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Ein Hoch auf die Tradition bei der 4. „Rosenheimer Wirtshaus-Roas“

Roenheimer Wirtshausroas 2024- Die Isarschiffer in Effe und Gold

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

1. Mai 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Zum vierten Mal fand in der Rosenheimer Innenstadt die „Wirtshas-Roas“ statt. Über 25 Wirtshäuser und Lokale, mehr als 25 Kapellen, Bands und Künstler machten mit. Das Wetter trug auch noch seinen Teil dazu bei, dass diese Veranstaltung ein voller Erfolg war. 

Wer mitmachen wollte bei der „Wirtshaus-Roas“, der brauchte ein Einlass-Bändchen. Das konnte man zwar bereits im Vorfeld über das Internet erhalten, dennoch bildeten sich zum Start der Veranstaltung an den Ausgabestellen teils lange Warteschlangen. Diejenigen, die zu diesem Zeitpunkt aus einem anderen Grund in der Stadt waren, fiel schnell auf, dass es an diesem Abend etwas Besonderes geben muss. Denn Dirndlkleider und Lederhosen prägten das Bild.

In der Fischküche fiel der offizielle Startschuss

Der offizielle Startschuss fiel diesmal in der Fischküche. Dort gab es auch eine VIP-Area mit Cocktailbar im alten Sudhaus. Die Stimmung war von Anfang an ausgelassen. „Es ist eines der ersten Veranstaltungen im Jahr, bei der man wieder Tracht trägt. Ein Fest voller Lebensfreude mit Musik, kulinarischen Schmankerln und gutem Bier“, freute sich Marisa Steegmüller von der Flötzinger Brauerei.

Musikalische Repertoire war breit gefächert

Die Sitzplätze im Freien waren in kürzester Zeit voll belegt. In den meisten Innenräumen blieb es dagegen erst einmal recht leer. Sänger und Musiker Hans Seer war noch für sich ganz allein im Obergeschoss des Valentino, als er den Kulthit „Es lebe der Sport“ von Reinhard Fendrich zum Besten gab. 

Rosenheimer Wirthausroas. Foto: Innpuls.me

Hans Seer spielte Austro-Pop im Valentino. Fotos: Innpuls.me

Normalerweise tritt der 59-jährige Alleinunterhalter auf Hochzeiten und Geburtstagen auf. „Das ist jetzt für mich mal was anderes“, sagte er und erzählte noch einiges über sein bewegtes Leben: „Ich war Soldat, war beispielsweise auch in Afghanistan im Einsatz und auch da war meine Gitarre mit dabei. Aber jetzt wohne ich in einem Wohnwagen und reise mit meiner Musik um die Welt. Damit geht für mich ein Traum in Erfüllung.“
Während die ersten Besucher dann den Weg hinauf zu Hans Seer fanden, stimmte die „Chaingang“ – eine acapella Formation aus dem Raum Rosenheim, ihr erstes Stück im Gewölbe von Hans im Glück an. „Mit etwas Verspätung“, wie sie ihrem Publikum verkündeten. Grund war die Warteschlange, die sich auch dort vor dem Einlass gebildet hatte.

Rosenheimer Wirthausroas. Foto: Innpuls.me

Einen leeren Sitzplatz im Freien zu finden, war gar nicht so einfach. 

Bayerische Musik ist vielseitig. Das Repertoire an diesem Abend war breit gefächert. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Mit der Musik erlebten die Besucher auch verschiedenste Wirtshäuser und Lokale in der Innenstadt. Sogar das derzeit geschlossene Augustiner (wir berichteten) öffnete für diesen Abend ausnahmsweise seine Pforten.

Rosenheimer Wirtshausroas - Die Guten A-Band

Schlussrunde der Wirthausroas mit der Guten A-BAnd im Ballhaus und Mitorganisator Günter Wimmer (rechts im Bild) auf der Bühne. Im Publikum herrschte beste Laune.

Zu späterer Stunde verlagerte sich das Geschehen zunehmend nach drinnen. Ein besonderer Besuchermagnet war dabei das Ballhaus. Dort heizten zuerst „Lenze und die Buam“ und zum Abschluss „Die Guten A-Band“ noch mal kräftig ein.
Das Fazit von Ben Kobe, Geschäftsführer der „Wirtshausroas GmbH“ fällt sehr positiv aus: „Wetter, Stimmung, alles hat gepasst“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

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