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Echelon-Festival 2024: Polizei zieht erste Bilanz

Echelon 2024

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

19. August 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Rund 30.000, überwiegend junge Menschen, feierten am vergangenen Wochenende (17.8.2024) auf dem „Echelon“ – dem größten Elektrofestival im süddeutschen Raum (wir berichteten). Die Polizei zieht schon mal ein erstes Fazit – und das fällt positiv aus.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Mehr als 100 nationale und internationale Künstler treten 2024 auf dem Echelon Festival 2024 auf, das heuer bereits zum 14. Mal stattfindet. Mehrere Zehntausend Besucher reisen dazu wieder zum ehemaligen US-Kasernengelände nach Mietraching an.
Eine Veranstaltung dieser Größenordnung stellt auch die Polizei vor Herausforderungen. So gilt es für die Besucherinnen und Besucher eine reibungslose und sichere An- und Abreise und einen sicheren Aufenthalt zu gewährleisten. Die Beeinträchtigungen der Anwohner sollen dabei so gering wie möglich gehalten werden und natürlich sind jegliche Verstöße während des Festivals zu unterbinden bzw. zu verfolgen. Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd setzte daher für den Großeinsatz als erfahrenen Einsatzleiter wieder den Leiter der Polizeiinspektion Bad Aibling, Polizeioberrat Johann Brumbauer, ein. Als dessen Vertreter fungiert erneut Erster Polizeihauptkommissar Markus Jerger von der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim.

Das konsolidierte und bewährte Verkehrs- und Sicherheitskonzept findet auch in diesem Jahr erfolgreich Anwendung. In enger Zusammenarbeit mit der Bundespolizei, der Stadt Bad Aibling, dem Landratsamt Rosenheim, dem Rettungsdienst, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Veranstalter und seinem Sicherheitsdienst, gelang es an den ersten Festivaltagen für einen insgesamt störungsfreien Ablauf zu sorgen.

150 Polizisten waren in den Spitzenzeiten im Einsatz

Zu Spitzenzeiten waren rund 150 Polizistinnen und Polizisten von verschiedenen Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, aber auch der Bundespolizei, der Bereitschaftspolizei und des Zolls im Einsatz. Die Beamtinnen und Beamten sind dabei auf und neben dem Gelände in Mietraching nicht nur in Uniform, sondern natürlich auch in zivil unterwegs. Wenn die Polizei als vorläufiges Fazit (Stand: Sonntag, 18. August 2024, 16.30 Uhr) von einem friedlichen und unkomplizierten Verlauf spricht, gab es, wie eigentlich bei jeder Großveranstaltung dieser Art, auch weniger erfreuliche Vorfälle. Die Gesamtzahl der erfassten Straftaten und Ordnungswidrigkeiten blieb im Verhältnis zu den letzten Veranstaltungen in den Vorjahren bislang annähernd gleich.

Streitigkeiten und 97 Drogendelikte

Neben einzelnen Streitigkeiten mit Körperverletzung, Beleidigungen und Verkehrsdelikten machen bislang erneut die festgestellten Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz mit 97 Drogendelikten das Gros aus (Stand: Sonntag, 18. August 2024, 15.00 Uhr). Die eingesetzten Drogenfahnder stellten dabei annähernd alle verbotenen Betäubungsmittel, wie Kokain, Amphetamin, XTC, LSD, Marihuana, Haschisch und verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente, bei Festivalbesuchern sicher. Entsprechende Ermittlungen und Strafanzeigen sind die Folge.

Die beiden Einsatzleiter der Polizei, Johann Brumbauer und Markus Jerger, sind zuversichtlich, gemeinsam mit ihren vielen Kolleginnen und Kollegen auch am letzten Festivalabend zu einem sicheren Verlauf des Echelon Festivals maßgeblich beitragen zu können, ehe der Polizeieinsatz dann am heutigen Montagmittag (19.8.2024) für sie endet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Innpuls.me)

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