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Die Osterreisewelle startet

Stau auf der Autobahn

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

30. März 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim / Landkreis / München Bayern – Gleich zehn Bundesländer starten am morgigen Freitag in die Osterferien. Der ADAC rechnet zum Ferienauftakt mit Stauungen vor allem in Richtung Süden.

München. Die erste Osterreisewelle kommt in Fahrt. Mit dem Ferienstart in zehn Bundesländern – Bayern, Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen – wird es wieder voll auf den Autobahnen rund um München. In Bremen und Niedersachsen sind die Schulen bereits seit einer Woche zu. Besonders eng dürfte es am morgigen Freitag von 13 bis 19 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 8 bis 12 und 16 bis 20 Uhr zugehen. Staugefährdet sind laut Auskunft des ADAC insbesondere die Strecken Richtung Österreich und Italien, aber je nach Witterung ist auch in den Naherholungsgebieten Oberbayerns und des Allgäus mit viel Verkehr zu rechnen.

Das sind die südbayerischen Stau-Strecken:

• A7 Ulm – Füssen/Reutte
• A8 München – Salzburg
• A9 Nürnberg – München
• A93 Inntaldreieck – Kufstein
• A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen/Mittenwald
• A99 Ostumfahrung München

Auch auf den Fernstraßen der benachbarten Alpenländer herrscht zeit- und abschnittsweise lehafter Verkehr. Staugefährdet sind in Österreich die Brenner- und Tauernautobahn und in der Schweiz die Gotthard-Route. Wichtig für Heimkehrer: Bei der Wiedereinreise nach Deutschland finden nach wie vor Grenzkontrollen statt auf der A3 Passau – Regensburg, der A8 Salzburg – München am Übergang Walserberg sowie auf der Inntalautobahn bei Kufstein/Kiefersfelden. Zu Spitzenzeiten kann es zu Wartezeiten von rund 30 Minuten kommen.

Aufgespasst!
Dieselfahrverbot in München

Aufpassen sollten Reisende, wenn sie durch München fahren müssen, um beispielsweise von der A9 Nürnberg – München auf die A95 nach Garmisch-Partenkirchen zu gelangen. Seit 1. Februar gilt das Dieselfahrverbot auf dem Mittleren Ring für Fahrzeuge mit Euro 4/IV Abgasnorm und schlechter. Der ADAC Südbayern empfiehlt betroffenen Autofahrern, sich bereits vor Reiseantritt über mögliche Alternativ-Routen zu informieren. Von der A9 gelangt man beispielsweise gut ab dem Kreuz Neufahrn über die A92 und weiter die A 96 nach München und von der Ausfahrt Laim über die Fürstenrieder Straße schließlich zur Anschluss-Stelle Kreuzhof auf die A95 München – Garmisch-Partenkirchen. Vorsicht ist auch geboten bei Stau auf dem Autobahnring A99. Betroffene Dieselfahrer sollten dann sicherstellen, dass sie ihr Navigationsgerät nicht über den Mittleren Ring auf eine Alternativroute führt. Benziner oder Fahrzeuge mit anderen Antriebsarten dürfen die um den Mittleren Ring erweiterte Umweltzone befahren, wenn sie über eine Grüne Umweltplakette verfügen. Wer das Diesel-Fahrverbot missachtet, kann empfindlich zur Kasse gebeten werden: Es drohen 100 Euro Bußgeld zuzüglich 28,50 Euro Verwaltungsgebühren.
(Quelle: ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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