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Die Leidenschaft Musik

Portrait Ulf Müller an Zaun

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

8. Dezember 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Pang / Rosenheim – Der Rosenheimer Ulf Müller ist in der Musikszene längst kein Unbekannter. Beim Medienunternehmen „Bob-Media“ mit den Labels Echozone, Fastball-Music, Sonic Revolution und areaDB ​macht er Bands bekannt. Mit seinem „NOSW Podcast“ ebenso. Aber der 50-jährige ist auch selbst Musiker und lebt diese Leidenschaft seit einigen Jahren mit seinem „Projekt Ich“ wieder voll aus. Im Interview mit Innpuls.me erzählt er, warum ihm Musik im Leben so wichtig ist.

Frage: Wie bist Du zur Musik gekommen?
Antwort: Musik begleitet mich, wie wohl jeden Menschen, schon mein ganzes Leben, zuerst aber viele Jahre als reiner Konsument.

Frage: Zuerst einmal hast Du auch gar nicht in der Musikbranche gearbeitet, sondern als Koch, oder?
Antwort: Ja, das stimmt. In habe beispielsweise im Berghotel Aschbach und im Novalishaus in Bad Aibling gekocht.

Frage: Gastronomie und Musik – das sind schon zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Antwort: Es gibt aber tatsächlich auch eine Gemeinsamkeit: für beides braucht man Leidenschaft und Kreativität.

Frage: Als Koch verdient man aber in der Regel leichter Geld als mit der Musik
Antwort: Nun ja, ich kann jetzt auch von der Musik leben, es ist halt nur nicht die eigene.

Antwort: Ist es nicht frustrierend, dass es als Musiker so schwer ist, erfolgreich zu sein?
Frage: Erfolg hat viele Gesichter. Man muss nicht alles am Geld messen. Ich habe durch mein „Projekt Ich“ schon so viele Kontakte geknüpft und so viele Menschen auf der ganzen Welt kennenglernt – auch das ist Erfolg und spornt an, weiterzumachen. Musik verbindet Menschen.

Frage: Deine Musik ist eine Mischung aus EBM, Syntpop, Industrial, Dark Wave, Dark Elektro und einer ganze Reihe anderer alternativen Stilrichtungen. Was gefällt Dir daran?
Antwort: Ich habe in meiner Jugend begeistert zu Depeche Mode, Alphaville, Anna Clarke und vielen anderen der Sythpop-Szene getanzt und das wollte ich dann auch.

Frage: Hören wir doch mal mittel YouTube hinein in eines Deiner Werke „Freedom for All“ von der gleichnamigen CD. Im übrigen handelt es sich bei „Freedom For All“ um ein Nummer 1 Album in der Deutschen Alternative Charts (DAC) im Juli 2022.

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Frage: Neben Dir kommen bei Deinem „Projekt Ich “ auch einige, zum Teil auch schon sehr bekannte, Sänger und Sängerinnen zum Einsatz. Wie hast Du die gefunden?
Antwort: Da hat mich natürlich meine Arbeit bei BOB-Media und mittlerweile auch mein NOSW-Podcast sehr zugute. Dadurch lerne ich viele nationale und internationale Bands und Künstler kennen und konnte so über die Jahre schon ein großes Netzwerk mit kreativen und sehr guten Sängern und Sängerinnen aufbauen.

Frage: Sind dann alle Künstler für die Tonaufnahme zu Dir nach Rosenheim gefahren?
Antwort: Nein, das ist zum Glück im Internetzeitalter nicht mehr nötig. Die Sänger nehmen ihre Parts entweder in Tonstudios oder direkt bei sich zuhause im Home-Studio auf. Nur dadurch wird es überhaupt möglich und finanzierbar.

Frage: Also auch „Freiheit für alle“ wie der Titel lautet, den wir uns gerade angehört haben?
Antwort: Auf alle Fälle. Musik verbindet über Grenzen hinweg und ist damit auch ein Friedensstifter.
(Quelle: Interview: Karin Wunsam / Beitragsbild: Copyright Jörg Tochtenhagen)

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