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Eisheilige kommen heuer ins Schwitzen

Bunter Blechvogel schaut auf Gemüsebeet herab

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

10. Mai 2022

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Rosenheim / Landkreis / Bayern –  Am morgigen Mittwoch beginnen die Eisheiligen und heuer kommen die „gestrengen Herren“ und die „kalte Sophie“ voraussichtlich ganz schön ins Schwitzen. Denn statt Kälteeinbruch versprechen die Meteorologen Sommerfeeling.

Fünf Eisheilige sind es an der Zahl. Am morgigen Mittwoch, 11. Mai, startet Mamertus. Es folgen Pankratius am 12. Mai, Servatius am 13. Mai, Bonifatius am 14. Mai und zum Schluss kommt am 15. Mai die „kalte“ Sophie.
Um diese Tage herum gibt es gerne mal noch Frost in der Nacht und Pflanzen, die eigentlich schon hinaus ins Freie durften, ziehen dann noch mal zurück ins Haus oder werden zumindest von ihren Besitzern gut eingepackt.  Denn viele unserer beliebten Gemüse wie Paprika, Tomaten oder Gurken stammen ursprünglichen aus wärmeren Regionen und vertragen darum niedrige Temperaturen alles andere als gut.

Bauernregeln für diese Tage gibt es viele. Beispiel: „Vor Nachtfrost bist Du sicher nicht, bevor Sophie vorüber ist“. oder „Servatius Mund der Ostwind ist, hat schon manch Blümchen totgeküßt.“
Aber für jede Regel gibt es eine Ausnahme und das scheint heuer der Fall zu sein. Es ist sommerlich und soll es in den kommenden Tagen auch bleiben. In manchen Gebieten in Bayern sind sogar Temperaturen bis zu 30 Grad drin.

Übrigens: Neben den Eisheiligen gibt es auch noch die Schafskälte. Sie kommt meist im Zeitraum zwischen 10. und 12. Juni.
(Quelle: Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

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