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Die Musikfilmtage Oberaudorf

Popcorn und Tickets

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

9. Juni 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

München / Oberaudorf – Vom 10. bis 14. Juli finden im oberbayerischen Inntal die 17. Musikfilmtage Oberaudorf statt. Eine Mischung aus Spiel- und Dokumentarfilmen, prominenten Gästen und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm machen das Festival zu einem festen Bestandteil des Kulturkalenders der Region.

Eröffnet wird das Festival am Mittwoch, dem 10. Juli, um 19 Uhr im Kursaal Oberaudorf mit dem gerade erst in Cannes 2024 uraufgeführtem En Fanfare von Emmanuel Coucol über zwei ungleiche Brüder. Der eine ein Stardirigent, der andere Posaunenspieler im Dorforchester. Emotionales und zugleich amüsantes Kino aus Frankreich mit viel Musik.
Dreimal verwandelt sich der Kurpark heuer in ein sommerliches Open-Air-Kino: Regisseur Hans Steinbichler stellt seinen Film Ein ganzes Leben persönlich vor, ein episches Drama, mit viel Musik und zu Teilen in Oberaudorf gedreht. Ein weiterer Open-Air-Film ist Girl You Know It’s True über die Band Milli Vanilli und den vielleicht größten Musik-Skandal der 80er. Vor der Vorstellung wird dem Publikum noch anständig eingeheizt mit einem Konzert der Auerbauch Gumpenpritschler. Am Samstag kommen Reggae-Fans auf ihre Kosten, wenn Bob Marley: One Love noch einmal die Geschichte des jamaikanischen Popgiganten erzählt.
Wie jedes Jahr umfassen die gezeigten Produktionen Rock, Jazz, Punk, Klassik und sind genreübergreifend. Born to be Wild – Eine Band namens Steppenwolf ist ein starker Dokumentarfilm über die kultisch verehrte Rockband und ihre Hits. Schleimkeim – Otze und die DDR von unten beleuchtet die Hintergründe und den Werdegang der ersten stilprägenden ostdeutschen Punkband. Misty – The Errol Garner Story beleuchtet den schweigsamen Jazzpianisten, während ELLIS uns den einflussreichen Jazz-Patriarchen Ellis Marsalis näherbringt.

Gäste aus Wien und Berlin

Aus Berlin kommt die Regisseurin Magda Zieba-Schwind mit zwei für ARTE gedrehten Klassik-Filmen über den Dirigenten Claudio Abbado und die Rundfunkorchester der ARD. Und in Momentum – Joanna Mallwitz zeichnet der Filmemacher Günther Atteln ein beeindruckendes Porträt der deutschen Ausnahmedirigentin. Living Bach wiederum zeigt die weltweite Begeisterung für Johann Sebastian Bach – und begleitet Chöre, Orchester und Solisten.
Aus Wien reist der Regisseur Adrian Goiginger an und präsentiert seine schwarzhumorige Komödie Rickerl – Musik is höchstens a Hobby. In den Iran geht es mit dem persönlichen und ganz aktuellen Film Shadid der Regisseurin Narges Kalhor. Und das historische Drama Gloria! begibt sich ins Italien des 19. Jahrhunderts zu den Anfängen des Pianos. Auch Kinder kommen wieder auf ihre Kosten mit dem urkomisch-gruseligen Max und die wilde 7: Die Geister-Oma. Ebenfalls bunt wird es beim animierten BBC-Musical U.Me über Liebe in der Coronazeit, während sich die Doku 2Unbreakable mit der deutschen Breakdance-Szene beschäftigt.
Wie in den vergangenen Jahren wird auch in diesem Jahr die Kooperation mit der HFF München fortgesetzt, ein Kurzfilm-Schwerpunkt findet am Sonntag statt. Und beim Frühschoppen beim „Waller“ darf man sich diesmal auf die Schauspieler Juliane Köhler und Tobias Moretti sowie die Regisseurin Julia von Heinz freuen. Die Familienkomödie Sonnenplätze mit Festival-Stargast Juliane Köhler und das mitreißende Porträt Let The Canary Sing über die Kultsängerin Cindy Lauper schließen das Programm der 17. Musikfilmtage im Kursaal ab.
Das Programm sowie alle Informationen und Tickets für die Vorführungen gibt es hier https://musikfilmtage-oberaudorf.de/
(Quelle: Pressemitteilung Public insight OHG / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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