München – Am Donnerstagabend (20.11.2025) meldete ein 47-jähriger Mann aus dem Irak am Münchner Hauptbahnhof den Diebstahl seines Rucksacks im Regionalexpress RE 9. Dank der schnellen Meldung über die Notrufsäule konnte der mutmaßliche Täter noch am Gleis 17 auf frischer Tat gestellt werden.
Gegen kurz vor Mitternacht meldete der Mann über die Notrufsäule am Bahnsteig 22/23, dass sein Rucksack während eines Toilettengangs entwendet worden sei. Dank der schnellen Meldung und des direkten Kontakts zur Bundespolizeiwache in der Denisstraße konnten Streifen zügig am Ort des Geschehens eintreffen.
Am Gleis 17 trafen die Beamten auf den mutmaßlichen Täter, einen 45-jährigen Bulgaren, der mit dem entwendeten Rucksack zurückgekehrt war. Das Diebesgut wurde vom Geschädigten als sein Eigentum identifiziert und zurückgegeben. Gegen den 45-Jährigen wurde eine Anzeige wegen Diebstahls erstattet.
Bei der anschließenden Personenkontrolle stellte sich heraus, dass gegen den Mann mehrere offene Aufenthaltsermittlungen von Strafverfolgungsbehörden vorlagen. Der Tatverdächtige, wohnhaft in Nürnberg, wurde zur weiteren Identitätsfeststellung zur Dienststelle gebracht. Dabei wurden mehrere oberflächliche Schnittverletzungen im Gesichtsbereich festgestellt. Ein Rettungswagen wurde alarmiert, eine ärztliche Behandlung war jedoch nicht erforderlich. Über die Ursache der Verletzungen machte der Mann keine Angaben.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)


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