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Die Löhne für die Jobs auf den Dächern in Rosenheim klettern nach oben

Symbolfoto: Dachdecker. Foto: IG Bau-Tobias Seifert

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

5. Dezember 2024

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Rosenheim – Die Löhne auf den Dächern klettern nach oben: Dachdecker in Rosenheim bekommen ab diesem Monat mehr Geld. Denn die Tariflöhne im Dachdeckerhandwerk steigen um 3,8 Prozent. Damit hat ein Geselle zum Monatsende gut 135 Euro mehr in der Tasche. Das teilt die Ig Bau Oberbayern mit.

Weitere Stufen der Lohnerhöhung seien bereits für den Herbst des kommenden und des übernächsten Jahres geplant. „Das Klettern der Löhne für die Jobs auf den Dächern in Rosenheim ist damit schon für drei Jahre gesichert: Unterm Strich haben Dachdecker so die feste Perspektive auf ein Lohn-Plus von rund 10 Prozent“, sagt Harald Wulf. Damit habe die Ig Bau für die, die in einem Betrieb der Dachdecker-Innung arbeiten und selbst in der Gewerkschaft sind, „enorm etwas herausgeholt“.
Der Vorsitzende der IG BAU Oberbayern macht dabei deutlich, dass in den Dachdeckerbetrieben in Rosenheim „ein harter Job“ gemacht werde: „Ob windig, nass, kalt oder brütend heiß – die Arbeit auf dem Dach ist schwer. Und ganz ohne Risiko ist der Job auch nicht: Dachdecker müssen doppelt gut aufpassen, keinen falschen Schritt zu machen. Schon dafür haben sie das Lohn-Plus verdient“, so Harald Wulf.

Die Ig Bau habe sich am Tariftisch auch für eine deutlich höhere Ausbildungsvergütung stark gemacht: Azubis im Dachdeckerhandwerk starten jetzt ihre Ausbildung mit 1.000 Euro pro Monat. Im dritten Ausbildungsjahr bekommen sie 1.460 Euro. Außerdem winke nach der Ausbildung ein 13. Monatseinkommen. Und das steige für Dachdecker im kommenden Jahr sogar um 8 Stundenlöhne. „Es wird jetzt also noch attraktiver, sich für den Beruf des Dachdeckers zu entscheiden“, so Harald Wulf.
(Quelle: Pressemitteilung  IG Bauen-Agrar-Umwelt / Beitragsbild: IG Bau-Tobias Seifert)

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