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Empfindlicher Schlag gegen die Rosenheimer Fentanyl-Rauschgiftszene

Drogendose, Tabletten davor. Hand links und rechts

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

16. Februar 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim – Empfindlicher Schlag gegen die Rosenheimer Fentanyl-Rauschgiftszene. Zwei dringend Tatverdächtige sitzen bereits wegen Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in Haft. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Im Zuge von Ermittlungen wurde dem Fachkommissariat für Rauschgiftdelikte der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein bekannt, dass ein 43-Jähriger und eine 60-Jährige, beide deutsche Staatsangehörige, illegalen Handel mit diversen Betäubungsmitteln, insbesondere mit Fentanyl (eines der stärksten Opioid-Schmerzmitteln überhaupt. Macht stark abhängig – Anmerkung der Redaktion)  treiben.

Im Rahmen der äußerst komplexen kriminalpolizeilichen Sachbearbeitung erhärtete sich dieser Verdacht. In der Folge wurden Durchsuchungsbeschlüsse an vier Wohnobjekten im Stadtgebiet Rosenheim vollzogen. Hierbei konnten eine Vielzahl an Medikamenten, welche dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen, sichergestellt werden. Neben geringen Mengen von Kokain- und Cannabisprodukten konnten die Beamten auch etwas mehr als 270 fentanylhaltige Artikel sowie Bargeld sicherstellen.

Im Rahmen der Durchsuchungen wurde der bereits gegen die 60-Jährige bestehende Haftbefehl vollzogen. Neben zwei weiteren Beschuldigten, welche nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen entlassen wurden, konnte auch der 43-Jährige vorläufig festgenommen werden.

Die sachleitende Staatsanwaltschaft Traunstein beantragte aufgrund der Sachlage gegen den 43-jährigen dringend Tatverdächtigen ebenfalls einen Haftbefehl. Im Laufe des 14. Februar wurden die 60-Jährige und der 43-Jährige zur Klärung der Haftfrage dem zuständigen Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Traunstein und Rosenheim vorgeführt. Während dabei gegen den 43-Jährigen der beantragte Haftbefehl erlassen wurde, setzte der zuständige Richter den bereits bestehenden Haftbefehl gegen die 60-Jährige in Vollzug. Beide Tatverdächtige wurden anschließend einer Justizvollzugsanstalt überstellt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild:

 

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