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Endspurt bei der Azubisuche in Rosenheim

Löten an Elektronikplatte

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

6. August 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Die Betriebe in Stadt und Landkreis Rosenheim suchen auch heuer noch bis zuletzt Bewerber für ihre Ausbildungsplätze zum Ausbildungsstart im September, teilt die IHK für München und Oberbayern mit. Aktuell gibt es noch 899 unbesetzte Lehrstellen im gesamten Ausbildungsmarkt. Diesem Angebot stehen nur 369 als unversorgt gemeldete Ausbildungsbewerber gegenüber, so die neueste Statistik der Arbeitsagentur. In Stadt und Landkreis Rosenheim kommen damit derzeit rein rechnerisch auf jeden unversorgten Bewerber weit über zwei freie Lehrstellen.

Oberbayernweit scheint es den Betrieben aus Industrie, Handel und Dienstleistungen aktuell dennoch etwas besser als im Vorjahr zu gelingen, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Die IHK verzeichnet zu Ende Juli 11.875 ne abgeschlossene Ausbildungsverträge in ganz Oberbayern, ein Plus von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Wenn sich dieser Trend durch die Sommerferien hindurch auch in Rosenheim und dem Landkreis fortsetzt, wäre das trotz der konjunkturellen Schwäche in weiten Teilen der Wirtschaft ein positives Signal für die Ausbildung“, sagt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim.

Ausbildung hat weiterhin einen hohen Stellenwert bei den Unternehmen

„Ausbildung und Fachkräftesicherung haben bei den Unternehmen weiterhin einen enorm hohen Stellenwert. Auch wenn es wegen der sinkenden Schulabgängerzahlen weiter eine große Herausforderung für die Betriebe ist, den passenden Nachwuchs zu finden und für die Ausbildung zu begeistern“, sagt Bensegger. „Für alle noch unversorgten oder zögerlichen Schulabgänger gibt es auch jetzt noch viele Chancen, ab September mit ihrer beruflichen Karriere durchzustarten“, so der Vorsitzende.

Neben dem dualen Ausbildungsbereich, für den zum überwiegenden Teil die IHKs und Handwerkskammern zuständig sind, können sich Schulabgänger auch für eine schulische Ausbildung entscheiden, etwa im Gesundheits- und Sozialwesen. Daneben gibt es ebenfalls das duale Studium als Kombination aus Studium und Ausbildung oder den rein akademischen Weg ins Berufsleben per Hochschulstudium. Die IHK steht in Oberbayern für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse und zählt in Stadt und Landkreis Rosenheim über 730 Ausbildungsbetriebe in Industrie, Handel und im Dienstleistungsbereich.
(Quelle. Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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