mit dem Weh!
Schneeglöckchen rührt helle
Die Glöcklein so fein –
Wie ist`s, due Geselle,
Du stimmst doch mit ein?
(Quelle: Franz Alfred Muth / Beitragsbild: Ferdinand Staudhammer)
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